Die K+S-Aktie (WKN KSAG88) gehört am Dienstag mit einem Plus von rund 2 Prozent zu den Top-Performern im DAX. Immerhin konnte sich der US-Konkurrent Mosaic (WKN A1JFWK) in Bezug auf die Geschäftszahlen zum Schlussquartal 2014 optimistischer zeigen und somit eine anhaltende Nachfrageerholung am Kali-Markt in Aussicht stellen.
Die Meilensteine im Zuge der Zusammenarbeit mit Janssen Pharmaceuticals und eine neue Forschungskooperation sind eher kleinere Erfolge, allerdings tragen sie Schritt für Schritt dazu bei, dass das Vertrauen der Anleger in Evotec (WKN 566480) zurückkehrt.
Im vergangenen Jahr hatten Investoren das Vertrauen in Evotec (WKN 566480) verloren. Schuld war insbesondere das unrühmliche Ende für das Diabetesmittel DiaPep277. Während sich bereits zum Jahresende das Blatt gewendet hatte, scheint das TecDAX-Unternehmen zu Beginn des neuen Jahres weiteres Vertrauen zurückgewinnen zu können.
Obwohl sich die deutschen Märkte am Dienstag von ihrer besten Seite zeigten, konnte die Nordex-Aktie (WKN A0D655) nicht mitziehen. Doch zur Wochenmitte kann der TecDAX-Wert stark zulegen, auch weil sich der Erfolg des Hamburger Windturbinenherstellers immer mehr herumspricht.
SAP (WKN 716460) hat seine Gewinnziele wegen der hohen Investitionen in das wachsende Cloud-Geschäft nach hinten verschoben. Dies kommt nicht gerade als eine Mega-Sensation daher, allerdings bleibt die Frage, ob Investoren die geforderte Geduld mitbringen werden. Konzernchef Bill McDermott hat dabei heute Morgen in einem Interview mit dem Wirtschaftssender CNBC bekräftigt, dass sich das lange Warten auszahlen würde.
Zuerst hatten die Analysten bei BNP Paribas einige nette Worte für RWE (WKN 703712) parat und nun sorgen die Essener selbst für gute Stimmung und verhelfen der RWE-Aktie am Freitagnachmittag zum Sprung an die DAX-Spitze. Grund ist ein Durchbruch beim geplanten Dea-Verkauf. Allerdings wären damit längst nicht alle Probleme aus der Welt.
Am Donnerstag verzeichnete der DAX angesichts der Aufgabe des Franken-Mindestkurses zum Euro vonseiten der Schweizerischen Nationalbank deutliche Kursausschläge. Doch die Beiersdorf-Aktie (WKN 520000) zeigte sich davon wenig beeindruckt und schoss in die Höhe. Schließlich konnte der Nivea-Hersteller dank eines Jahresendspurts für 2014 überraschend deutliche Umsatzzuwächse präsentieren.
Mit dem für den 19. Januar wirksam werdenden Abstieg der C.A.T. oil-Aktie (WKN A0JKWU) aus dem SDAX wird ein weiteres Kapitel in der turbulenten Börsengeschichte des österreichischen Öl- und Gasfeldausrüsters der vergangenen Wochen und Monate geschrieben.
Gestern war die Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) noch der ganz große Überflieger im DAX. Doch schon heute ist davon nichts mehr zu sehen. Nachdem am Dienstag ein positiver Analystenkommentar für einen Kurssprung gesorgt hatte, ist es heute eine gegenteilige Analysteneinschätzung, die den Kurs belastet.
Gerade hat RWE (WKN 703712) mit dem Verkauf der Gas- und Ölfördertochter Dea an einen russischen Oligarchen ein Problem aus dem Weg geräumt. Doch die dafür veranschlagten 5 Mrd. Euro wecken natürlich Begehrlichkeiten, so dass die erst Ende des vergangenen Jahres beschlossene neue Dividendenpolitik wackeln könnte.
Die deutschen Autohersteller konnten zuletzt allesamt gute Nachrichten präsentieren. Daimler (WKN 710000) schaffte es 2014 mit der Pkw-Marke Mercedes-Benz den Abstand im Premiumsegment auf BMW (WKN 519000) zu verkürzen, während die Bayern selbst erstmals mehr als 2 Millionen Autos verkauften. Volkswagen (WKN 766403) übersprang sogar die 10-Millionen-Marke. Und nun lässt die Erholung am europäischen Automarkt auch für 2015 auf gute Nachrichten hoffen.
SAP (WKN 716460) hat es sich zum Ziel gesetzt, zur weltweiten Nummer eins im Bereich Cloud Computing aufzusteigen. Ein Blick auf die jüngsten Quartalsergebnisse zeigt, dass sich der DAX-Konzern auf einem sehr guten Weg befindet. Daher dürfte auch die SAP-Aktie bald wieder abheben.
So etwas gibt es auch noch. Nachdem die RWE-Aktie (WKN 703712) Ende 2014 und zu Beginn des neuen Jahres heftig verprügelt wurde sowie erst gestern einen negativen Analystenkommentar verkraften musste, zeigten nun die Analysten von BNP Paribas, dass man auch etwas Nettes über die Essener sagen kann.
Noch bleibt BMW im Premiumsegment der Autobranche das Maß der Dinge. Allerdings scheint Mercedes-Benz auf einem guten Weg, sich an die Spitze zurück zu kämpfen, so dass auch die Daimler-Aktie (WKN 710000) ihre positive Entwicklung zum Ende des vergangenen Jahres in 2015 fortsetzen könnte.