Jetzt haben wir also das nächste Kapitel in der Saga um die Übernahme des österreichischen Öl- und Gasfeldausrüsters C.A.T. oil (WKN A0JKWU). Das Joma-Pflichtangebot soll Fehler enthalten, so dass möglicherweise sogar die Finanzierung des Deals scheitern könnte.
Gerade als die Nordex-Aktie (WKN A0D655) auf dem Weg zum Jahreshoch bei rund 17 Euro war, machten die allgemeinen Marktturbulenzen dem TecDAX-Wert einen Strich durch die Rechnung. Doch eine mögliche Änderung der Dividendenpolitik des Hamburger Windturbinenherstellers könnte für neue Euphorie sorgen.
Nachdem die immer noch weitgehend unbekannte Joma Industrial ihr offizielles Übernahmeangebot für die restlichen Aktien des österreichischen Öl- und Gasfeldausrüsters C.A.T. oil (WKN A0JKWU) offiziell vorgelegt hatte, sprang der SDAX-Wert gestern um rund 16 Prozent in die Höhe. Dabei war an sich nichts Überraschendes passiert.
Das überraschende Ende für das Pipeline-Projekt South Stream sorgte auf Anlegerseite für große Verunsicherung in Bezug auf die Salzgitter-Aktie (WKN 620200). Zwar konnte das MDAX-Unternehmen nun für Beruhigung sorgen und darauf verweisen, dass ein großer Teil des wirtschaftlichen Schadens aus dem Abbruch des Projektes versichert sei. Trotzdem sorgt die Lage am Stahlmarkt nicht gerade für Optimismus.
Eines der letzten Argumente, warum man in deutsche Energieversorger investieren konnte, waren die trotz der wegbrechenden Geschäfte immer noch ordentlichen Ausschüttungen. Im Fall von RWE (WKN 703712) dürfte nun auch dieses Argument immer weniger eine Rolle spielen.
Und wieder einmal beginnt eine Woche für das Biotechnologieunternehmen MorphoSys (WKN 663200) mit einer Erfolgsmeldung für das Mittel „MOR208“. Sollten die allgemeinen Marktturbulenzen nun ausbleiben, dürfte die MorphoSys-Aktie ihren jüngsten Aufstieg fortsetzen.
Wenn es um Rechtsrisiken ging, stand bisher unter den deutschen Vorzeigebanken eher der Branchenprimus Deutsche Bank (WKN 514000) im Fokus. Doch auch bei der Commerzbank (WKN CBK100) liegen einige Leichen im Keller und verhindern damit eine Erholung der Aktie.
Wenn es so etwas wie einen DAX-Wert der Stunde gibt, dann dürfte dies Bayer (WKN BAY001) sein. Der Rückschlag für den Kassenschlager Nexavar dürfte nur unwesentlich stören. Dabei überzeugt der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern dank der Konzentration auf seine Life-Science-Bereiche HealthCare und CropScience sowie der damit verbundenen Aussicht auf ein noch wachstumsträchtigeres und weniger konjunkturabhängiges Geschäft.
Ist das jetzt der ganz große Vertrauensbeweis in das eigene Unternehmen oder nur ein verzweifelter Versuch, Kurspflege zu betreiben. Diese Frage stellen sich Investoren, nachdem das Management des Solartechnikherstellers SMA Solar (WKN A0DJ6J) kräftig bei den Anteilen des letzten im TecDAX verbliebenen Unternehmens aus der einstmals gefeierten deutschen Solarindustrie zugegriffen hat.
Am Tag als die Elefantenhochzeit zwischen den beiden im MDAX gelisteten Immobilienkonzernen Deutsche Annington (WKN A1ML7J) und Gagfah (WKN A0LBDT) bekannt wurde, musste die Aktie der Deutschen Annington ihren steilen Aufstiegskurs seit dem Börsengang im Juli 2013 kurz unterbrechen. Doch zuletzt hat dieser sogar noch an Schwung gewonnen.
Während sich am Freitag der Gesamtmarkt sehr schwach zeigt, wird der SAP-Aktie (WKN 716460) in Form eines negativen Analystenkommentars ein zusätzlicher Schlag versetzt. Allerdings warten Anleger nun schon seit fast zwei Jahren darauf, dass der einstige Liebling der Anleger am deutschen Aktienmarkt zu alter Stärke zurückfindet.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” richtet sich der Blick auf die im SDAX notierten Internet-Händler für Heimtierprodukte zooplus (WKN 511170). Bereits im Juni 2014 hatten wir uns mit dem Unternehmen beschäftigt. Als Gesprächspartner stand uns abermals Andreas Grandinger, CFO der zooplus AG, Rede und Antwort.
Nach der jüngsten Rekordjagd geht die leichte Korrektur der Wirecard-Aktie (WKN 747206) am Donnerstag weiter. Dabei ist es eine Mischung aus Gewinnmitnahmen, einem schwachen Gesamtmarktumfeld und einer weiteren Übernahme, die den TecDAX-Wert belastet. Allerdings bieten sich solche Rücksetzer als Einstiegsgelegenheit an.
Die gestrigen Marktturbulenzen versetzten auch der Daimler-Aktie (WKN 710000) einen Schlag, nachdem das Papier bereits am Montag die steile Kursrallye der vergangenen Wochen unterbrochen hatte. Dabei sind einige Analysten der Ansicht, dass sich ein erneuter Anstieg vom aktuellen Kursniveau bei knapp 70 Euro nicht so leicht bewerkstelligen lassen dürfte.