Es war klar, dass Borussia Dortmund (WKN 549309) im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 nicht ganz an die Erfolge des Jahres zuvor herankommen konnte. Immerhin konnte man 2012/13 noch sensationell in das Finale der UEFA Champions League einziehen. Allerdings zeigte der einzige börsennotierte Fußballverein Deutschlands einen Tag nach dem Gewinn des Supercups gegen Bayern München, dass man sich auch finanziell weiterhin auf Erfolgskurs befindet.
Die Salzgitter-Aktie (WKN 620200) konnte am Mittwoch einen positiven Start in den Tag verbuchen. Schließlich hat Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern ein überraschend gutes Vorsteuerergebnis für das erste Halbjahr 2014 präsentiert. Doch schon am Mittag rutschte das Papier in die Verlustzone, da die Anleger schnell merkten, dass man die positive Entwicklung vor allem der Aurubis-Beteiligung zu verdanken hatte und es derzeit nicht wirklich nach einer schnellen Erholung des europäischen Stahlmarktes aussieht.
Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als würde Sprint ein offizielles Angebot für T-Mobile US abgeben. Allerdings muss sich die Deutsche Telekom (WKN 555750) nun doch einen neuen Käufer für ihre US-Mobilfunktochter suchen. Während die ersten Marktreaktionen auf diese Nachricht schlimmeres erahnen lassen, dürfte sich die Welt für die Bonner trotzdem weiterdrehen.
Kurz vor der Bekanntgabe der jüngsten Quartalsergebnisse kennt die Nordex-Aktie (WKN A0D655) kein Halten mehr. Nachdem das TecDAX-Papier am Montag mit einem satten Plus von 9,5 Prozent aus dem Handel gehen konnte, sorgt am Dienstag ein neuer Auftrag für einen weiteren Kurssprung.
An einem hervorragenden Börsentag, an dem der TecDAX mehr als 2 Prozent im Plus tendiert, tanzt lediglich die QSC-Aktie (WKN 513700) aus der Reihe und stürzt am Montag regelrecht ab. Dabei hat das Unternehmen nach einem schwachen Jahresauftakt 2014 auch im zweiten Quartal enttäuscht und sich zudem bei seiner Prognose für das Gesamtjahr pessimistischer gezeigt.
Genauso wie Deutschlands größter Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) musste nun auch RWE (WKN 703712) im ersten Halbjahr 2014 einen deutlichen Gewinnrückgang ausweisen. Doch während der Branchenführer zumindest nicht ganz so schlecht wie befürchtet abgeschnitten hatte, schaffte es RWE selbst die nicht gerade hoch gesteckten Erwartungen des Marktes zu enttäuschen.
Im Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2013/14 konnte Heidelberger Druck (WKN 731400) auch zur Freude der Anleger nach fünf Verlustjahren endlich wieder schwarze Zahlen schreiben. Allerdings fiel der Auftakt in das neue Geschäftsjahr 2014/15 enttäuschend aus, so dass die Aktie des Druckmaschinenherstellers am Mittwoch deutliche Verluste verzeichnet und auf den letzten Platz im SDAX zurückfällt. Dabei dürfte es verfrüht sein, alle Turnaround-Bemühungen wegen eines kleinen Ausrutschers im traditionell schwachen Juni-Quartal in Frage zu stellen.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld gehört am Dienstag die zuletzt heftig verprügelte adidas-Aktie (WKN A1EWWW) zu den positiven Erscheinungen im DAX. Dabei profitiert das Papier insbesondere von einem Vertrauensbeweis einiger Top-Manager, die genau jetzt den idealen Einstiegszeitpunkt sehen. Wann jedoch die Anleger auf breiter Front wieder Vertrauen fassen, bleibt abzuwarten.
Geht doch, werden sich viele Anleger anlässlich der Halbjahresergebnisse von Evotec (WKN 566480) gesagt haben. Immerhin konnte das Hamburger Biotechnologieunternehmen auch finanziell von den vielen Forschungsallianzen profitieren, so dass die Evotec-Aktie womöglich nicht nur auf Übernahmegerüchte angewiesen sein dürfte, um aus ihrem Kurstief zu kommen.
Nach zwei Gewinnwarnungen innerhalb von wenigen Wochen, dem Abgang des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch an der Unternehmensspitze und einer Korrektur der Bilfinger-Aktie (WKN 590900) um mehr als 40 Prozent hofft man beim Bau- und Dienstleistungskonzern auf Ruhe. Dabei scheinen die Ergebnisse zum zweiten Quartal ein guter Anlass zu sein, einen Schlussstrich unter die jüngsten Negativmeldungen zu ziehen. Der steile Kursanstieg des MDAX-Papiers am Montag lässt dabei sogar auf mehr als nur eine Bodenbildung hoffen.
Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) musste wenig überraschend auch im zweiten Quartal 2014 Umsatz- und Gewinnrückgänge im Vorjahresvergleich ausweisen. Allerdings gab es auch dieses Mal einige positive Signale, die auf eine anhaltende Erholung bei dem im Vorjahr stark gebeutelten DAX-Konzern schließen lassen.
Deutschlands größter Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) hatte die Marktteilnehmer bereits auf weiter sinkende Gewinne in diesem Jahr vorbereitet. Daher konnten die Ergebnisverschlechterungen bei den Düsseldorfern im ersten Halbjahr 2014 niemanden wirklich schocken. Vielmehr fielen die Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr nicht ganz so stark wie befürchtet, so dass die E.ON-Aktie am Mittwoch deutliche Kurszuwächse verbuchen kann.
Trotz hervorragender Geschäftszahlen ist die Daimler-Aktie (WKN 710000) zuletzt unter die Räder gekommen - Zeit, um mittels einer Protect Aktienanleihe von der Erste Group einen Gang herunterzuschalten.
Nachdem auch die Aktie von Borussia Dortmund (WKN 549309) in den vergangenen Tagen unter den allgemeinen Marktturbulenzen gelitten hatte, schießt das Papier zu Wochenbeginn angesichts gleich mehrere guter Nachrichten in die Höhe.
Wer sein Business im ehemaligen Zarenreichen betreibt, der kommt in diesen diesen Tagen etwas in Schwitzen. C.A.T. oil (WKN A0JKWU)), einer der führenden Anbieter von Öl- und Gasfelddienstleistungen in Russland und Kasachstan, bestätigte heute nur die Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach der ersten Prüfung der Auswirkungen von Exportbeschränkungen für die russische Ölindustrie seitens der EU und der USA.