Die Aktiensplits bei Apple (WKN 865985) oder Google (WKN A0B7FY) haben in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen gesorgt. Doch auch hierzulande ist das Thema durchaus relevant, wie ein Blick in den DAX zeigt. Der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) will mit der Verdreifachung seiner ausgegeben Aktien ebenso für Anleger deutlich attraktiver werden. Für uns ist die Aktie dagegen schon seit längerem ein attraktiver Champion - dennoch ist die optische Verbilligung ein sinnvoller Schritt.
Der Solartechnikhersteller SMA Solar (WKN A0DJ6J) wollte eigentlich in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehren, nachdem das einzige im TecDAX verbliebene Solarunternehmen 2013 erstmals in der Firmengeschichte einen Nettoverlust eingefahren hatte. Doch spätestens mit der jüngsten Gewinnwarnung wurde klar, dass daraus wohl nichts werden würde. Die nun präsentierten Quartalsergebnisse sorgen ebenfalls nicht gerade für Euphorie, während man auf Unternehmensseite wenigstens auf eine bessere zweite Jahreshälfte 2014 setzt.
Und am Ende bekommt SoftBank doch kalte Füße. Da die Muttergesellschaft von Sprint, der Nummer drei am US-Mobilfunkmarkt, T-Mobile US wohl doch (noch) nicht übernehmen möchte, verliert die Aktie der Deutschen Telekom am Mittwoch deutlich an Wert und notiert am DAX-Ende. Allerdings hat sich die US-Mobilfunktochter der Bonner zuletzt mit Hilfe ihres aggressiven Kundenfangs derart hübsch gemacht, dass sich doch noch ein Käufer finden sollte, der den Kartellbehörden womöglich auch noch als bessere Partie erscheint.
Bei einem Blick auf die jüngste Kursperformance der adidas-Aktie (WKN A1EWWW) könnte man annehmen, dass die von den Herzogenaurachern ausgerüstete DFB-Elf bei der Fußball-WM 2014 sang und klang in der Vorrunde ausgeschieden ist und nicht sensationell Weltmeister wurde. Allerdings hat das Unternehmen abseits des Fußballplatzes mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Daher ist es noch nicht abzusehen, ob und wie schnell sich das DAX-Papier erholen kann.
In einem schwachen Gesamtmarkt schafft es die Allianz-Aktie (WKN 840400) am Freitag als einer der wenigen DAX-Titel in die Gewinnzone. Dabei konnte Deutschlands größter Versicherungskonzern im ersten Halbjahr 2014 einige beeindruckende Erfolge verbuchen und die Jahresziele bestätigen.
Gerade sah es so aus als könnte sich der Kurs der adidas-Aktie (WKN A1EWWW) stabilisieren. Doch am Donnerstag sorgt die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen für das zweite Quartal 2014 für einen erneuten Absturz. Es bleibt also abzuwarten, ob dies nur eine kurzfristige Reaktion ist oder ob der DAX-Wert das Schlimmste noch gar nicht überstanden hat.
Mit den Zahlen zum ersten Quartal 2014 hatte die Commerzbank (WKN CBK100) trotz der Fortschritte beim Verkauf fauler Kredite noch für reichlich Enttäuschung gesorgt. Doch im zweiten Quartal fiel das Plus beim operativen Gewinn überraschend deutlich aus, so dass die Commerzbank-Aktie nun endlich den Negativtrend der vergangenen Monate hinter sich lassen könnte.
Auch wenn Freenet (WKN A0Z2ZZ) gestern Abend die Umsatzprognose gesenkt hatte, gehört die Aktie des Mobilfunkanbieters am Mittwoch zu den großen Gewinnern im TecDAX. Dabei zeigten sich Investoren erleichtert, dass zumindest die Ergebnisziele bestätigt werden konnten, während die Senkung der Umsatzprognose angesichts eines anhaltenden Preiskampfes am Mobilfunkmarkt und des Verzichts von Freenet auf weniger rentable Geschäft nicht gerade wie ein Schock daherkommt.
Ups, da geht es heute im DAX mächtig runter. Aber die deutschen Anleger bleiben augenscheinlich gelassen. Eine adidas-Aktie (WKN A1EWWW) ist weiterhin im Fokus. Zwei interessante Erkenntnisse. Der comdirect Brokerage Index stieg von 104,0 Punkten im Juni auf aktuell 107,2 Punkte, das heißt:
Aus München kam heute die Bilanz des gleichnamigen Versicherers Münchener Rück (WKN 843002). Im Groben sah es eigentlich gut aus, die Aktie dürfte daher weiterhin den soliden Weg fortführen können. Immerhin gehört das Wertpapier zu den wenigen, deren langfristiger Aufwärtstrend noch nicht kaputt ist.