In den vergangenen zwei Monaten konnte einem die Kursentwicklung bei Nordex (WKN A0D655) schon fast unheimlich werden. Satte 70 Prozent konnte das Papier des Hamburger Windturbinenherstellers in kurzer Zeit an Wert zulegen. Angesichts dieser Kursrallye ist es verständlich, dass auch Mal Gewinne mitgenommen werden. Gleichzeitig wollte in den vergangenen Tagen die allgemeine Marktstimmung nicht mitspielen. Sollte sich die Lage jedoch wieder beruhigen können, sollte die Nordex-Aktie ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen.
Heute greift endlich auch Deutschland in die WM in Brasilien ein. Von einer Euphorie, die von einem erfolgreichen Abschneiden von Lahm, Schweinsteiger & Co ausgehen könnte, erhofft sich natürlich auch Adidas (WKN A1EWWW) einen enormen Schub, so dass man endlich die deutliche Korrektur beim Aktienkurs seit Jahresbeginn hinter sich lassen kann.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” geben wir Unternehmen die Möglichkeit, sich kurz und knapp zu präsentieren. Heute richtet sich der Blick auf die im SDAX notierte Immobiliengesellschaft HAMBORNER REIT (WKN 601300). Als Gesprächspartner stand uns Dr. Rüdiger Mrotzek, Vorstand der HAMBORNER REIT AG, Rede und Antwort.
Die Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) steht am Mittwoch angesichts eines seit langem erwarteten Erfolgs in Spanien und Portugal im Blickpunkt der Anleger. Die Commerzbank konnte nämlich gewerbliche Immobilienfinanzierungsportfolios in Spanien und Japan sowie ein notleidendes Kreditportfolio in Portugal in Höhe von insgesamt 5,1 Mrd. Euro veräußern und sich so weiter für die Zukunft fit machen.
Zu Beginn dieses Jahres konnte man bei der Lufthansa (WKN 823212) noch die Fortschritte bei der Konzernumstrukturierung, den überraschend deutlichen Gewinnanstieg im Geschäftsjahr 2013 und die Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen feiern. Selbst zwischenzeitliche Streiks schienen der Kranich-Airline wenig ausmachen zu können. Doch mit der nun ausgesprochenen Gewinnwarnung hat man viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt.
Für Anleger der Lufthansa (WKN 823212) war die vergangene Woche alles andere als ein Highlight. Nach der Gewinnwarnung am Mittwoch brach der Kurs ein und hat sich seither auch nicht wieder erholt. Zahlreiche Analysten änderten zudem sofort ihre Ratings.
Im ersten Geschäftsquartal 2013/14 (Ende April) hatte Gerry Weber (WKN 330410) noch mit einem ungewöhnlich milden Winter zu kämpfen, so dass Rabattaktionen vorgezogen werden mussten und die Marge daher lediglich auf dem Vorjahresniveau lag. Im zweiten Quartal konnten jedoch die Markterwartungen auf der Ergebnisseite erfüllt werden. Dabei profitierte das MDAX-Unternehmen erneut von den in Eigenregie betriebenen Geschäften, während das Umsatzwachstum dieses Mal enttäuschte. Allerdings konnten die Jahresziele bestätigt werden. Ob dies jedoch für eine Fortsetzung der Rekordjagd der Aktie des Modekonzerns reicht, bleibt abzuwarten.
Nachdem im Mai die US-Gesundheitsbehörde FDA und die Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA für positive Nachrichten rund um MorphoSys (WKN 663200) gesorgt hatten, kann man sich beim Biotechnologieunternehmen nun über ein gemeinsames Projekt in der Krebsforschung mit dem Pharma- und Chemiekonzern Merck (WKN 659990) freuen. Damit zeigt sich einmal mehr, dass der TecDAX-Wert dank einer vielversprechenden Produktpipeline und attraktiver Forschungsallianzen noch einiges an Kurspotenzial mitbringt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte es Osram (WKN LED400) in die Gewinnzone zurückgeschafft. Dass dies jedoch kein Grund war, sich zurückzulehnen, zeigte sich anhand der jüngsten Umsatzwarnung und der anhaltenden Schwächen im traditionellen Lichtgeschäft. Auch das überraschende Ausscheiden des Technikvorstands Peter Laier sorgte zuletzt nicht gerade für Beruhigung am Markt. Allerdings soll das Unternehmen nun mit weiteren Sparmaßnahmen, einer noch stärkeren Fokussierung auf das Wachstumsfeld LED und dem Vorstoß auf die wachsenden Schwellenländermärkte so richtig fit für die Zukunft gemacht werden.
Trotz eines Nettoverlusts zum Jahresauftakt hatte man am Markt die jüngsten Quartalsergebnisse beim Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U) positiv aufgenommen. Schließlich konnte der TecDAX-Rückkehrer dank einer erfreulichen Auftragslage für den Rest des Jahres Optimismus verbreiten. Am Dienstag wird dieser dank eines Großauftrags sogar noch weiter angeheizt.
Nachdem im Mai bekannt geworden war, dass Rupert Murdoch seine Pay-TV-Aktivitäten in Europa bündeln wolle und damit eine Übernahme von Sky Deutschland (WKN SKYD00) anstehen könnte, wurde es zwischenzeitlich um den Bezahlfernsehsender allerdings etwas ruhiger. Doch nun hat die Geschichte wieder an Fahrt aufgenommen, so dass die Sky-Aktie am Montag deutliche Kurszuwächse verzeichnet und mit großem Abstand an der MDAX-Spitze thront.
Am Mittwoch verlor die Airbus-Aktie (WKN 938914) rund 3 Prozent an Wert. Grund war die größte Auftragsstornierung in der Geschichte des Flugzeugbauers. Für diese hatte die Fluggesellschaft Emirates gesorgt. Während die Reaktionen der Anleger teilweise heftig ausfielen, sah man sowohl auf Analystenseite als auch beim MDAX-Konzern keinen Grund zur Beunruhigung, so dass die überraschende Abbestellung von 70 Maschinen des Typs A350 und die dadurch kurzfristig ausgelösten Kursverluste als Einstiegschance dienen sollten.
Nachdem Heidelberger Druck (WKN 731400) operativ den Turnaround bereits geschafft hatte, konnte man im Geschäftsjahr 2013/14 (Ende März) nach Steuern erstmals seit fünf Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben. Allerdings schrumpften die Umsatzerlöse weiter. Nach den Erfolgen auf der Ergebnisseite will man beim Druckmaschinenbauer den Fokus nun auch wieder auf das Thema Wachstum lenken, während die Trennung von margenschwachen Geschäften und weitere Sparmaßnahmen dazu führen sollen, dass bereits 2015/16 eine EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent erreicht wird.
Nun wird es Ernst: Der Ziegelkonzern Braas Monier Building Group S.A. (WKN BMSA01), ein enger Konkurrent des österreichischen Marktführers Wienerberger (WKN 852894) macht sich für die Frankfurter Börse startklar. Am Vorabend gab Braas Monier die Preisspanne bekannt, demnach werden die Aktien innerhalb einer Preisspanne von 23 bis 28 Euro je Aktie angeboten.
Zunächst profitierte die Aktie von Borussia Dortmund (WKN 549309) von dem anstehenden SDAX-Aufstieg. Doch so richtig durch die Decke ging es für das Papier, als bekannt wurde, dass man mit der Deutschen Bank (WKN 514000) über einen Einstieg des Finanzinstituts beim BVB verhandelte. Mit der Absage der Deutschen Bank folgte jedoch der Absturz der BVB-Aktie. Allerdings konnte Vorstandschef Hans-Joachim Watzke für Beruhigung sorgen. Schließlich ist der Verein in den Fokus vieler weiterer attraktiver strategischer Partner geraten.