„Strategie 2015“ war gestern. Jetzt verfolgt die Deutsche Post (WKN 555200) die „Strategie 2020“. Damit schüttelt das Unternehmen endgültig jeglichen Staub eines ehemaligen Staatsmonopolisten ab. Die Wachstumstreiber bleiben dabei der boomende Internethandel und die hervorragende Stellung des Unternehmens in den Wachstumsmärkten Asiens und des Nahen Ostens. Dabei lassen sich die Anleger von der Aufbruchsstimmung anstecken, so dass die Deutsche Post-Aktie am Mittwoch an die DAX-Spitze klettert und ein neues Allzeithoch verbucht.
Die Aktie des Anlagen- und Maschinenbauers Dürr (WKN 556520) hat in den letzten zwei Wochen interessante Bewegungen unterhalb des GD200 gemacht. Dabei wurde der Langfristtrend mehrfach von unten getestet, ohne allerdings überschritten zu werden. Angesichts zahlreicher Kaufgründe, wie etwa der Dividendenerhöhung, besteht jedoch die Chance, dass die Aktie bald wieder nach oben ausbricht.
Der Mobilfunkanbieter Drillisch (WKN 554550) hat gerade angekündigt, die Dividende um 23 Prozent auf 1,60 Euro je Aktie anzuheben. Nun können sich die Anteilseigner eventuell auf eine weitere Anhebung der Dividende oder Aktienrückkäufe einstellen. Dabei ist es nicht so, als wären die Ausschüttungen das einzige Kaufargument für die im TecDAX gelistete Drillisch-Aktie.
Der größte deutsche Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) steht seit Ausrufung der Energiewende unter Druck. Schließlich werden die bisherigen Großkraftwerke immer unrentabler. Stattdessen verdrängen Strom aus Wind und Sonne die bisherigen Energiequellen. Nachdem E.ON lange der Getriebene war, kämpft sich der Konzern nun langsam das Heft des Handelns zurück. Mit der vorzeitigen Stilllegung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld sendet er ein Signal an Politik und Aktionäre. Zudem naht die Dividendenausschüttung, so dass die Aktie wieder in den Blick der Anleger rückt.
Europas größter Automobilkonzern Volkswagen (WKN 766403) strebt weiterhin die Weltmarktführerschaft an. In diesem Jahr soll außerdem die erwartete Erholung am europäischen Automarkt für zusätzliche Impulse sorgen. Dies ist auch einer der Gründe warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Tradingidea dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden:
Ein neuer Tag und auch gleich eine neue Kooperation für Evotec (WKN 566480). Die Meldung, dass das Hamburger Biotechnologieunternehmen nun mit Debiopharm an Krebstherapien forschen wird, sorgt am Mittwoch für deutliche Kursgewinne bei der Evotec-Aktie. Bleibt nur zu hoffen, dass die gute Stimmung um den TecDAX-Wert dieses Mal über einen längeren Zeitraum konserviert werden kann.
Der Autozulieferer ElringKlinger (WKN 785602) überzeugte am Freitag mit einem soliden Ausblick für 2014. Dementsprechend deutlich war der Kursanstieg. Heute wurde das Ganze durch einen positiven Analystenkommentar noch einmal befeuert. Doch von Euphorie kann man nicht sprechen, eher von Optimismus.
Angesichts der prekären Lage beim Energieriesen RWE (WKN 703712) konnte man bei den Essenern trotz Krim-Krise keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Bundesregierung nehmen, die die negativen wirtschaftlichen Folgen der russischen Haltung im Konflikt mit dem Westen betonen muss. Dafür war das Angebot für die Öl- und Gastochter Dea der LetterOne-Gruppe, hinter der der russische Oligarch Michail Fridman steckt, auch zu gut.
Das Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888) musste bei der Vorstellung der endgültigen 2013er-Zahlen das vorläufige EBITDA und das Jahresergebnis nach unten korrigieren. Allerdings dürfte dies wenig an den positiven Aussichten des Unternehmens ändern.
Das letzte halbe Jahr war für Anleger des Bahn- und Verkehrstechnikkonzerns Vossloh (WKN 766710) alles andere als eine Freude. Während andere Titel auf Rekordjagd gingen, konnte Vossloh zwar große Sprünge machen. Doch diese gingen sowohl nach oben als auch nach unten. Unter dem Strich konnte die Aktie daher nur auf der Stelle treten. Daran änderte auch die Umbesetzung des gesamten Vorstands wenig. Nun meldete das Unternehmen, dass man eigene Aktien verkauft hat, um damit Liquidtät zu schaffen. Doch weder hierdurch, noch die bestätigten 2013er Zahlen kam Begeisterung auf.
Selbst die Tatsache, dass Xing (WKN XNG888) die 2013er-Ergebnisse nach unten korrigieren musste, konnte der positiven Einschätzung der Marktteilnehmer gegenüber dem Karrierenetzwerk nichts anhaben. Vielmehr schoss die im TecDAX notierte Xing-Aktie zuletzt auf ein neues Rekordhoch und sogar erstmals über die Marke von 100 Euro. Im Gegensatz dazu ist das Papier am Dienstag der große Indexverlierer. Neben Gewinnmitnahmen sorgt vor allem die Abstufung eines Analysten für Kursverluste.
Der Solartechnikhersteller SMA Solar (WKN A0DJ6J) musste im vergangenen Geschäftsjahr erstmals in der Firmengeschichte einen Nettoverlust einfahren. Zudem rechnet das Unternehmen mit einem schwachen ersten Quartal 2014. Trotzdem stellt der TecDAX-Konzern immer noch eine positive Ausnahme in der kriselnden Branche dar. Allerdings sehen einige Analysten wegen der insgesamt sehr guten Performance der Aktie seit Jahresbeginn wenig Luft nach oben.
Die Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec (WKN 566480) gehört am Montag dank einer weiteren Nachricht über eine Kooperation mit einem Plus von rund 2 Prozent zu den Top-Performern im TecDAX. Trotzdem scheint sich derzeit keine Euphorie rund um das Papier entwickeln zu können, wie es im Vorjahr der Fall war.
Krones (WKN 633500) zeigte sich bei der Prognose für 2014 vorsichtig. Dabei versprechen die Wachstumsaussichten des Weltmarktführers in der Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik in den Schwellenländern deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserungen, während die Krones-Aktie dadurch zu neuen Höhen aufbrechen sollte.
Wenn es an den Börsen um das Thema Technologie und Internet geht, konzentrieren sich Anleger gerne auf US-Größen wie Google (WKN A0B7FY) oder Facebook (WKN A1JWVX). Dabei gibt es auch hierzulande viele interessante Titel. Dazu gehört insbesondere United Internet (WKN 508903). Das Unternehmen aus Montabaur konnte 2013 beeindruckende Umsatz- und Ergebniswachstumszahlen liefern. Zudem wurde die Dividende deutlich angehoben. Das Beste daran ist jedoch, dass das Wachstum 2014 unvermindert fortgesetzt werden soll.