In der vergangenen Woche gingen die Börsen weiter zurück. Die „Börsenampel“ zeigt jetzt „Rot“. Gold hat dagegen zugelegt und könnte angesichts der anhaltenden Marktunsicherheiten noch einiges an Potenzial bereithalten.
Sofern die runde 11.000er-Marke im DAX erneut geknackt wird, wäre im Anschluss wieder (fast) alles beim Alten: nächstes Kursziel dann das bereits erwähnte Aprilhoch, danach würden das 2019er-Augusttief bei 11.266 sowie die obere Kante der offenen Kurslücke vom 9. März bei 11.447 Zählern ins Fadenkreuz der Bullen rücken.
Der deutsche Leitindex testete letzte Woche das avisierte Gap-Closing. Das Tief lag bei 10.160 Indexzählern. Eine etwaige charttechnische Inselrückkehrformation hin zu 10.100 steht daher auch zu Beginn dieser Woche weiterhin im Raum. Das zugehörige Gap-Closing (10.255 - 10.100) ebenso.
Es ging abwärts mit den deutschen Blue Chips. Die am Montag ins Stolpern und am Dienstag nicht aus dem Quark kamen. Richtig unschön wurde es dann zur Wochenmitte.
Erneut liegt eine positive Börsenwoche hinter uns. Auch Gold hat leicht zugelegt. Inzwischen träumen einige Rohstoffinvestoren wieder von neuen Rekordständen beim gelben Edelmetall.
Niedrige Kalipreise, ein witterungsbedingt schwaches Salzgeschäft und die Auswirkungen der Corona-Krise haben die Geschäfte bei K+S zuletzt belastet. Für die im MDAX gelistete K+S-Aktie könnte sich aus Sicht der Point & Figure Charttechnik trotzdem etwas kurzfristiges Potenzial ergeben.