Der weltgrößte Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan (WKN 938427) sowie Konkurrent des MDAX-Unternehmens Symrise (WKN SYM999) will in den kommenden Jahren etwas weniger stark wachsen als bisher angenommen. Allerdings möchte das SMI-Unternehmen trotzdem stärker zulegen als der Gesamtmarkt und so seine Stellung weiter ausbauen.
Vor rund einem Monat ging es an dieser Stelle um die positiven Aussichten für die Adecco-Aktie (WKN 922031) aus Sicht der Point & Figure Charttechnik. Während diese Signale immer noch auf grün geschaltet sind, geht es nun vielmehr darum, welches Kurspotenzial die Aktie angesichts des positiven Geschäftsverlaufs beim Schweizer Personalvermittler und der Erholung der europäischen Konjunktur mitbringt.
Auch wenn der weltgrößte Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan (WKN 938427) im zweiten Quartal 2015 währungsbereinigt etwas stärker wachsen konnte als noch zu Jahresbeginn, blieb das Wachstum in der ersten Jahreshälfte insgesamt enttäuschend. Dafür konnten die Schweizer auf der Ergebnisseite umso mehr überzeugen. Darüber hinaus wurde das mittelfristige jährliche Wachstumsziel von 4,5 bis 5,5 Prozent (organisch) bestätigt.
Der Schweizer Personalvermittler Adecco (WKN 922031) konnte gut in das Geschäftsjahr 2015 starten. Allerdings sorgte der gleichzeitig angekündigte Führungswechsel für Unruhe bei der Aktie. Inzwischen haben sich die Wogen geglättet und die Anleger haben sich auf die guten Zahlen besonnen. Nicht zuletzt deshalb zog die Adecco-Aktie wieder deutlich an, weshalb sie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik kaufenswert ist.
Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé (WKN A0Q4DC) hatte überraschend gute Ergebnisse für das erste Halbjahr 2015 vorgelegt. Dabei hatte das SMI-Unternehmen mit dem Rückruf von Fertignudeln in Indien, der starken Schweizer Währung und einem insgesamt schwierigen Marktumfeld zu kämpfen.
Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé (WKN A0Q4DC) hatte zuletzt mit dem Rückruf von Fertignudeln in Indien und der starken Schweizer Währung zu kämpfen. Trotzdem konnte sich das SMI-Unternehmen im ersten Halbjahr 2015 überraschend gut schlagen, so dass die Nestlé-Aktie am Donnerstag deutliche Kurszuwächse verbucht.
Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli (WKN 870503) konnte seine Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2015 dank einer Übernahme in den USA deutlich auf 1,41 Mrd. CHF steigern. Doch auch organisch konnte der Macher des goldenen Lindt-Schokohasen mit seinem roten Halsband und der kleinen Glocke ordentlich zulegen.
Dem weltgrößten Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan (WKN 938427) machte zuletzt neben der Frankenaufwertung insbesondere das schwächere Wachstum in einigen Schwellenländern zu schaffen. Nun haben die Analysten bei Vontobel das Kursziel für die im Schweizer Leitindex SMI gelistete Givaudan-Aktie unter anderem wegen etwas stärkerer Wechselkursbelastungen gesenkt.
Immer wieder ist die Rede von dem schwächeren Wirtschaftswachstum in Südeuropa. Doch beim Schweizer Telekom-Konzern Swisscom (WKN 916234) sorgte zuletzt insbesondere die italienische Tochter Fastweb für einen ordentlichen Schub. Dank eines gegenüber dem Franken zuletzt etwas gestärkten Euro konnte man sogar die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2015 ein wenig anheben.
Die Aktie des Ölbohrkonzerns und Tiefsee-Bohrspezialisten Transocean (WKN A0REAY) ist am Donnerstag der große Star am Schweizer Aktienmarkt. Zwar hat das Unternehmen auch weiterhin mit den Folgen der gesunkenen Ölpreise zu kämpfen, allerdings konnte der Konzern den schwierigen Marktbedingungen überraschend gut trotzen. Gleichzeitig bleiben die Aussichten nicht gerade rosig.
Der weltgrößte Uhrenhersteller Swatch (WKN 865126) hatte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 mit einem starken Schweizer Franken und der Schwäche in einigen asiatischen Märkten wie Hongkong und Südkorea zu kämpfen. Trotzdem konnte man sich überraschend gut schlagen. Gleichzeitig lieferte das Unternehmen eine ganze Reihe von Gründen, warum die zweite Jahreshälfte deutlich besser ausfallen sollte.
Barry Callebaut (WKN 914661) hat auch weiterhin mit schwachen Schokoladen- und Kakaomärkten zu kämpfen. Allerdings hat es der Schweizer Schokoladenhersteller auch in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 (September bis Mai) geschafft, mit den Marktwidrigkeiten relativ gut umzugehen und sich Marktanteile zu sichern.
Viele Schweizer Unternehmen stöhnen derzeit unter der Frankenaufwertung. Der weltgrößte Pharmakonzern Novartis (WKN 904278) gehört nicht dazu. Stattdessen wollen die Basler ihre Profitabilität dank der voranschreitenden Portfoliobereinigung, weiterer Effizienzmaßnahmen, des Wachstums in den Schwellenländern und auch dank des Erfolgs neuer Medikamente noch deutlicher steigern. Damit sollte die Novartis-Aktie auch die zum Allzeithoch fehlenden knapp 10 Prozent aufholen können.