Zu Wochenbeginn konnte der weltgrößte Joghurt-Hersteller Danone (WKN 851194) überraschend gute Umsatzzahlen für das erste Quartal liefern, obwohl die Franzosen wesentlich stärker als die Branchenkonkurrenz von der Entwicklung der Märkte in den Krisenländern Südeuropas abhängig sind. Dem weltgrößten Lebensmittelhersteller Nestlé (WKN A0Q4DC) machte die Nachfrageschwäche im Süden Europas offenbar mehr zu schaffen, so dass die Ergebnisse für das erste Quartal unter den Markterwartungen blieben. ...
Dass die Bäume auch für den weltweit größten Nahrungsmittelkonzern Nestlé (WKN A0Q4DC) nicht unendlich weit in den Himmel wachsen, zeigte sich nun anhand der Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr. Insbesondere das organische Wachstum fiel weniger stark aus als in den Jahren zuvor. Allerdings zeigten die Ergebnisse, dass die Bäume für Nestlé eben weiterwachsen. Trotz der leichten Abschwächung des Wachstums konnten die Schweizer allerdings im Rahmen der eigenen Erwartungen bleiben. Die Aktie ist im Hausse-Modus.
Der schweizerische Einkaufsmanagerindex (PMI) des verarbeitenden Gewerbes kletterte im Januar auf den höchsten Stand seit anderthalb Jahren und liegt wieder deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Nachdem im Dezember ein Wert von 49,2 Punkten zu Buche stand, konnte nun ein deutlicher Anstieg auf 52,5 Zähler verzeichnet werden. ...
Im Zuge des wirtschaftlichen Aufstiegs der Schwellenländer gleicht die Bevölkerung in diesen Staaten ihre Konsum- und Essgewohnheiten denen der westlichen Industrieländer an. Von diesem Nachholbedarf konnte bisher auch der weltweit größte Lebensmittelkonzern Nestlé profitieren.
In der Biotech-Branche läuft es - zumindest für Europas größten eigenständigen Biotech-Konzern Actelion (WKN 936767) - sehr gut. Wachsende Umsätze konnten erneut in überproportional steigende Gewinne umgesetzt werden. Der Aktie dürfte dies in ihrem fast bilderbuchhaften Aufwärtstrend weiter helfen.
Auch wenn die Aktie des Uhrenherstellers Swatch (WKN 865126) seit November 2012 um rund ein Drittel an Wert zulegen konnte, ruhen sich die Schweizer nicht auf diesem Erfolg aus. Vielmehr übernimmt Swatch nun die Schmuck- und Edeluhren-Marke Harry Winston, um sich auf diese Weise noch breiter aufzustellen und damit die Grundlage für weitere Kursanstiege zu bilden. ...
Die Frage, ob die Sommer-Rallye an den Aktienmärkten eine Fortsetzung finden kann, dürfte sich zu einem großen Teil daran entscheiden, ob die Zentralbanken dem Ruf der Anleger nach weiteren Geldspritzen für die Wirtschaft in dem geforderten Maße nachkommen werden. EZB-Chef Mario Draghi scheint diese Erwartungen erfüllen zu wollen.
Die gestrige Generalversammlung bzw. Hauptversammlung des weltweit größten Nahrungsmittelkonzerns Nestlé (WKN A0Q4DC) brachte Diskussionen über die Dividendenpolitik hervor. Während der Präsident des Verwaltungsrates, Peter Brabeck-Letmathe, sagte, dass Nestlé die Ausschüttung mit der Zeit auf 50 Prozent reduzieren wolle, gibt es laut Analysten von Vontobel keinen Kurswechsel. So oder so, bleibt Nestlé jedoch für uns eine solide Langfrist-Anlage.
Nicht nur die deutschen Lebensversicherer haben derzeit mit dem niedrigen Zinsniveau zu kämpfen, für das die Notenbanken gesorgt haben, sondern auch die schweizerische Zurich Insurance Group (WKN 579919) hatte im dritten Quartal so ihre liebe Müh und Not mit den Niedrigzinsen. ...
Eine Umstrukturierung und Neuaufstellung kann so richtig ins Geld gehen. Das musste jetzt der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN 855167) feststellen. Denn während Analysten mit einem leichten Gewinnanstieg für das erste Halbjahr gerechnet hatten, sorgten die Aufwendungen für verschiedene Umstrukturierungsmaßnahmen dafür, dass das Unternehmen einen Gewinnrückgang verbuchen musste.