An den heimischen Börsianern kann es nicht gelegen haben, dass der DAX einen denkbar schlechten Start ins neue Jahr erwischt hat. Denn der Optimismus der Institutionellen, die die Börse Frankfurt nach der Feiertagspause wieder befragt hat, ist ungebrochen hoch, so dass es unvorstellbar erscheint, dass sie die dramatische Verkaufswelle ausgelöst haben könnten.
Die Börsenblogger wünschen frohe Weihnachten und ein paar besinnliche und erholsame Tage ohne Börse, Finanzen und den anderen Quatsch… und wer doch ein wenig über die Feiertage was lesen möchte, sei auf unsere Serie Aktien 2016 hingewiesen. Darin schreiben wir über die Stars und die Loser des vergangenen Jahres und wie wir die Aussichten für 2016 einschätzen.
Jetzt ist es einigen Börsianern doch zu viel geworden. Dennoch ist unklar, was genau die Privatanleger, die die Börse Frankfurt heute nach ihrer Stimmung befragt hat, zu Gewinnmitnahmen oder gar zu Short-Positionierungen veranlasst hat.
Ein unter Anlegern wohlbekanntes Sprichwort besagt, dass politische Börsen kurze Beine haben, und dass daran viel Wahres dran ist, zeigte sich gleich zu Wochenbeginn. Nachdem die Märkte am Montag zunächst deutlich schwächer eröffneten und damit auf ihre Weise Paris Tribut zollten, setzten sich schon am Mittag die Käufer durch und gingen zur Tagesordnung über.
Die Börsenblogger wünschen allen Lesern einen guten Start ins neue Jahr! Wir hoffen, dass Sie uns in 2016 ebenso treue Leser sind, wie in der Vergangenheit. Es wird in diesem Jahr einige spannende Neuerungen geben. Mehr dazu im Lauf des Jahres. Bis dahin wünsche wir Ihnen erfolgreiche (Börsen-) Geschäfte. Wenn Sie unsere Reihe "Aktien 2016" noch nicht kennen, dann nehmen Sie sich die Zeit und stöbern etwas...
Es war der Montag nach dem dritten Adventssonntag, und ich schlenderte durch die Frankfurter Innenstadt, ein wenig in vorweihnachtlicher Stimmung. Da traf ich völlig überraschend seit langer Zeit wieder einmal meinen guten Bekannten K., der nun schon seit einigen Jahren selbstständig mit Chartanalysen zu den Finanzmärkten sein täglich Brot verdient.
Für viele Börsianer mag die Sitzung der Europäischen Zentralbank am morgigen Donnerstag so etwas wie ein vorgezogenes Weihnachtsfest darstellen, bei der EZB-Präsident Mario Draghi für viele Daxianer die Rolle eines Santa Claus spielen mag.
Insbesondere in der Zeit kurz vor Sylvester bevorzugen die Menschen doch wohl eher den Champagner und lassen die schönen Augenblicke des zurückliegenden Jahres noch einmal mal an sich vorüberziehen. Obwohl wir Deutschen landläufig doch mehr als ein Volk der Nörgler abgestempelt werden, sollten wir durchaus auch mal innehalten und eine Standortbestimmung vornehmen.
Das Börsenjahr 2015 war sicherlich für jeden Anleger - ob groß oder klein - ein Jahr, das in die Kategorie „spannend und volatil“ einzuordnen ist. Ein kleiner Rückblick für den deutschen DAX zeigt auf, wie heiß es herging. Das neue Handelsjahr 2016 dürfte nicht langweiliger werden.
Gerade nach den von vielen als enttäuschend empfundenen Ergebnissen der EZB-Sitzung in der letzten Woche hätte ich vor allem bei den Institutionellen, die die Börse Frankfurt jede Woche zu ihrer Stimmung befragt, eine stärkere Reaktion erwartet. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass der DAX-Rückgang alleine auf kurzfristig orientierte Händler und Privatanleger zurückzuführen sein soll.
Die europäischen Renditen fielen in den vergangenen Tagen weiter - insbesondere am kurzen Ende. Eine Negativrendite von -1,21 Prozent bei den 3jährigen Schweizer Staatsanleihen lässt sich nicht mehr als „Gebühr“ bezeichnen. Es ist mehr als das, und es ist zudem ein neues Jahrestief.
In unserer Wirtschafts- und Finanzwelt laufen Ursache- und Wirkungszusammenhänge normalerweise so automatisiert ab wie die Steuerung unserer Heizungsanlagen. Ist beispielsweise die Konjunktur zu schwach bzw. Inflation zu gering, senken die Notenbanken die Zinsen bzw. erhöhen ihre Liquiditätsversorgung und umgekehrt. Diese typischen Musterabläufe haben Leitplankenfunktion für meine Kapitalmarktanalyse.