Im Volksmund heißt es, aus Fehlern werde man klug. Auch ich habe immer gedacht, es wäre etwas dran am typischen Spruch eines Börsianers, wenn er behauptet: „Heute habe ich gewonnen - (aber nur) an Erfahrung“. Womit man eigentlich die Tatsache umschreiben möchte, dass man normalerweise eher aus Verlusten denn aus Gewinnen lernt. Ich war mir allerdings nie ganz sicher, ob Menschen überhaupt lernfähig sind.
Nun ist die Erkenntnis also auch bei Angela Merkel angekommen, dass die Regierung möglicherweise wirksamer handeln könnte, wenn sie sich der Erkenntnisse der Behavioral Economics bedient. Doch hat mich erstaunt, wie viele hämische Kommentare die jüngste Stellenausschreibung des Kanzleramts, in der gleich drei Referenten mit Kenntnissen zu Psychologie, Anthropologie und Verhaltensökonomik gesucht werden, provoziert hat.
Investoren feiern die weiche Landung der chinesischen Volkswirtschaft. Der Markt fällt eine klare Entscheidung: Die Angst vor einer harten Landung der chinesischen Volkswirtschaft war unbegründet.
Die Finanzkrise 2008 wird gerne als die Mutter aller Bankenkrisen beschrieben. Je nach Maßstab, den man ansetzt, war sie sehr weit davon entfernt. Der US Regulator veröffentlicht regelmäßig Listen der Banken, die entweder pleite gegangen sind oder gerettet werden mussten. Schon beim ersten Blick auf den Chart sieht man, dass 2008 rein von der Anzahl der bankrotten Banken gar nicht so schlimm war.
Unlängst verbrachte ich ein paar Tage Urlaub zur Entspannung in einem sehr guten Hotel im Schwarzwald, das auch über ein vorzügliches Restaurant verfügte. Und so entschloss ich mich, zusammen mit meinem Sohn, der mich bei dieser Reise begleitete, zur Abrundung meines Kurz-Aufenthalts in diesem Lokal abends essen zu gehen. Ein Fünf-Gang-Menü war angesagt, und nun ging es nur noch darum, einen geeigneten Wein zu diesem vielversprechenden Mahl zu finden.
Es klingt ja nicht so neu - aber eine Studie ist immer wieder eine Art Mahnung, sich mit einem Thema näher zu beschäftigen. Vor allem in den Bankenwelt. Banken wie die Commerzbank (WKN CBK100) und Sparkassen müssen einen tiefgreifenden strukturellen Wandel durchlaufen, um auch im Jahr 2020 noch profitabel arbeiten zu können. Die Alternative wäre in vielen Fällen ein deutlicher Kahlschlag.
Das CBO (Congressional Budget Office) - ein Ausschuss des Kongresses - gibt jedes Jahr im Sommer eine langfristige Prognose heraus. Die Prognosen beinhalten mehrere Segmente des US Haushalts und Faktoren, die die zukünftige Entwicklung beeinflussen können.
Viele Akteure glauben immer noch, dass Finanzmärkte vornehmlich ökonomischen Gesetzmäßigkeiten gehorchen. Gerade die vergangenen Jahre haben seit Beginn der Finanzkrise wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, wie fundamentale Einschätzungen von Märkten über weite Strecken versagt haben und wie häufig große Trends von vielen Investoren verpasst wurden.
Es sind manchmal ganz banale Dinge, die größere Diskussionen auslösen können. So auch bei meiner Frau und mir. So gönne ich mir von Zeit zu Zeit ein Eis in der Tüte, wobei mir als kalorienbewusstem Menschen klar ist: Für mich dürfte es eigentlich nicht mehr als eine Kugel Mango-Fruchteis geben. Eigentlich keine schwierige Entscheidungssituation, könnte man meinen. Aber...
Die Kursverluste Ende Juli und Anfang August mögen den einen oder anderen verunsichert haben. Einen „Crash“ haben wir aber nicht gesehen. Vielmehr einfach nur eine ganz normale (Sommer-)Korrektur an den Börsen, nachdem wir im DAX neue historische Bestmarken gesehen hatten.
Es ist schon auffällig, wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar seit der Woche, in der die Fed-Präsidentin Janet Yellen vor dem US-Kongress Rede und Antwort stand, mehr als ein Prozent an Wert verliert und heute früh mit 1,3455 sogar ein neues Achtmonatstief markiert.
Meistens komme ich während meines Trainings im Sportstudio zum Fernsehen. So auch am letzten Wochenende geschehen, als ich, sozusagen „alternativlos“, wieder einmal beim Magazin „n-tv Deluxe - Alles was Spaß macht“ hängenblieb. Fast ist es schon ein running gag, wenn die Moderatorin des Magazins, Jennifer Knäble, ihre, sagen wir diskret, handverlesene Zielgruppe mit „Hallo, liebe Milliardäre“ begrüßt.
Die jüngste BofA Merrill Lynch-Umfrage bringt wieder einmal Interessantes an den Tag. Danach sind in der vom 3. bis 10. Juli durchgeführten Erhebung netto 61 Prozent der Fonds in Dividendentiteln übergewichtet, was nicht nur einem kräftigen Zuwachs im Juli (nach 48 Prozent noch vor einem Monat), sondern auch dem höchsten Stand seit 13 Jahren entspricht.