Das plötzliche Umschlagen der Stimmung sowie die Rasanz des gestrigen Kursrückgangs sind kennzeichnend für einen Bullenmarkt. Relativ schwache, dafür stetige Anstiege werden von schnellen und scharfen Korrekturen unterbrochen. Trotzdem könnte es noch eine Weile dauern, bis der gestrige Rückgang verdaut sein wird.
Zur Wochenmitte greift der DAX nicht nur das Allzeithoch bei 12.390 Punkten nicht an, das Barometer legt auch den Rückwärtsgang ein. Dabei haben Investoren ganz besonders die Weltpolitik mit den Big Playern China, USA und Europa sowie die Auswirkungen auf die Börsen im Blick.
Gestern hätte es fast geklappt. Doch der DAX scheiterte letztlich an dem Versuch, auf ein neues Allzeithoch zu klettern. Auch am Dienstagmittag wird es nichts mit neuen Höchstständen. Ein Grund ist der fehlende Schwung an der Wall Street, der lange Zeit auch die Börsen hierzulande angetrieben hatte.
Es sind noch wenige Tage, bis die deutsche Finanzmesse Invest in Stuttgart vom 7. bis 8. April 2017 ihre Tore öffnet. Wir sind in diesem Jahr nicht nur mit eigenem Stand, sondern auch mit bei der Bloggerlounge der Messe aktiv.
Der Deutsche Aktienindex streift das Allzeithoch und dreht erst einmal wieder um. Aber nur ein paar Punkte, weshalb Sorgen über eine jetzt anlaufende Korrektur verfrüht sein sollten. Die Vorzeichen für weitere Kursgewinne im Lauf des Tages stehen gut.
Seit gut zwei Wochen entwickelt sich der Deutsche Aktienmarkt dreimal stärker als die Wall Street. Auch die heutige Schwäche geht vom US-Markt aus. Dort haben die großen Indizes gestern gedreht, nachdem die US-Notenbank ihr Sitzungsprotokoll des März-Treffens veröffentlicht hat.
Trump sehnt sich nach Nichteinmischung Amerikas in der Welt. Doch bereits die Isolation nach dem I. Weltkrieg hat den USA keine außenpolitische Ruhe gebracht. Und erst Recht heute werden sich die republikanischen Hardliner gegen Selbstbeschränkung Amerikas wehren. Denn in unserer globalen Welt ist ein Rückzug der USA mit dem Vormarsch Chinas verbunden.
Der erste Anlauf des Deutschen Aktienindex, das Allzeithoch zu überwinden, ist fehlgeschlagen. Dennoch ist das Szenario, das den DAX auf das aktuelle Niveau getrieben hat, weiterhin intakt: Der Euro ist schwach, Wirtschaftswachstum und Gewinnentwicklung der Unternehmen zeigen aufwärts.
Es ist geschafft: marktEINBLICKE - das Quartals-Magazin für Geldanlage und Lebensart - ist am Kiosk angekommen. Es entstand im Frühjahr 2016 als Gratismagazin für Finanzmessen und Börsentage. Hinter dem Magazin stehen mit "Die Börsenblogger" - das reichweitenstärkste Börsenblog im deutschsprachigen Raum.
Mit dem Schlusskurs vom Mittwoch bei 12.203 Zählern ist der deutsche Leitindex quasi per Punktlandung in die Spitze der markanten Keilformation zurückgesprungen. Die in der Vorwoche noch durch den Rutsch nach unten generierten Verkaufssignale wurden dadurch ebenso obsolet wie die Frage, ob sich die Trump-Rallye nach der misslungenen Abstimmung zu Obamacare nun eventuell erschöpft haben könnte!
China eröffnet einen Tag vor dem Besuch seines Premiers in den USA eine Sonderwirtschaftszone und die festlandchinesischen Börsen steigen kräftig. In China ist die Stimmung also gut, aber das überträgt sich nicht auf den Deutschen Aktienindex. Der DAX verliert nach dem zunächst gescheiterten Versuch, das Allzeithoch zu überwinden, weiter.
So richtig für eine neue Richtung konnte sich der Deutsche Aktienindex heute nicht entscheiden. An der Wall Street fehlt durch die schwachen Daten der vergangenen Tage etwas der Schwung, die sicheren Häfen Japanischer Yen und Gold finden Zulauf.
Das Allzeithoch war für den Deutschen Aktienindex nach der starken Rally der vergangenen Tage eine unüberwindbare Hürde. Hier sehen wir jetzt Gewinnmitnahmen. Die Wall Street, die schon in den vergangenen Tagen den europäischen Märkten nur hinterherlief, bot am Nachmittag auch nicht die nötige Zugkraft. Damit bleibt das Rekordhoch bei knapp 12.400 Punkten eine Aufgabe, die der DAX höchstwahrscheinlich noch in dieser Woche erledigen wird.
Für ein neues Jahreshoch hat es nach einem fulminanten Handelsauftakt am Montag gereicht. Im weiteren Handelsverlauf ging dem DAX jedoch ein wenig die Puste aus, so dass es weiterhin nicht zu einem neuen Allzeithoch reicht. Allerdings dürften neue Höchststände angesichts der guten Börsenstimmung nur eine Frage der Zeit sein.
Das erste Quartal ist geschafft. Es war ganz ordentlich. Ein neues Allzeithoch konnte der DAX dabei aber trotz aller Bemühungen nicht erreichen. Die Belastungsfaktoren von Brexit bis Trump haben dies erfolgreich verhindert.