Gold gehört zu den vermeintlich "sicheren Häfen", zu den Assetklassen, in die Leute investieren, wenn sie Zukunftssorgen haben oder Angst vor Geldentwertung. Dabei bringt Gold, das Warren Buffett als "unproduktive Wertanlage" bezeichnet, keinen Ertrag, keine Zinsen. Alleine Angebot und Nachfrage entscheiden darüber, ob sich der Kauf seinerzeit gelohnt hat, oder nicht. Und in den vergangenen vier Jahren hat er nicht.
Die Aktienindizes stiegen auch in der vergangenen Woche weiter an. S&P 500 sowie Nasdaq Composite erzielten neue Allzeithochs, letzterer ging sogar mit seinem neuen Allzeithoch ins Wochenende. Rohstoffe wie Gold sind quasi unverändert.
Provokante Headline? Für mich eher eine mögliche neue Realität, an die wir uns mittelfristig gewöhnen könnten. Doch woher kommt mein starker Optimismus für Gold? Woher kommt das Gold-Kursziel über 10.000 USD? Darum geht es in diesem Beitrag. Ich werde Ihnen aufzeigen, warum die Gold-Nachfrage historische Dimensionen annehmen könnte.
Aus der vergangenen Woche gibt es keine Neuigkeiten zu vermelden. Die Aktienindizes haben sich zwar (außer Japan) durchweg etwas erholt, und der Marktbreiteindikator NYSE-BPI bestätigt diese positive Entwicklung durch einen Anstieg von 60 auf 62 Prozent. Auch bei Rohstoffen wie Gold gibt es nichts Neues.
Die Aktienmärkte steigen weiter und weiter. Selbstverständlich wäre eine „Korrektur“ von etwa 3 bis 5 Prozent jetzt „gesund“, und eine solche wird auch immer wahrscheinlicher. Andererseits steigt der Marktbreiteindikator NYSE-BPI stetig weiter an. Rohstoffe wie Gold sind quasi unverändert.
Viele neue Signale wurden in der vergangenen Woche ausgelöst. Die Aktien streben in fast jedem Segment nach oben, folglich wechselte auch der Marktbreiteindikator NYSE-BPI nach über 6 Monaten wieder ins bullishe Lager. Rohstoffe wie Gold korrigieren sämtlich ihre Extrempositionen und signalisieren derzeit einheitlich „Halten“.
Zwar haben sich die Stände der Aktienindizes in der vergangenen Woche erneut kaum verändert, aber der Marktbreiteindikator NYSE-BPI bekräftigte seine positive Tendenz und stieg deutlich weiter von von 62 auf 64 Prozent. Bei Rohstoffen wie Gold gibt es nichts Neues.
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) bemüht sich weiterhin, das weltweite Rohölangebot und die Nachfrage auszubalancieren. Dies ist jedoch gar nicht so einfach, wenn andere Ölförderer, allen voran die US-Fracking-Industrie und manchmal selbst auch Mitglieder des Kartells, nicht ganz mitspielen wollen.
Auch die jüngste Goldpreisrallye fand ein jähes Ende. Und dies, obwohl angesichts der vielen Marktunsicherheiten das gelbe Edelmetall gerade jetzt seine Stärken als ein so genannter „Sicherer Hafen“ ausspielen könnte. Deshalb stellt sich die Frage, ob die Goldpreis-Bullen noch einmal die Kraft aufwenden können, dem Goldpreis zu einem weiteren Höhenflug zu verhelfen.
Die Baywa-Aktie (WKN: 519406 / ISIN: DE0005194062) ist raus. Seit dem 18. September ist das Papier nicht mehr im Kleinwerteindex SDAX vertreten. Baywa ist darüber nicht gerade begeistert...
Lange haben wir uns an dieser Stelle nicht mehr um die Ölpreise gekümmert. Der Grund hierfür liegt einfach darin, dass diese wochen- bzw. fast monatelang vor sich hindümpelten. Erst im Juni kam plötzlich etwas Leben in die Bude, als die Ölpreise unvermittelt fielen. Viel beeindruckender war dann aber der Anstieg von den Junitiefs auf die in dieser Woche erzielten Septemberhochs - ein Plus von mehr als 30 Prozent.
Neues vom El Nino /La Nina-Zyklus: Vor einigen Tagen hat die US-Wetterbehörde NOAA die Vorhersage den Zeitraum bis zum Jahresende von „neutral“ auf „La Nina“ umgestellt. Käme dies tatsächlich so, hätte dies weitreichende Konsequenzen für die Finanzmärkte.
Erst im zurückliegenden August machte ich hier im Artikel „Kaffee hat der Preisverfall ein Ende gefunden?“ auf die sich anbahnende Gelegenheit aufmerksam. Mittlerweile ist es soweit und der Kaffee Future (KC) steht kurz vor einem Kaufsignal. Das ist ein guter Grund nochmals einen Blick in den Chart zu riskieren, um die wichtigen Marken zu identifizieren.