Goldpreis mit kräftiger Kurserholung - Der Goldpreis konnte auch in der vergangenen Woche mit deutlichen Kursgewinnen überzeugen und hat die 200 Tage Linie, 50 Tage Linie und 20 Tage Linie hinter sich gelassen. Das Chartbild sieht aus kurz- und mttelfristiger Sicht deutlich besser aus und weiteres Aufwärtspotential in Richtung $1.285 ist zu erwarten.
Öl gibt ein schwaches Bild ab, darüber kann auch die Erholung der vergangenen Woche nicht hinweg täuschen. Die Angebotsseite nimmt weiter zu und anscheinend können die auf Fracking spezialisierten US Produzenten zu niedrigeren Preisen operieren, als zuvor angenommen.
Der DAX erzielte am vergangenen Mittwoch ein neues Allzeithoch von über 12.900 Punkten, anschließend kam er jedoch wieder zurück. Die Indexstände zum Wochenschluss haben sich zu denen der Vorwoche jedoch nicht nennenswert verändert. Der Status des NYSE-BPI lautet weiterhin „Bear-Alert“. Bei den Rohstoffen wie Gold sind keine Änderungen zu verzeichnen.
Ein Trading-Signal im Gold wird gerade herausgebildet. Sicherlich auch ein Thema für Anleger, die Gold als Absicherung betrachten. Doch darauf möchte ich hier zwar eingehen, es jedoch nicht zum Kernthema machen. Vielmehr ist ein Trading-Signal im Gold emotionslos und vor dem Hintergrund der Charttechnik zu bewerten.
Die Wechselkurse machen den Unterschied: Während die US-Indizes S&P 500 und Nasdaq Composite neue Allzeithochs erzielten, kam der DAX (übrigens auch der EURO Stoxx 50) zurück. Der Marktbreiteindikator NYSE-BPI hat erneut leicht zugelegt. Bei Rohstoffen ergaben sich keine neuen charttechnischen Signale.
Wir haben einige Male erlebt, welche Marktturbulenzen selbst kleine Fehler, zum Beispiel bei der Eingabe von Kauf- oder Verkaufsaufträgen haben können. Ein solcher „Fat Finger“-Fehler könnte auch für den abrupten Goldpreisverfall am 26. Juni verantwortlich gewesen sein. Allerdings gerieten die Notierungen bereits zuvor unter Druck.
Vor einiger Zeit habe ich meine zwar etwas oberflächliche aber bisher eingetroffene Einschätzung zum Ölpreis in diesem Beitrag abgegeben: "Ölpreis- Das Gesamtbild trübt sich ein". Diese Analyse gilt nach wie vor. Ich werde nun zuversichtlicher für den Ölpreis, da ich zum einen die Bereitschaft auch seitens Russland sehe, die Kürzungen fortzuführen.
Viele Marktteilnehmer hatten in der vergangenen Woche bereits erwartet, dass die Aktienkurse weiter fallen würden, und vielleicht sogar in eine seit langem befürchtete Baisse münden könnten. Wir sind keine Propheten, jedoch: danach sieht es nicht aus. Der Status des NYSE-BPI lautet weiterhin „Bear-Alert“. Gold und besonders Rohöl sind in der vergangenen Woche angestiegen. Neue charttechnische Signale ergeben sich aus alldem jedoch nicht.
In der vergangenen Woche hat es weiter nachgebende Kurse im Edelmetallsektor gegeben. So ist der Gold-Future unter seine 200 Tage Linie gefallen und nähert sich jetzt der $1.200 Punkte Marke. Dieses habe ich in meiner letzten Analyse so noch nicht erwartet.
Schrecksekunden bei Tradern im Goldmarkt und allgemeinen Marktbeobachtern. Am Montag gab es einen „Flash Crash im Gold“, bei dem der Goldpreis binnen weniger Augenblicke stark fiel. Was steckte dahinter und wie äußerte sich dies im Chartbild?
Die Aktienmärkte befinden sich auch heute noch knapp unter dem Allzeithoch. Die letzten Monate waren für Long-Positionen ein wirkliches Freudenfest und es muss noch nicht vorbei sein. Auch der Ölmarkt hat sich zuletzt beruhigt und notiert seit Wochen in einer breiten Range. Doch was genau haben Öl und Aktien nun gemeinsam?
Steigende US-Zinsen, der Sieg Emmanuel Macrons bei den französischen Präsidentschaftswahlen und die schwächelnde weltweite Goldnachfrage zu Jahresbeginn. Goldpreis-Bullen mussten zuletzt einige Tiefschläge wegstecken. Allerdings gibt es noch Hoffnung.