Ein steigender Ölpreis sollte nicht nur die US-Inflation ankurbeln, sondern auch der Produktion der Schieferölproduzenten Auftrieb verleihen - mit den entsprechend positiven Auswirkungen auf deren Zulieferer. Auch wenn nur eine langsame Ölpreiserholung erwartet wird, könnte sie sich auf die langfristige Ertragsentwicklung der Produzenten positiv auswirken.
Die Einigung der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) auf eine Senkung der Förderquoten hat die Ölmärkte ordentlich durcheinandergewirbelt. Allerdings heißt dies nicht, dass es zuvor nicht spannend zuging. Gleichzeitig bieten sich Anlegern viele Möglichkeiten, von den Entwicklungen am Energiemarkt zu profitieren.
Wir sind gespannt darauf, wie der zukünftige US-Präsident Donald Trump die US-Wirtschaft umgestaltet und welche Folgen dies für die US-Importländer hat. Bisher ist dazu nichts erkennbar. Die Aktienbörsen steigen weiter an. Gold „Short“.
Die Spannung wächst…: Wie wird sich die US-Wirtschaft einerseits und die Wirtschaft der restlichen Welt andererseits durch den zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump verändern? Bekanntlich nehmen die Aktienbörsen die Wirtschaftsentwicklung vorweg. Und die Aktienindizes (außer Nikkei 225) haben allesamt im Januar neue Hochs gebildet. Rohstoffe : Rohöl weiterhin „Long“. Gold „Short“.
Die ältesten Zahlungs- bzw. Tauschmittel der Welt sind tausende Jahre alt. In den meisten Kulturen wurden Schmuckstücke oder Münzen verwandt. Aus Gold. Genau in dieser Historie liegt die Faszination des gelben Edelmetalls begründet, die bis heute anhält.
Goldpreis-Bullen dürften sich 2016 etwas verwundert die Augen gerieben haben. Trotz Brexit, der Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA und des gescheiterten italienischen Verfassungsreferendums rutschte der Goldpreis deutlich in die Tiefe. Keine Spur von irgendwelchen Marktturbulenzen, die für genau diese Ereignisse im Vorfeld vorhergesagt wurden. Vielleicht kann Gold seine Beliebtheit als ein so genannter „sicherer Hafen“ 2017 zurückerlangen.
Wären in diesem Jahr nicht bereits der Brexit und die Wahl von Donald Trump gewesen, so hätten die Börsen nach der Abwahl des „gemäßigten“ italienischen Ministerpräsidenten Renzi wohl stark nachgegeben. Man hat sich bereits daran gewöhnt, dass das jahrzehntelang regierende Establishment „abgestraft“ wird. Gold bleibt in diesem Umfeld "short".
Die zweite Jahreshälfte 2016 fiel für die wichtigsten Edelmetalle alles andere als rosig aus. Die Notierungen für Gold und Platin stürzten ab. Allerdings kann sich der Jahresauftakt 2017 sehen lassen. Es wäre jedoch zu früh von einer nachhaltigen Trendwende zu sprechen. Zumal sich die Marktaussichten im Fall von Platin sogar noch verschlechtert haben.
Mitte 2014 rutschten die Rohölpreise in die Tiefe. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseesorte Brent liegen seitdem am Boden. Ende November hatte man bei der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) genug. Eine Senkung der Förderquote soll endlich eine Preiserholung bringen. Allerdings könnte ein nachhaltiger Preisanstieg weiter auf sich warten lassen.
Die Börsen steigen unvermindert weiter an. Nasdaq und Nikkei 225 haben sogar ihre Kursziele erhöht. Der weltweite Aktien-Indikator NYSE-BPI verbesserte sich auf rund 69%, Status jedoch weiterhin „Bear-Correction“ („Rot-Gelb“). Empfehlung: Shortpositionen enger absichern. Rohstoffe unverändert: Rohöl tendiert weiter steigend. Gold „Short“.
Die OPEC hat entschieden, die Öl-Produktion zu drosseln. Russland wird ebenfalls mit der Produktionssenkung mitmachen, dafür ist Indonesien ausgeschert. Der Ölpreis hat sofort reagiert, aber ob das Niveau so hoch bleibt, wird sich erst noch zeigen. Stichwort: Fracking.