Auf ihrem letzten Treffen im Rahmen des Internationalen Energieforums in Algier hat die Opec etwas getan, was sie früher immer gerne und oft, aber schon länger nicht mehr gemacht hat: Sie hat eine Produktionsdrosselung beschlossen. Und tatsächlich bewegte sich der Ölpreis zuletzt wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 50 US-Dollar pro Barrel.
Die US-Notenbank Fed hat die Leitzinsen auf ihrer September-Sitzung zur Freude der Goldpreis-Bullen unverändert gelassen. Es bleibt jedoch die Frage, wie lange weitere Zinserhöhungen hinausgezögert werden können.
Wie in der vergangene Woche bereits erwähnt, wartet die Börsenwelt wie gebannt darauf, ob die US-Notenbank an ihrer nächsten Sitzung 21.09. den Leitzins erneut anhebt. Bis auf die etwas angestiegenen 30j. US-Staatsanleihen deutet jedoch nichts daraufhin.
Nachdem der Silberpreis seine Preisrallye im Sommer unterbrechen musste, sorgten die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten kurzfristig für Auftrieb. Dabei kommen Rohstoff- und Edelmetallinvestoren derzeit ohnehin kaum zur Ruhe. Sie wollen vor allem erfahren, wie sich die US-Notenbank Fed in Bezug auf weitere Leitzinserhöhungen verhalten wird.
Während US-Notenbankchefin Janet Yellen am Freitag bei ihrer Rede in Jackson Hole Investoren auf baldige Zinserhöhungen vorbereitet hat, bleibt Gold aus Sicht der Point & Figure Charttechnik unverändert „Long“.
Die Ängste vor Anhebungen der Leitzinsen haben sich bis auf Weiteres verschoben. Wie bereits erwähnt, erwarten wir vor den US-Präsidentschaftswahlen keine US-Zinsanhebung. Der weltweite Aktien-Indikator NYSE-BPI signalisiert weiterhin „Bull-Confirmed“. Gold ist unverändert „Long“.
Dieses Jahr bin ich dann auf eine weitere Möglichkeit gestoßen in Agrarflächen zu investieren: US REITS die in Agrarflächen statt Immobilien investieren. Ich hatte bisher zwei davon auf meiner Watchlist. Farmland Partners (WKN: A1XE4J / ISIN: US31154R1095) und American Farmland. Mitte September haben die beiden nun einen Merger verkündet.
Über Gold und dessen Performance in den letzten Monaten könnten wir viel lesen. Auch über andere Rohstoffe und deren Renditen. Warum sich aber Unsicherheit für Anleger nicht lohnt. Was könnte ich da schon wieder alles lesen, in meinem Mailfach. Über Gold und natürlich Goldminen-Aktien. Die Fakten sind sicherlich nicht verkehrt, aber dazu später...
Nach zwei sehr guten US-Arbeitsmarktberichten (Juni & Juli) sowie dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sprach einiges für baldige Zinserhöhungen der Fed. Nicht gerade zur Freude von Fans von Goldminenwerten wie Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) natürlich. Doch dann kam der vergangene Freitag.
In der ersten Jahreshälfte 2016 schienen Goldminenwerte wie Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) oder Goldcorp (WKN: 890493 / ISIN: CA3809564097) unaufhaltsam zu sein. Nachdem die Barrick-Gold-Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ein „Short“-Signal generiert hat, sieht es aus fundamentaler Sicht nun auch nicht viel besser aus.
Nachdem in den vergangenen zwei Jahren sicherlich viele Kannen Tee getrunken, Wasserpfeifen geraucht wurden und ein greifbares Ergebnis in weiter Ferne lag, stieg gestern Abend nach einem informellen Treffen der OPEC-Staaten in Algier überraschend weißer Rauch auf.
Wie erwartet, beließ die US-Notenbank den Leitzins unverändert. In Analogie zum Vorjahr ist eine Leitzinserhöhung zum Jahresende gut vorstellbar, falls die Aktienmärkte eine positive Jahresrendite aufweisen. Gold ist unverändert „Long“.
Die westliche Welt befürchtet, dass die US-Notenbank bei ihrer nächsten Sitzung am 21.09. den Leitzins erneut anheben könnte (seit 2009 war Ende 2015 erstmalig angehoben worden auf aktuell 0,25 bis 0,50 Prozent). Die von uns regelmäßig untersuchten Indikatoren geben diesbezüglich jedoch keinen Anlass - insbesondere keinen Anlass zur Panik!