Das Überangebot an den weltweiten Ölmärkten spricht immer noch nicht für eine nachhaltige Ölpreiserholung. Allerdings dürften Ölpreis-Bullen zuletzt neuen Mut geschöpft haben.
Die Frage der Lagerkapazitäten für Rohöl beschäftigt die Marktteilnehmer. Die US-Ölvorräte stiegen in dieser Woche mit 504 Mio. Barrel auf ein Rekordhoch. Die Außergewöhnlichkeit dieses Lageraufbaus zeigt der folgende Chart.
Wegen der fallenden Ölpreise hat nun sogar der Internationale Währungsfonds (IWF) betroffenen Förderstaaten seine Hilfe angeboten. Die Öl-Konzerne wiederum haben eh zu kämpfen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit genau 4 Öl-Aktien jetzt Rendite machen können.
Während Anleger am Dienstag vor allem auf die BIP-Wachstumszahlen aus China schauen, ist es interessant zu sehen, welche Merkwürdigkeiten sich derzeit auf den Ölmärkten abspielen.
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. Gold! Nachdem die Notierungen des Edelmetalls durch die allgemeinen Marktturbulenzen ein wenig beflügelt wurden, könnte sich nun auch das charttechnische Bild weiter aufhellen.
An die nun seit mehreren Wochen niedrigen Ölpreise könnte sich so mancher Autofahrer gewöhnen. Große Ausschläge, wie sie in den vergangenen Wochen am DAX zu beobachten waren, blieben am Ölmarkt aus. Experten stellen jedoch fest, dass auch die Märkte durch die Dumpingpreise tendenziell nach unten gezogen werden.
Die jüngste Goldpreiserholung sorgte dafür, dass die Aktie des kanadischen Goldminenbetreibers Barrick Gold (WKN 870450) regelrecht in die Höhe schoss. Bleibt nur die Frage, ob es sich erneut nur um ein Strohfeuer handelt.
Während sich der US-Dollar bereits am Donnerstag auf bestem Wege befand, die schlechteste Woche seit vielen Jahren hinzulegen, profitierten Rohstoffe- und Edelmetalle auf breiter Front von der Schwäche der US-Währung. Natürlich gehörte auch Barrick Gold (WKN 870450) in dieser Woche zu den ganz großen Gewinnern.
Der Verfall der Ölpreise geht weiter, jetzt rutscht der Preis für das schwarze Gold unter 30 US-Dollar. Auch an dieser Marke wird wieder spekuliert, ob hier endlich der Boden gefunden wird oder die Talfahrt weiter geht.
Ein gewaltiger Bärenmarkt hielt Gold seither drei Jahre lang gefangen und man muss sich heute wundern, wo all diese kritischen Stimmen geblieben sind. Wenn es stimmt, dass eine überbordend optimistische Stimmung sich erst neutralisieren muss, bevor ein neuer Aufschwung beginnen kann, dann ist Gold bereit, wieder zu steigen.
Lange verschmäht und selbst in seiner traditionellen Funktion als sichererer Hafen in Zweifel gezogen, erlebt das Gold aktuell ein Comeback, welches auch von charttechnischer Seite unterstützt wird.
Erst Kurssturz, dann Rebound: Der Ölpreis fährt Achterbahn. Vorübergehend dürfte der Rohstoff aber das Schlimmste überstanden haben. Wie Zertifikateâ€Anleger davon profitieren können.
2015 war erneut kein gutes Jahr für Goldpreis-Bullen. Das Edelmetall verlor rund 10 Prozent an Wert. Damit fiel der Goldpreis bereits das dritte Jahr in Folge und entfernte sich noch weiter von dem im Herbst 2011 bei knapp 2.000 US-Dollar pro Feinunze erzielten Allzeithoch. Selbst die Marke von 1.000 US-Dollar drohte zwischenzeitlich unterschritten zu werden. 2016 könnten die Goldnotierungen jedoch ein Comeback erleben.
Während der Autofahrer hierzulande momentan nach seinem Tankstellenbesuch mit einem fröhlichen Grinsen auf dem Gesicht von dannen fahren kann, sehen die ölproduzierenden Länder den akuten Schwächeanfall der Ölnotierung sicherlich nicht mit ähnlich freudigem Empfinden. Zu Jahresbeginn gingen die meisten Marktbeobachter eher davon aus, dass wir im Jahr 2016 allmählich eine Konsolidierung und im Jahresverlauf ansteigende Ölpreise sehen könnten.
Ölpreis-Bullen, die sich nach dem Preissturz in der zweiten Jahreshälfte 2014 eine Erholung der Notierungen in 2015 gewünscht hatten, wurden herbe enttäuscht. Der Preis für das „schwarze Gold“ geriet sogar noch mehr unter Druck. Kurzfristig scheint sich daran auch nichts zu ändern, mittel- bis langfristig bleiben jedoch Hoffnungsschimmer.