Das Thema “Schuldendeckel“ in den USA hat in diesem Jahr recht wenig Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aber nicht zu Unrecht weist das US-Finanzministerium darauf hin, welche katastrophalen Folgen es nach sich zöge, sollte im Kongress keine Einigung über die Anhebung der Schuldenobergrenze erzielt werden können.
In der aktuellen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank finden wir heute eine interessante Kurzanalyse zu Gold. Dabei geht es unter anderem darum, wie sich der Goldpreis nach einem langjährigen Abwärtstrend nun wieder zurückmelden konnte.
Ein bis dato schwieriges Jahr für diejenigen, die auf steigende Rohstoffpreise gesetzt hatten. Sowohl Metalle als auch Energierohstoffe testeten nahezu unisono neue Siebenjahrestiefs aus und enttäuschten ihre Anhänger.
In den letzten Wochen schwächelte die Aktie des kanadischen Goldminenbetreibers Barrick Gold (WKN 870450). Die verschobene Zinserhöhung der Fed hatte bisher noch keine gravierenden Auswirkungen auf den Kurs. Angesichts eines enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichts für den Monat September könnte sich die Zinswende jedoch sogar bis zum nächsten Jahr hinziehen. Dies könnte auch aller Voraussicht nach den Aktienkurs der Kanadier ankurbeln.
Gold als sicherer Hafen ist seit geraumer Zeit - trotz Griechenland und China - kein Thema mehr an den Börsen. Umso interessanter ist in dieser Situation der Blick auf den kleinen Bruder Silber. Dessen Preis ist so deutlich gesunken, dass es auf einem Mehrjahrestief notiert. Manch einer wittert Erholungschancen.
Die Flüchtlingskrise erreicht - nicht gerade überraschend - die Wirtschaft. Laut jüngster Studie der deutschen Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) wird sich das Konsumklima in unserem Nachbarstaat und wichtigsten Handelspartner im November eintrüben.
Die Aussicht auf eine fortgesetzte Nullzinspolitik der US-Notenbank Fed beflügelte zuletzt die Goldpreise. Trotz eines Dreimonatshochs bei den Goldnotierungen sollten sich Edelmetallinvestoren jedoch nicht zu früh freuen. Schließlich könnten die US-Notenbanker die Erwartungen an eine in das Jahr 2016 verschobene Zinswende noch enttäuschen.
Viele Anleger machen um Rohstoffe einen großen Bogen. Lediglich Gold oder maximal Öl wird noch als akzeptabel angesehen. Dabei gibt es bei den Rohstoffen auch jede Menge andere interessante Anlagemöglichkeiten. Eine solche ist etwa Kaffee. Kein Wunder: Fast jeder kommt ohne das braune Getränk aus und das nicht erst seit gestern. Kaffee ist also durchaus einen Blick Wert.
Der beste Freund von Gold heißt Krise. Und Gold hat zurzeit viele beste Freunde: Der Russland-Konflikt schwelt weiter und das griechische Schuldendrama hat sich zwar gut versteckt, doch werden die Krisenspürhunde dort schnell wieder fündig werden. Auch die überbordende Welt-Staatsverschuldung ist kein Phänomen, das jemals verschwinden wird. Und jetzt kommt auch noch Asien hinzu. Ein Vertrauensverlust in die ungehemmte Potenz von Chinas Volkswirtschaft ist bereits eingetreten.
Trotz der aktuellen Konjunktur- und Börsenunsicherheiten ist Gold bei Investoren nicht sonderlich beliebt. Die Fed dürfte dafür sorgen, dass das auch so bleibt.
Die Wirtschaftslage der asiatischen Schwellenländer ist bedenklich. Doch erstmals seit April 2015 gehen die vom Finanzdatenanbieter Sentix befragten Analysten nicht mehr von einer Fortsetzung der Lethargie aus. Niederschlag findet diese Entwicklung in dem Versuch einer Bodenfindung an den Rohstoffmärkten.
Die Rohstoffpreise fallen seit dem Jahr 2011 kontinuierlich. Die Bewegung beschleunigte sich ab Mitte 2014, als der zuvor noch robuste Ölpreis sich dem Abwärtstrend anschloss. Eine Beschleunigung nach unten endet häufig in einer Art „Klimax“-Situation. Diese ist von Panik gekennzeichnet. Der 28. September 2015 dürfte sich als „Rohstoff-Umkehr-Schlüsseltag“ erweisen.
Endlich einmal gute Nachrichten für den arg gebeutelten kanadischen Goldminenbetreiber Barrick Gold (WKN 870450). Am Ende haben Fed-Chefin Janet Yellen und ihre Notenbank-Kollegen gekniffen und die US-Leitzinsen auf ihrem Rekordtief belassen.
Seit Mitte 2014, als der Ölpreis (hier WTI = West Texas Intermediate) noch bei über 100 USD notierte, ist dieser um mehr als 50 Prozent gefallen. Hauptursachen waren die wirtschaftliche Schwäche Asiens, insbesondere Chinas, zwischenzeitlich aber auch der politische Druck auf Russland wegen des Ukraine-Konfliktes. Rohöl war im August „überverkauft“.