Die jüngste Goldpreisentwicklung könnte das Potenzial haben, Anhänger des gelben Edelmetalls als die ultimative Krisenwährung in eine Glaubenskrise zu stürzen. Trotzdem sollte man Gold auch jetzt nicht vollständig abschreiben.
Beim Ölpreis scheint derzeit trotz der vielen geopolitischen Herausforderungen keine Erholung in Sicht zu sein. Ölpreis-Optimisten müssen somit weiterhin auf einige mögliche, derzeit jedoch noch wenig wahrscheinliche, Ereignisse hoffen.
Die Goldpreis-Bullen scheinen auch weiterhin kein Glück zu haben. Schuld dürften wieder einmal die wichtigsten Notenbanken sein.
Viele Gold-Investoren reiben sich verwundert die Augen. Schließlich müssten die Notierungen für das als sicherer Hafen geltende Edelmetall angesichts der geopolitischen Krisen steigen. Dass es nicht so kommt, hat viele Gründe, die sogar noch an Bedeutung gewinnen könnten.
Bei den derzeitigen geopolitischen Herausforderungen müsste man annehmen, dass die Ölpreise durch die Decke gehen. Allerdings ist aktuell eher das Gegenteil der Fall. Trotzdem muss auch dies kein Dauerzustand sein, so dass sich die Lage jederzeit wenden kann.
Wow, was wird da alles derzeit über Gold (WKN 965515) geschrieben. Unglaublich. Dass es vorbei sei mit diesem Investment und dass man doch lieber das Geld in Cash halten sollte. Ja Wahnsinn, für keine 0,5 Prozent Zinsen p.a. Jetzt werden genau an dieser Stelle findige Anleger mich kritisieren und sagen, dass Gold in diesem Jahr bisher noch nicht einmal diese Rendite erbracht hat. Das stimmt! Aber jetzt der Haken.
Der Silberpreis brach gestern Abend auf den tiefsten Stand seit Anfang 2010 ein und bildete damit ein langfristiges Verkaufssignal aus. Gold steht auf der Kippe, Platin implodiert, Palladium bleibt unter Druck. Wohin geht die Reise bei den Edelmetallen aus Sicht der Charttechnik?
Gold mit einem übergeordneten Verkaufssignal. Ein Pullback ist zwar möglich, doch derzeit müssen die Risiken betont werden.
Natürlich ist es strategisch klug, nach außen Geschlossenheit und Souveränität zu demonstrieren. "Da gibt es keinen Grund zur Sorge", wird ein Abgesandter des Ölkartells OPEC zitiert. Ob er weiß dass Brent technisch zum Abschuss freigegeben ist?
China ist ja derzeit bei Gold-Fans in aller Munde. Die Jungs aus Asien haben doch glatt in 2013 fast 1500 Tonnen Gold (WKN 965515) sich über Hongkong nach China bringen lassen. Nachzulesen in offiziellen Außenhandelsstatistiken des Landes. Den großen Jungs aus Amerika dürfte das gar nicht gefallen, denn Gold ist nach wie vor ein Machtfaktor. Bisher war China wirtschaftlich und finanziell an den USA angekoppelt.
Ob im Bekanntenkreis oder im Verein - oft höre ich in den letzten Tagen die Frage, ob man nicht auf dem derzeit günstigen Niveau Gold kaufen könne? Nun - ein Kaufsignal liegt noch nicht vor. Lesen Sie hier weiter:
Die europäische Rohstoffbranche gehört auf Jahressicht nicht zu den Top-Performern: Plus 3,9 Prozent. Wir wurden gefragt, ob es sich derzeit lohnt, in einen ETF auf den europäischen Rohstoffsektor zu investieren. Im Folgenden haben wir mittels der Point & Figure Charttechnik den ETF Lyxor STOXX Europe 600 Basic Resources (WKN LYX0AX) für Sie analysiert.
Mehrere Faktoren sprechen für ein Ende der Talfahrt der Ölpreise. Anleger bringen sich mit einem Discount Call in Stellung. Der legt auch dann deutlich zu, wenn Öl weiter am Boden bleibt.
In der Vorwoche wurden wir von einem Leser gefragt, wie wir die aktuelle Situation von Goldminenaktien einschätzen. Nicht zuletzt wegen der vielen internationalen Krisenherde erscheinen Goldinvestments wieder interessant, und wir haben für Sie den Index Arca Gold Index analysiert, der schwerpunktmäßig Goldproduzenten und Gold fördernde Bergbauunternehmen enthält. Die Analyse geschieht aus Sicht eines Euro-Investors.
Die weltweite Goldnachfrage ist im zweiten Quartal 2014 im Vorjahresvergleich um 16 Prozent gesunken. Laut Branchenverband World Gold Council (WGC) lag die Nachfrage nach dem gelben Edelmetall zwischen April und Juni bei insgesamt 964 Tonnen gegenüber 1.148 Tonnen im zweiten Quartal 2013. Während die Goldnachfrage zurückging, wurde im zweiten Quartal ein Anstieg des weltweiten Angebots um 10 Prozent beobachtet. Diesen Umstand führte man beim WGC insbesondere auf höhere Minenaktivitäten zurück.