Obwohl die USA ihre Ölproduktion zuletzt massiv ausgeweitet haben, konnten die Rohölnotierungen kurzfristig teilweise deutliche Aufschläge verbuchen. Dies liegt unter anderem an den politischen Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten. Dabei bleibt es abzuwarten, ob am Ende mögliche preistreibende Förderausfälle infolge der verschiedenen Brandherde in der Weltpolitik oder doch preissenkende Einflussfaktoren wie die enorme US-Schieferölproduktion die Überhand gewinnen.
Wieder einmal war das Aufbäumen der Goldpreis-Bullen nicht von Dauer. Dabei sieht es im Moment sogar danach aus, dass sich die Abwärtsbewegung fortsetzen könnte, außer die Ukraine-Krise spitzt sich weiter zu und sorgt damit möglicherweise für Wirtschaftssanktionen sowie verstärkte Unsicherheiten an den Finanzmärkten.
Gold ist weiterhin für viele Analysten auf der Verlierer-Seite. Der Abstand zu seinem GD200 ist minus 4 Prozent. Auch kurzfristig zeigen die GDs negative Performance. Seit dem 27.05.2014 befindet sich der Kurs des glänzenden Edelmetalls unter der 100-Tage-Linie. Soweit die Fakten. Aber lassen wir als Gold-Anleger an dieser Stelle bitte das Heulen! Nach wie vor ist Gold ein fester Bestandteil eines jeden langfristig ausgerichteten Depots. Mehr auch nicht!
Das war mal ein interessantes Research-Papier der DZ Bank, welche ich vergangene Woche zu sehen bekam. Die 12-Monats-Preisprognose der DZ-Jungs liegt bei 1050 Dollar je Feinunze. Hm, was sagt uns das? Nichts! Aus einem einfachen Grund: Wir Gold-Fans haben das glänzende Edelmetall im Depot, weil wir eine Inflationsabsicherung haben wollen.
Moin zusammen! Ich habe mal wieder etwas zu unserem liebsten Edelmetall Gold gepostet an dieser Stelle. Eigentlich müsste ich ja eher wie Lehman(n) auf das Thema Kaffee umschwenken. Schließlich ist dieser Rohstoff seit Jahresanfang in einer absoluten Outperformance. Satte 77% Gewinn! Wahnsinn. Doch, wir haben in den schwarzen Bohnen leider keinen „sicheren Hafen“ zu finden, wenn es einmal wieder richtig an den Börsen abgeht und diverse Analysten die Apokalypse sehen. Dann ist halt Gold wieder angesagt.
Die Stabilisierung des Edelmetallpreises schreitet voran. Wir haben die Meinungen der Analysten unter die Lupe genommen und erläutern, mit welchen Zertifikaten Sie nun reagieren sollten.
Gold unter 20-, 38- und 50-Tage-Linie. Da werden Daytrader nervös. Langfristig orientierte Anleger keineswegs. Auch wenn der GD200 aktuell nach unten um knapp 3,5% durchkreuzt wurde. Vergessen Sie das ganze mal! Sehen Sie es mal so - Gold sollte jeder Anleger, der ein breit aufgestelltes Depot haben möchte, darin haben. Das glänzende Edelmetall ist deutlich attraktiver und sicherer, als irgendwelche Mode-Themen wie 3D-Drucker. Schauen Sie sich einen Langfrist-Chart von Gold an und dann einfach mal den von 3D Systems oder Stratasys. Autsch!
10 Prozent sind es zum Ein-Jahres-Hoch. Ich hatte es jüngst geschrieben. Bei Gold. Ich würde sagen, dass wir derzeit Kaufkurse haben. Die Euphorie am Aktienmarkt ist groß - zugegeben, aber mach dass da in der Ukraine oder in Asien doch noch der Punk abgeht. Die Krisenwährung Gold wird dann wieder auf der Einkaufsliste vieler Anleger sein. 10 bis 20 Prozent des Depots - mehr braucht es nicht an Gold, aber die sollten es einfach sein.
In den beiden vergangenen Jahren hat Gold viel von seinem alten Glanz eingebüßt. Zwar hat das gelbe Edelmetall zwischenzeitlich einige Erholungsversuche unternommen. Doch bisher waren diese nur von kurzer Dauer. Angesichts der zu erwartenden Straffung der Geldpolitik der Fed ist es kurzfristig auch nicht zu erwarten, dass sich der Nachfrageschub durch Inflation einstellen sollte. Allerdings könnten andere Faktoren dem gelben Edelmetall auf lange Sicht doch noch zu seinem alten Glanz verhelfen.
Was haben Immobilien und Gold-Investments gemeinsam? Ganz klar - beides sind gute Sachwerte-Investments. Aber: Bei Gold wird wohl hoffentlich kein Anleger auf die Idee kommen, so viel zu investieren, dass es zu einem klassischen Klumpenrisiko kommt und er vor allem am Limit seiner persönlichen Finanzen ist.
WTI-Oil mit der Chance auf steigende Kurse. Setzt sich die gegenwärtig freundliche Tendenz zum Wochenanfang weiter fort, besteht die Aussicht auf eine Entscheidung im Ölmarkt nach oben. Heizöl-Käufer sollten deshalb aufpassen!
Es ist ziemlich ungewöhnlich, dass ein US-Blog wie zerohedge.com zum Thema Goldpreis-Manipulation einen TV-Beitrag des deutschsprachigen Senders 3sat einstellt. Schade nur, dass dieser Streifen dann für die englischsprachigen Leser nicht übersetzt worden ist. Ich jedenfalls habe mir diesen Bericht, der bereits am 9. Mai im Fernsehen lief, angesehen und war erstaunt, wie unbefangen dort Wahrheiten, Halbwissen und Unbewiesenes miteinander vermengt wurden.
Beim kanadischen Goldproduzenten Barrick Gold (WKN 870450) stehen interessante Zeiten bevor. Nach den eher schwachen Zahlen für das erste Quartal büßte die Aktie überraschenderweise nicht weiter an Wert ein. Offenbar scheint die Talsohle nun erreicht. Dennoch musste sich Barrick Gold in Punkto Marktkapitalisierung einem Wettbewerber geschlagen geben: der ebenfalls aus Kanada stammenden Goldcorp (WKN 890493). Doch auch hier scheint der Abwärtstrend gestoppt, denn Barrick Gold kämpft mit einer knapp über 20 Mrd. US-Dollar liegenden Marktkapitalisierung um den Titel Teuerster Goldkonzern.
Weder mit Gold noch mit dem kleinen Bruder Silber wurden Anleger zuletzt so richtig glücklich. Dabei hatte das neue Jahr für beide Edelmetalle verheißungsvoll begonnen. Nun könnte Silber möglicherweise seinen großen Bruder wegen seiner Wichtigkeit für die Industrie ausstechen, während Gold-Investoren mit Enttäuschung auf das nahende Ende für die monatlichen Anleihekäufe der Fed blicken dürften.