Wer im Gold investiert ist, war oder ein Investment in naher Zukunft plant, für den ist das Jahr 2013 sicher eines der spannendsten überhaupt! Bis dato hat der Goldpreis in diesem Jahr ca. 22% und in der Spitze sogar fast 29% abgegeben. Die Gründe für den Absturz sind weitreichend diskutiert worden und mittlerweile zeigen sich wieder erste Signale, die für einen baldigen Einstieg sprechen könnten!
Tach zusammen! Nach doch etwas längerer Zeit bin ich nun wieder bei den Jungs von böersenblogger aktiv. Zuletzt war ich etwas „out of time“ und auf längerer Recherche-Reise zu meinem Thema. Gold. In Down under und in den USA. War interessant - und so mancher Händler ist schon seit Wochen im stby-Modus wegen Gold. Und zwar auf der Long-Seite.
Ende Juni lag der Silberpreis noch so tief wie seit etwa drei Jahren nicht mehr. Seitdem konnte das Edelmetall jedoch eine deutliche Gegenreaktion zeigen und dabei sogar einen noch größeren Preisanstieg als der „große Bruder“ Gold verzeichnen. Neben der anhaltend lockeren Geldpolitik der Notenbanken profitierte Silber zuletzt von einer sich abzeichnenden Konjunkturerholung. Allerdings zeigte sich in den jüngsten Preisbewegungen einmal mehr, dass Silber im Vergleich zu Gold wesentlich größeren Preisschwankungen unterworfen ist und die Erholung möglicherweise nur ein Strohfeuer gewesen sein könnte.
Es wäre sicherlich ein wenig verfrüht, ein großes Comeback des Goldpreises auszurufen. Schließlich liegen die Notierungen für eine Feinunze des gelben Edelmetalls immer noch um mehr als 500 US-Dollar unter dem Rekordhoch aus dem Herbst 2011. Nach den jüngsten Preisstürzen scheint sich bei den Edelmetall-Investoren jedoch wieder etwas mehr Optimismus breit zu machen - und dies ausgerechnet zu einer Zeit, in der sich die Anzeichen verdichten, wonach die US-Notenbank ihre monatlichen Anleihekäufe früher als gedacht zurückfahren könnte. Immerhin gilt gerade die anhaltende Geldschwemme als ein Kaufgrund für das als „sicherer Hafen“ geltende gelbe Edelmetall.
Man kann ja nun mit Fug und Recht sagen, dass Silber-Investoren in diesem Jahr wohl deutliche Anzeichen von vermehrten Sorgenfalten aufgewiesen haben. Bislang stehen seit Jahresbeginn unerfreuliche -30% auf US-Dollar-Basis zu Buche. Allerdings könnten sich nun - zumindest für einige Wochen - freundlichere Zeiten anschließen.
Heute geht es…nein einmal nicht um den DAX. Die heutige Point&Figure-Chartanalyse dreht sich um Gold. Und hier stellen sich die Point&Figure-Charts zumindest nicht einmal mehr komplett “bullenfeindlich” dar. Vielmehr ist in der Bulls-Eye-Broker-Darstellung das Kursziel von 1440 USD aktiviert und bestätigt!
Der Goldpreis befindet sich seit Herbst 2011 im Rückwärtsgang. Doch es gibt Anzeichen einer Bodenbildung. Bei einer Erholung würden Minenaktien und Zertifikate darauf überproportional zulegen.
Besitzer des gelben Edelmetalls dürften in den vergangenen Wochen ein wenig erleichterter “aus der Wäsche schauen”, als sie es noch am 27. Juni getan haben. An diesem Tag notierte Gold bei unter 1200 USD pro Feinunze. Aktuell sehen wir hier Kurse von rund 1420 USD und damit einen Anstieg von rund +18% in gerade mal acht Wochen. Auch charttechnisch gestaltet sich die Lage durchaus freundlich, allerdings haben nun die Notierungen einen höchst spannenden Bereich angesteuert.
Aktuell höre ich recht wenig vom Gold. Ganz anders war die Situation als das gelbe Edelmetall kurz vor der 2000 USD-Marke stand. Da erschien es schon fast, als ob es kein anderes Thema gäb... Momentan scheinen die Privatanleger einmal wieder völlig verschreckt…spreche ich Freunde und Bekannte auf das Thema “Gold” an, scheint die Ansicht “Das wird nie wieder etwas” fast in Stein emeißelt. Das an sich muss ja kein schlechtes Zeichen sein.