Derzeit herrscht eine sprunghafte, fragile Stimmung an der New Yorker Börse. Wie erklärt NYSEinstein Peter Tuchman die enormen Kursprünge?
Während an den Rohstoffhandelstischen die Händler, die für Gold, Silber oder Kupfer verantwortlich sind, in den letzten Monaten sicher die eine oder andere Extrakanne Kaffee brauchten, um nicht einzuschlafen, pumpten die Ölpreisbewegungen genug Adrenalin durch die Körper der dafür Verantwortlichen.
"Es ist dramatisch", so NYSEinstein Peter Tuchman. Das Börsenurgestein kann sich kaum an derart schlimme Tage erinnern.
Das Insurtech-Unternehmen Deutsche Familienversicherung AG hat den Sprung aufs Frankfurter Börsenparkett geschafft. Statt der zuvor mal anvisierten 17 Euro lag der Ausgabepreis aber nur bei 12 Euro. Der erste Kurs tendierte am Morgen bei 12,30 Euro. Gründer und CEO Stefan Knoll zeigte sich zufrieden...
Schon wieder Schlagzeilen um die Deutsche Bank. Eine Razzia in der vergangenen Wochen setzte auch den Aktienkurs mächtig unter Druck. Finanzexperte Oliver Roth (Oddo Seydler) ist trotzdem optimistisch im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Die Volatilität dürfte sich auch in dieser Woche fortsetzen. Dabei sind vor allem der Brexit, Italiens Schulden und die EZB im Fokus.
Das Zauberwort der Fortsetzung des Ausverkaufs lautet: Momentum. Wie ich vorgestern sagte, haben wir im S&P 500 Index eine massive, schwarze Kerze, die drei Tage komplett und einen weiteren mehr als halb einhüllt. Das ist ein starkes bärisches Kerzenmuster.
Womit wir es hier zu tun haben ist eine begründete Rezessionsangst, die Märkte werden sich der Situation gewahr, dass die Weltwirtschaft Mitte des Jahres 2019 möglicherweise gänzlich anders aussehen könnte als noch heute. Und wir haben geopolitische Streitigkeiten, die sich gestern noch einmal intensivierten.
Brexit, Handelskrieg, G20 - die weltweiten Börsen haben momentan so einige Faktoren, auf die sie warten. Robert Halver (Baader Bank) erklärt im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch, worauf die Märkte genau schauen. Wie sollten Anleger jetzt reagieren?
Zuerst kündigt der Chef der amerikanischen Notenbank an, 2019 weniger Zinsanhebungen zu beabsichtigen und dann öffnet sich auf dem G20-Gipfel im Handelskrieg zwischen China und den USA die Möglichkeit für einen Waffenstillstand.
Starke Verluste für den Dax, der unter der Marke von 11.000 Punkten tendiert. XM-Marktanalyst Samir Boyardan ist sogar noch pessimistischer: "Für 2019 sehe ich ein Ziel von 9.980 Punkten." Für die Amazon-Aktie erwartet der Experte bei XM Inside Markets sogar eine Halbierung. Für Gold ist er optimistisch.
In den letzten Jahren hat es einen enormen Hype z.B. um den Bitcoin oder 3D-Drucker-Aktien gegeben. 2018 standen Cannabis-Aktien hoch im Kurs, die zuletzt abgaben. Ist der Hype also vorbei? Finanzexperte Achim Mautz (Ratgeber.at) erklärt den Verlauf der Cannabis-Aktien und gibt im Interview bei Manuel Koch Tipps für Anleger.
In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV analysiert Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, den Euro Stoxx 50® und Gold im Chartcheck.
Nach dem gestrigen Börsenjubel gibt es nun schon wieder Zweifel an dem, was in Argentinien zwischen China und den USA in Sachen Handelsstreit vereinbart wurde. Die Aktienmärkte könnten entsprechend nervös reagieren.
Noch kommt der Dax nicht vom Fleck. XM-Marktanalyst Samir Boyardan ist aber weiterhin optimistisch und rechnet mit einer Jahresendrally Richtung 11.950 Punkte. Auch für Dow, Bitcoin und Gold sieht er positive Signale. Die Details bei XM Inside Markets mit Manuel Koch von Frankfurter Börse.