Mit 1,95 Mrd. Euro erreichten die Umsätze von Mayr-Melnhof 2012 fast das Rekordniveau des Vorjahres. Damit hat es sich für den Karton- und Verpackungshersteller ausgezahlt, dass er sich in einem Umfeld konjunktureller Abkühlung auf die Fertigung hochwertiger Verpackungen für Güter des täglichen Bedarfs fokussiert hat.
Um an die neu entdeckten Öl- und Gasvorkommen heranzukommen, muss immer tiefer gebohrt werden. Davon profitieren unter anderem Unternehmen wie Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) (WKN 907391), die die notwendigen Technologien für das immer aufwendigere Bohren nach Öl und Gas liefern. Die starke Nachfrage nach hochwertigen Ausrüstungen war es dann auch, die dem an der Wiener Börse gelisteten Unternehmen 2012 erneut ein Rekordjahr einbrachte. Doch bei der Aktie scheint allmählich die Luft raus zu sein.
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ (WKN: 632305) verzeichnete im Geschäftsjahr 2012 eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. So steht es in der Pressemitteilung etwas spießig. Aber sei´s drum. Die Austria-Jungs sind gut drauf und die Aktie ist es auch. Das nächste Kursziel sollte die runde 60-Euro-Marke sein. Die Gründe hierfür:
Auch der österreichische Stahlkonzern voestalpine (WKN 897200) kann sich der europäischen Nachfrageschwäche auf dem Stahlmarkt nicht entziehen. Jedoch profitieren die Linzer davon, dass sie sehr stark auf den Bereich Verarbeitung setzen, was ihr Geschäft etwas weniger krisenanfällig macht. ...
Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes konnte die Österreichische Post (WKN A0JML5) ihren Erfolgskurs auch im Jahr 2012 fortsetzen. Dabei profitierte der ehemalige Staatsmonopolist, ähnlich wie die Deutsche Post (WKN 555200), von dem wachsenden Internethandel und der somit gesteigerten Nachfrage nach Paketsendungen. Immerhin konnte die Österreichische Post 2012 mit 65 Millionen beförderten Paketen einen neuen Rekord aufstellen.
Die Aktie des österreichischen Mineralölkonzerns OMV (WKN 874341) hat derzeit die Chance ihre langjährige Seitwärtsbewegung in Richtung ihres Allzeithochs bei rund 58 Euro zu verlassen. Doch das heute veröffentlichte Trading Statement zum vierten Quartal macht dies nicht leichter, obwohl der Verkauf der Bevorratungsgesellschaft ELG Mitte Januar den Handlungsspielraum für OMV vergrößert hat.
Der Ende November beim Hochfahren der neuen Schmelzanlage in Norwegen verursachte Schaden wird beim österreichischen Industriekonzern RHI (WKN 909943) höhere Anlaufkosten verursachen, dies gab das Unternehmen heute bekannt. Diese Kosten werden die EBIT-Marge im ersten Quartal 2013 unter das Niveau aus dem Vorjahreszeitraum drücken, jedoch hielt der Konzern trotzdem an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2013 fest.
Die Ergebnisse für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres standen am Dienstag beim österreichischen Leuchtenhersteller Zumtobel (WKN A0JLPR) unter dem Motto: Schlimmer geht's immer.
Österreichische Immobilienaktien gehörten in den vergangenen Jahren sicherlich nicht zu den Lieblingen der deutschen Anleger - ganz im Gegenteil zu den großen MDAX-Werten mit Heimatmarkt Deutschland. Gerade aus diesem Grund besitzen viele Titel noch einiges an Aufholpotenzial zu den Bewertungen, die sie vor der Finanz- und Wirtschaftskrise innehatten. Dazu gehören nicht nur die großen Immobilienwerte aus dem ATX sondern auch die etwas kleineren Titel wie S IMMO (WKN 902388). Dabei konnte sich der Spezialist für Immobilieninvestments zuletzt über eine Anhebung des Kursziels für seine Aktie durch die Analysten von SRC Research freuen. Dennoch ist zuviel Euphorie auch nicht angebracht.
Vor rund zwei Wochen konnten wie darüber berichten, dass C.A.T. oil (WKN A0JKWU) gut im Plan liegt, die Ausschreibungssaison 2013 erfolgreich abzuschließen. Nun vermeldete der führende Anbieter von Öl- und Gasfelddienstleistungen in Russland und Kasachstan, dass er bis zum 30. Januar - und damit deutlich früher als gewohnt - im Auftragsbuch für 2013 einen neuen historischen Höchststand von 392 Mio. Euro erreicht hat.
Zuletzt hatte die Erste Group (WKN 909943) nur wenig Freude an ihrem Zentral- und Osteuropageschäft. Dabei musste das Finanzinstitut eine Abschreibung in Höhe von 300 Mio. Euro, hauptsächlich in Zusammenhang mit der rumänischen Tochterbank BCR, vornehmen. Trotzdem sieht Erste-Chef Andreas Treichl noch viel Potenzial für Wachstum in der Region und schließt einen Rückzug aus Rumänien und Ungarn - anders als aus der Ukraine - aus. ...