Juhuuuuu! Der Euro ist gerettet! Wieder einmal haben die Politiker historische Entscheidungen zur Lösung der europäischen Schuldenkrise verkündet. Der Haircut von 50 Prozent für griechische Staatsanleihen soll die Verschuldung des Landes bis 2020 von aktuell 160 Prozent auf sensationelle 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts drücken.
In den letzten Wochen erreichte die Debatte um die drohende Insolvenz Griechenlands einen neuen Höhepunkt. Erst sollte das Abkommen über den Schuldenschnitt zur Rettung des völlig darniederliegenden Landes bis zum Treffen der EU-Finanzminister am 23. Jänner stehen.
Wenn die großen Ölmultis es für lukrativ halten, neue Ölvorkommen zu erschließen, wird nicht lange gefackelt. Die Investitionen im Förderbereich werden dann erhöht. Der größte Teil dieses Geldes fließt in die Taschen der Ölservice-Unternehmen, die unter anderem nach neuen Ölfeldern suchen, Probebohrungen durchführen oder spezielle Datenverarbeitungssysteme für Bohrungen anbieten. Damit sind die Firmen der Ölservice-Branche die Hauptprofiteure dieser Entwicklung. Die Zulieferer für die großen Ölkonzerne können sich über prall gefüllte Auftragsbücher freuen. Einer davon ist Schoeller-Bleckmann.
Die europäische Schuldenkrise ist in Österreich angekommen. Erst schlug Nationalbank-Präsident Claus Raidl, dann Bernhard Felderer, Chef des Instituts für Höhere Studien (IHS), Alarm: Wegen der Probleme in Italien sei Österreichs Spitzennote AAA gefährdet.