Viele Anleger nehmen oftmals Abstand von bestimmten Finanzprodukten, weil sie denken, diese seien zu kompliziert. Unstrittig ist, dass nahezu alle Finanzprodukte und auch die meisten strukturierten Wertpapiere strenggenommen komplex sind. Darin unterscheiden sie sich aber nicht von vielen Produkten und Dienstleistungen des Alltags. Hier führt Komplexität oftmals zu einer Vereinfachung. Und wie schaut es diesbezüglich bei Finanzinstrumenten aus?
Die Aktie von Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) geriet nach der Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal 2019 unter Druck. Dennoch macht der US-Streaming-Dienst auch sehr vieles richtig, so dass der Kursrutsch übertrieben gewesen sein könnte.
Mit dem jüngsten Quartalsbericht hat Tesla erneut für Zweifel gesorgt, ob der kalifornische Elektrowagenbauer mit anderen Automobilkonzernen konkurrieren und dabei profitabel arbeiten kann. Allerdings ist es noch nicht zu spät, die Kurve zu kriegen.
Gold erlebt jüngst ein neues Comeback an den Rohstoffbörsen. Seit Ende Mai legte der Kurs um mehr als 10 Prozent zu. Dabei wurde im Juli sogar die 1.400er-Marke übersprungen, was den höchsten Kursstand seit August 2013 bedeutete.
Aufgrund des Auslaufens der sogenannten Äquivalenzanerkennung zwischen der Schweiz und der EU ist es seit 1. Juli nicht mehr möglich Schweizer Aktien an deutschen Börsen zu kaufen oder zu verkaufen. Spannende Möglichkeiten für Schweiz-Fans gibt es dennoch.
Auftragsseitig lief es beim Windanlagenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) zuletzt besser. So konnte dank eines noch einmal stärkeren zweiten Quartals der gute Jahresauftakt bei den Auftragseingängen übertroffen werden. Die Auswirkungen auf die Umsatz- und Ergebniszahlen zeigen sich erst noch.
Der Versorger RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) sorgte Anfang Juli mit der Zusammenlegung der Stamm- und Vorzugsaktien für Furore. Damit endete ein Kapital deutscher Börsengeschichte. Nichtsdestotrotz ist die RWE-Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik kaufenswert.
Der Umsatz an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt im Handel mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten belief sich im Juni auf 2,6 Mrd. Euro. Bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen der Emittenten gab es einige spannende Verschiebungen.