Ups, da geht es heute im DAX mächtig runter. Aber die deutschen Anleger bleiben augenscheinlich gelassen. Eine adidas-Aktie (WKN A1EWWW) ist weiterhin im Fokus. Zwei interessante Erkenntnisse. Der comdirect Brokerage Index stieg von 104,0 Punkten im Juni auf aktuell 107,2 Punkte, das heißt:
Harter Tobak - Der Kursverlauf der Dialog Semiconductor Aktie (WKN: 927200 / ISIN: GB0059822006) diese Woche. Am Montag noch Notierungen von gut 47 Euro - am Dienstag dann ein Einbruch unter 33 Euro und aktuell nach gewisser Erholung gut 39 Euro. Als Grund für den Kurseinbruch werden am Markt Sorgen über einen Wegfall des zentralen Kunden Apple genannt. Was ist da dran?
Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben zu Beginn des vierten Quartals zu einem Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 4,1 Mrd. Euro. Bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren gab es einige Verschiebungen auf den ersten fünf Plätzen.
Die Deutsche Börse (WKN 581005) hat angesichts einer geringen Volatilität weiterhin mit einem schwächelnden Handelsvolumen zu kämpfen. Daher fällt auch die Kursperformance der Aktie der Deutschen Börse im ersten Halbjahr 2014 mit einem Minus von knapp 6 Prozent enttäuschend aus. Und nun könnte es sogar noch dicker kommen.
Die Aktie des Telekommunikationsunternehmens Drillisch (WKN 554550) kann trotz des schwachen Marktumfelds am Donnerstag das bisherige Allzeithoch bei 45 Euro übertreffen. Auslöser für den Kurssprung ist eine Kurszielanhebung durch das Bankhaus Lampe.
Die Aktionäre der Commerzbank (WKN 803200) dürften mittlerweile an Kummer gewöhnt sein. Doch wenigstens gibt es die Hauptveranstaltung, bei der man seinen Frust über das Management so richtig zum Ausdruck bringen kann...
Es sind meist die kleinen Meldungen, die an schwachen Tagen große Auswirkungen haben. So geschehen heute bei der Aktie des Spezialchemiekonzerns Lanxess (WKN 547040). Als zwischenzeitlicher Spitzenreiter im DAX rieb sich so mancher die Augen. Schuld war eine Heraufstufung durch Analysten. Allerdings könnte der Optimismus verfrüht sein.
Wow, das sind mal Kursbewegungen bei der K+S-Aktie (WKN KSAG88). Zeitweise 19 Prozent nach unten geht es für einen DAX-Titel nicht alle Tage. Doch offenbar prasseln die Probleme derzeit nur so auf K+S ein. Nachdem endlich eine Bodenbildung in den vergangenen Wochen stattfinden konnte, grätscht nun der russische Mitbewerber Uralkali rein. Dieser hatte angekündigt das Handelskonsortium Belarusian Potash Company (BPC) zu verlassen, was direkte Auswirkungen auf den Kalipreis haben dürfte. Konkrete Zahlen sind noch nicht bekannt, aber der Kursrutsch macht deutlich, wohin die Reise gehen könnte. Update: K+S selbst ist von der Situation überrascht und nennt die angekündigte Preisentwicklung "nicht nachvollziehbar". Allerdings kann auch K+S keine umfassende Bewertung der Situation vornehmen.
Während sich die großen deutschen Automobilkonzerne Volkswagen (WKN 766403), Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) in dieser Woche auf der IAA in Frankfurt von den China-Sorgen etwas ablenken können, dient auch der europäische Markt immer besser zum Trösten. In den vergangenen Jahren wurde die Verkaufsschwäche in Europa durch den chinesischen Boom mehr als wettgemacht. Jetzt könnte es andersherum laufen.