Am Mittwoch musste der DAX ordentlich Federn lassen, nachdem es lange Zeit fast nur Kurszuwächse zu beobachten gab. Aus Sicht der DZ BANK Analysten ist die Erholungsrallye damit jedoch noch nicht beendet. Selbst die 11.000er-Punkte-Marke könnte erreicht werden.
Pünktlich zum Verfall der DAX-Futures und -Optionen hat sich der deutsche Leitindex am Freitag um 13 Uhr auf ein neues Jahreshoch (11.451 Punkte) geschoben. Die "typischen" Hexensabbat-Verkäufe (und das ist das eigentlich Interessante) hielten sich dabei im weiteren Verlauf jedoch im Rahmen...
Im vergangenen Jahr ist die Reisebrache um 4 Prozent gewachsen, in diesem Jahr werden wiederum neue Rekorde bei Umsätzen und Gewinnen erwartet. Zudem wissen Branchenkenner längst, dass die Urlauber in wirtschaftlichen Krisen das Reisen nicht aufgeben, sondern lediglich verschieben.
Steinhoff sorgte am Freitag mit einem kräftigen Kurssprung für Aufmerksamkeit. Grund hierfür waren Geschäftszahlen, die besser ausfielen als erwartet. Bei der Aktie zeichnet sich dennoch weiterhin keine Aufwärtstrendwende ab.
Plötzlich wurde Italien zum europäischen Zentrum der Coronavirus-Epidemie erklärt, und noch bevor die Märkte am Montagmorgen in den regulären Handel starten konnten, waren die Kurse auch bereits infiziert.
Es heißt ja bekanntlich, dass man aufhören sollte, wenn es am schönsten ist. Für den Vorstandschef von Linde (WKN 648300) Wolfgang Reitzle und das Unternehmen dürfte es im Moment sicherlich sehr schön sein - zumindest geschäftlich. Denn neben Rekorden bei Umsatz und Gewinn, konnte die im DAX notierte Aktie des Gaseherstellers zu einem neuen Allzeithoch aufbrechen.
Von Beginn an gab der DAX am Mittwoch Gas und schraubte sich bis an die nächste wichtige Widerstandslinie bei 12.300 Punkten heran. Vom Tageshoch ging es zwar noch einmal eine Etage tiefer, zur Schlussauktion stand dann aber ein ansehnliches Plus von 0,7% auf der Anzeigetafel. Nach drei Gewinntagen in Folge hat der DAX den Rücksetzer aus der Vorwoche pariert und seine Ausgangslage verbessert. Allerdings wartet jetzt eine schwere Aufgabe...