Bei der Geldanlage geht es vielfach um Emotionen. Herdentrieb, Selbstüberschätzung, Gier und Verlustangst. Börsenaltmeister André Kostolany hat es bei jeder Gelegenheit betont: Die Rolle der Psychologie bei Geldanlagen und bei Börsengeschäften könne nicht hoch genug eingeschätzt werden.
In diesen Tagen beginnen viele Menschen (in erster Linie Faschingsmuffel) mit dem Erstellen ihrer Steuererklärung. Als wäre es nicht so schon kompliziert genug alle Belege und Daten entsprechend zusammenzusammeln, haben Geldanleger noch mehr Herausforderungen zu meistern.
Besonders in Zeiten, in denen die Finanzmärkte verrückt zu spielen scheinen, ist es eine Herausforderung, eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften - zumal die internationalen Notenbanken mit dem von ihnen geschaffenen Niedrigzinsumfeld lange Zeit beliebte Anlagen wie Tages- und Festgeld oder das Sparbuch unattraktiver gemacht haben. Eine Lösung können Alternative Investmentfonds (AIF) sein.
ETF-Sparpläne finden immer mehr Anhänger. Doch worin bestehen ihre Vorteile und warum laufen sie Sparplänen auf klassische Investmentfonds immer mehr den Rang ab? ETF steht für die angelsächsische Bezeichnung Exchange Traded Funds.
Den für Privatanleger interessanten offenen Publikumsfonds flossen im Februar 2,2 Mrd. Euro an neuen Geldern zu. In den ersten beiden Monaten des Jahres liegt das Plus sogar bei 13,6 Mrd. Euro. Die Fondsgesellschaften verwalteten Ende Februar 2018 ein Vermögen von 3 Bio. Euro. Davon entfällt laut Branchenverband BVI 1 Bio. Euro auf offene Publikumsfonds.