Die Bundesbank sieht in den anhaltend niedrigen Zinsen und der verhaltenen globalen Wirtschaftsentwicklung mögliche Risiken für die Stabilität des deutschen Finanzsystems. Konkrete Gefahren erkennen die Währungshüter indes nicht. Aber die Lage am Immobilienmarkt werde verstärkt beobachtet.
Zugegeben, als Börsianer, der auch noch einen Uhrentick hat, ist es derzeit schwer, an einem etwas besonderen Investment einfach vorbeizugehen. Quasi der Depotanteil am Arm - wie das geht und was es zu beachten gilt.
Der Immobilienboom im Land hält weiter an. Trotz verschiedener Warnung - etwa durch die Bundesbank - wird gebaut wie lange nicht mehr. Deutlich wird das an den jüngsten Statistiken zum Auftragseingang im Bauhauptgewerbe. So lange es „nur“ um das Eigenheim geht, mag eine Immobilie sinnvoll sein. Darüber hinaus wird die Argumentation für den eigenen Vermögensaufbau aber sehr mager. Warum das so ist.
Viele Jahrzehnte galten Oldtimer als skurriles Hobby für Autonarren. Doch spätestens mit der Finanzkrise 2008 wurden alte Autos auch als Sachwert (wieder)entdeckt. Dabei ging es natürlich vor allem um Werterhalt in schwierigen Anlagezeiten, aber auch die Renditen waren und sind verlockend. Es muss dabei nicht immer ein Mercedes-Flügeltürer 300 SL oder ein Porsche 911 Targa aus den 1970er-Jahren sein.
Die nachhaltige Zinswende war lange erwartet worden. Seit letzter Woche ist nun klar: Die USA verabschieden sich definitiv von den Nullzinsen. In Europa sieht die Lage noch anders aus. Die EZB hat lediglich ihr Anleihenkaufprogramm um ein Viertel reduziert, aber bis weit in das kommende Jahr verlängert. Dennoch zogen auch hierzulande die Zinsen an. Auch die Bauzinsen. Doch von einer Entspannung bei den Immobilienpreisen ist nichts in Sicht.
Die Immobilien-Investments in Deutschland erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Man sieht es an der Preisentwicklung, vor allem in den großen Metropolen. Die Angst vor einer Immobilienblase ist dabei groß, so dass die Politik auf die merkwürdigsten Ideen kommt.
Die Deutschen und ihre Immobilie bleiben einen spannendes Duo. Die einen halten Betongold für alternativlos und die anderen würden sich nie etwas in der Richtung anschaffen. Bislang waren Letztere auch stets im ökonomischen Vorteil. Nun zeigt sich, dass offenbar Immobilieninvestments doch die bessere Anlage sind - zumindest wenn man selbst drin wohnt.
Der Goldschatz der Bundesbank gilt als eines meistdiskutierten Themen in Branchenkreisen. Die einen glauben, dass der Goldschatz nicht existiert. Den anderen ist es egal in welchen Tresoren er liegt. Wieder andere brauchen angeblich kein Gold.