Gold gilt seit jeher als ein so genannter sicherer Hafen, den Investoren in wirtschaftlich turbulenten Zeiten ansteuern.
Kurz vor Weihnachten rücken noch einmal die EZB und die Fed in den Mittelpunkt. Dabei könnte die Geldpolitik darüber entscheiden, ob die Jahresendrallye weitergeht. Die Analysten bei der DZ BANK wären jedoch nicht überrascht, wenn der DAX erst einmal den Rückwärtsgang einlegen würde.
Zu Beginn der neuen Woche ging es für den DAX weiter nach oben. Am letzten Handelstag im November stand ein Plus von knapp 1 Prozent zu Buche. Und auch am Dienstag sieht es nach einem vielversprechenden Handelsauftakt aus. Allerdings könnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer laut Einschätzung der DZ BANK Analysten heiß gelaufen sein.
An den Finanzmärkten warten Investoren weiterhin gespannt auf das Ergebnis der kommenden EZB-Sitzung. Schließlich gilt es sich für eine mögliche Jahresendrallye zu positionieren.
Es erscheint eine Ewigkeit her, aber dennoch sind gerade mal sechs Wochen vergangen, seit Mario Draghi die Märkte wie so häufig überrascht hat. Am 22. Oktober deutete er nach der EZB-Sitzung an, dass die Märkte heute wohl mit einem verfrühten Nikolaus-Geschenk rechnen können. Nämlich mit noch weiter geöffneten Geldschleusen der Europäischen Zentralbank und möglicherweise gar mit niedrigeren Zinssätzen.
Anfang dieses Jahres stieg der EuroStoxx50 auf ein Jahreshoch von 3800 Punkten. Im September 2015 vermerkte er ein Tief von circa 3000 Punkten und konnte sich im vierten Quartal dieses Jahres wieder erholen. Aktuell notiert der europäische Leitindex um die 3500 Punkte. Charttechniker sehen gute Chancen, dass der EuroStoxx50 zum Jahresende noch weiter steigt.
Nach dem verlängerten „Thanksgiving“-Wochenende kehren auch in den USA die letzten Börsianer zurück an den Markt. Dabei dürfen sie sich gleich auf eine Datenflut einstellen.
Noch bevor Mario Draghi aller Voraussicht nach die nächste Geldspritze der EZB für die Märkte verkünden wird, gilt es sich mit wichtigen Konjunkturdaten auseinanderzusetzen.
Heute ist es so weit. Die EZB wird ihre Entscheidung in Bezug auf mögliche geldpolitische Lockerungsmaßnahmen verkünden. Dabei zeigen die jüngsten Kursverluste im DAX, dass Anleger die Sorge haben, dass EZB-Chef Mario Draghi die hohen Erwartungen enttäuschen könnte und weitere Lockerungen ohnehin eingepreist sind. Auch deshalb glaubt man bei der DZ BANK an einen Test der 200 Tage-Linie.
Nach der gestrigen Enttäuschung über die EZB, geht das Leben heute mit weiteren Konjunkturmeldungen weiter. Dabei blicken Anleger auf die neuesten US-Arbeitsmarktdaten und die OPEC-Sitzung.
In den USA dürften sich viele Börsianer bereits in das verlängerte Thanksgiving-Wochenende verabschiedet haben. Das heißt aber nicht, dass am heutigen Freitag es anderswo nicht turbulent zugehen wird.
Die Berichtssaison ist weitgehend zu Ende. Dennoch stehen für Börsianer in den nächsten Tagen einige spannende Termine auf der Agenda. Highlight wird sicherlich die EZB-Sitzung am Donnerstag sein. Zudem steht an diesem Tag das Meeting des Arbeitskreis Deutsche Börse zu den Aktienindizes an. Am Freitag schließlich folgt noch das OPEC-Meeting, das für den Ölpreis relevant sein dürfte.
Dank der Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB konnte der DAX in den vergangenen Tagen deutliche Kurszuwächse verzeichnen. Am Dienstag mussten Anleger jedoch einen Kursrücksetzer mitansehen. Auch deshalb sind die Analysten bei der DZ BANK der Ansicht, dass das Barometer sein Pulver vorerst verschossen haben könnte.
Am Tag der EZB-Entscheidung gibt es an den Finanzmärkten fast nur ein Thema. Dabei dürfte die Einschätzung der Anleger in Bezug auf die beschlossenen Maßnahmen über die Fortsetzung der DAX-Jahresendrallye entscheiden.
Bei den Anlegern setzt sich mehr und mehr Weihnachtsstimmung durch. Das wird durch die fehlenden Termine noch verstärkt. Nach dem kurzfristigen DAX-Rutsch vergangene Woche richtet sich der Blick auf einige wichtige Chartmarken.