Für einen Augenblick sah es so aus, als könnte der DAX seinen Erholungskurs aus der Vorwoche am Montag fortsetzen. Allerdings wollte China nicht so Recht mitspielen. So erreichten uns zu Wochenbeginn von dort wenig berauschende Konjunkturnachrichten, die auch hierzulande die Stimmung drückten.
Schwache Vorgaben aus Asien hatten den DAX zu Beginn des Dienstaghandels deutlich in die Verlustzone gedrückt. Bis zum Mittag konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer jedoch einige dieser Verluste wieder wettmachen, auch weil sich die Lage an den weltweiten Ölmärkten wieder etwas beruhigt hat.
Die jüngste Erholungsbewegung nach Veröffentlichung der neuesten BIP-Daten aus China hat nicht lange gehalten. Am Mittwochmittag gibt der DAX sogar sämtliche am Vortag erzielten Kursgewinne ab. Das Börsenbarometer nähert sich sogar der 9.000er-Punkte-Marke an, was einen weiteren Tiefpunkt in dem völlig verkorksten Start in das Börsenjahr 2016 bedeuten würde.
Nach den Enttäuschungen der vergangenen Tage ist es am Dienstag endlich so weit. Der DAX kann sich deutlich erholen und am Mittag Kurszuwächse um mehr als 2 Prozent verbuchen. Zudem hat das Barometer die 10.000er-Punkte-Marke geknackt. Allerdings wird man auch das Gefühl nicht los, dass noch einige Hiobsbotschaften aus China kommen könnten.
Am ersten Handelstag dieses Jahres verlor der DAX mehr als 4 Prozent an Wert. Wer nun auf eine Stabilisierung gehofft hatte, wurde enttäuscht, da die chinesischen Börsenturbulenzen die weltweiten Aktienmärkte auch weiterhin in Atem halten. Für das wichtigste deutsche Börsenbarometer ging es somit am Donnerstagmittag sogar unter die 10.000er-Marke.
Die japanische Notenbank hatte Strafzinsen für Bankeinlagen eingeführt und auf diese Weise dem DAX am Freitag einen sehr guten Handelsauftakt beschert. Allerdings gab das wichtigste deutsche Börsenbarometer bis zum Mittag einen großen Teil seiner Gewinne wieder ab. Dies spricht für die anhaltende Unsicherheit.
Am Freitag hält der positive Draghi-Effekt an. Die Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB beschert dem DAX am Mittag einen satten Kurssprung. Selbst die 10.000er -Marke ist wieder in Sichtweite. Allerdings hatte Mario Draghi Ende 2015 die hohen Erwartungen der Anleger nicht erfüllen können. Möglicherweise gelingt es dieses Mal.
Zu Wochenbeginn waren einmal mehr keine besonders guten Nachrichten von den chinesischen Aktienmärkten zu vernehmen, was dem DAX einen schwachen Auftakt in den Montaghandel bescherte. Seitdem versucht sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer an einem Erholungsversuch. Bis zum Mittag lässt der Erfolg jedoch zu wünschen übrig.
Nachdem zum Ende der vergangenen Woche einige Gewinnmitnahmen im DAX das Bild beherrscht hatten, kann sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Montag wieder deutlich nach oben arbeiten. Das legt den Schluss nahe, dass die Fed-Zinserhöhung am deutschen Aktienmarkt doch ganz gut ankommt
Nach dem heftigen Auf und Ab in dieser Woche, halten sich die Kursbewegungen im DAX am Donnerstag in Grenzen. Vor der Bekanntgabe des EZB-Sitzungsergebnisses kann das Börsenbarometer leichte Kursgewinne verzeichnen. Hilfreich ist der Umstand, dass sich Notierungen an der Wall Street am Mittwochabend nach einem rabenschwarzen Auftakt etwas erholen konnten.
Am Donnerstag geht der Ausverkauf am deutschen Aktienmarkt weiter. Zur Wochenmitte hatte es zwar kurzzeitig nach einer Erholung ausgesehen. Die schwachen US-Vorgaben vom Mittwochabend sorgen jedoch dafür, dass nun alle Dämme brechen. Damit entfernt sich der DAX noch weiter von der 10.000er-Punkte Marke.
Am Freitagmittag kann sich der DAX nach den jüngsten Kursstürzen erholen. Die Kursgewinne halten sich jedoch in Grenzen, da nicht sicher ist, dass die Stabilisierung der Lage in China von nachhaltiger Natur sein wird. Außerdem gilt es sich kurz vor der Veröffentlichung der neuesten US-Arbeitsmarktdaten nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Am Donnerstag feierten Anleger am deutschen Aktienmarkt das Ende der Unsicherheit rund um die US-Leitzinsen. Dieser Jubel bescherte dem DAX deutliche Kurszuwächse. Dagegen sind am Freitag eher Gewinnmitnahmen zu beobachten und einige Zweifel, ob die Welt mit langsam ansteigenden Zinsen in den USA so viel besser sein dürfte.