Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. Financial Repression, die amerikanische Billionen-Dollar-Münze, die Lage in Europa (v.a. Griechenland und Spanien) sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf TUI, Metro, Herbalife, Goldman Sachs, JP Morgan, Union Pacific, Facebook und Apple.
Jetzt sind es noch gut drei Handelswochen bis auf das Börsenjahr 2012 der Deckel drauf gemacht wird. Wenn alles gut läuft, könnten im DAX am Ende gut 1.500 Punkte und mehr auf der Habenseite stehen. Doch nicht jeder DAX-Titel konnte hierzu beitragen. Einer der Hauptverlierer in diesem Jahr war die Commerzbank-Aktie (WKN 803200): Derzeitiger Lieblingszock der Deutschen. Zwar notiert die Aktie derzeit auf dem Stand von Jahresanfang, aber alle zwischenzeitlichen Gewinne gingen wieder flöten. Die Gründe sind vielfältig und wurden hier schon vielfach beleuchtet. Neben dem Privatkundengeschäft sind da natürlich die Schiffsfinanzierung und die Immobilienfinanzierung zu nennen. Auch die Griechenland-Krise hat dazu beigetragen. Und auch nach den am Freitag beschlossenen Rettungsgeldern für Griechenland steht die Commerzbank keinen Deut besser da. Wer zocken will, braucht einen langen Atem. Auf Sicht von fünf Jahren könnte man sicher gutes Geld mit der Coba-Aktie verdienen. Aber geht das in dieser Periode nicht auch mit anderen Titeln? Für mich ist die Aktie derzeit lediglich ein Spielball von undurchsichtigen Zockern. Und da verliert man als Außenstehender in der Regel Geld.
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Griechenland und Spanien, die Target-Debatte, die Marktstimmung der Hedge Funds sowie der Goldmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Infineon, TUI, Freenet, MVV Energie, Immofinanz, Voestalpine, UBS, Roche, Vale und Oracle.
Der DAX zeigt sich am Freitagvormittag aufgrund einer eher dünnen Nachrichtenlage kaum verändert. Dass die europäischen Regierungschefs bei ihren Verhandlungen über den EU-Haushalt zu keiner Lösung gekommen sind, rüttelt die Märkte nicht gerade auf. Daneben dürften ebenso die Impulse aus den USA schwach ausfallen, da dort nur ein verkürzter Handel stattfindet. Interessanter ist da schon die weitere Entwicklung in Sachen Lieferverzögerungen bei ICE-Zügen von Siemens an die Deutsche Bahn. Nun soll es laut eines Berichts der „Bild“-Zeitung noch vor Weihnachten einen Krisen-Gipfel auf Vorstandsebene geben, bei dem Themen wie Schadenersatz und das weitere Vorgehen wegen der Lieferverzögerung besprochen werden sollen. ...
Nachdem der DAX in der vergangenen Woche deutliche Verluste hinnehmen musste, zeigt der Index am Montagvormittag eine klare Gegenreaktion. Dabei werden die Kurse vor allem von der Hoffnung angetrieben, dass die Demokraten und die Republikaner in Washington doch noch rechtzeitig zu einem Kompromiss in Sachen Sparpaket kommen könnten. ...
Nachdem die US-Börsen am Mittwochabend deutlich in der Verlustzone geschlossen hatten, will der DAX am Donnerstagmorgen in nichts nachstehen und verbucht ebenfalls Verluste. Dabei nähert sich der Index sogar wieder an die Marke von 7.000 Punkten an, die er zuletzt im September unterschritten hatte. ...
Nun sind es noch 7 Handelstage bis das Aktienjahr 2012 beendet und bei den Anlegern abgerechnet wird. Die Performance kann sich durchaus sehen lassen: Der DAX gewann mehr als 1500 Punkte auf Jahressicht hinzu. Und dabei muss es nicht bleiben. Die Stimmung ist durchaus positiv, getreu dem alten Motto: Die Hausse nährt die Hausse. Dabei fallen lediglich zwei Titel heraus, die wir aber in den vergangen Wochen schon näher beleuchtet haben: E.ON (WKN ENAG99) und Deutsche Telekom (WKN 555750). In beiden Fällen sind negative Kursverläufe auf 12-Montassicht (-16 Prozent bzw. -5 Prozent) zu verzeichnen. Doch das muss nicht so bleiben. Window-Dressing und verstärkte Nachfrage nach "Verlierer-Aktien" könnte auch hier noch das Minus ausmärzen bzw. zumindest deutlich kleiner werden lassen.
Nach zähen Verhandlungen konnten sich gestern Abend die internationalen Gläubiger Griechenlands auf neue Hilfen für das schuldengeplante Land einigen. Demnach soll die nächste Hilfstranche in Höhe von rund 44 Mrd. Euro in drei Raten an Athen ausgezahlt werden. Die DAX-Anleger nahmen diese Nachricht sehr positiv auf und verhalfen dem Index am Dienstagvormittag um rund 0,5 Prozent ins Plus. Schlechte Stimmung verbreitete dagegen Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Am Montagabend kritisierte er bei einer "Handelsblatt"-Veranstaltung in Frankfurt, dass sich der neue Co-Chef Jain nicht selbst den Fragen des Bundestags -Finanzausschusses zum Libor-Skandal stellt, sondern den für Rechtsfragen zuständigen Vorstand Stephan Leithner vorschiebt. ...
Der DAX kann am Donnerstagvormittag einen vielversprechenden Start in den Handel verbuchen. Dabei freuen sich die Anleger vor allem über positive Konjunkturnachrichten aus China. Dagegen bleiben die Impulse heute aus den USA aus, denn die Wall Street feiert Thanksgiving. Währenddessen dauert der Verkauf der ThyssenKrupp-Werke in Brasilien und den USA laut eines Berichts der „Süddeutschen Zeitung“ länger als gedacht. „Die Verhandlungen werden noch Monate in Anspruch nehmen“, zitierte die Zeitung aus Aufsichtsratskreisen, obwohl man beim Unternehmen gehofft hatte, noch in diesem Jahr einen Käufer zu präsentieren. ...
Die Österreichische Post (WKN A0JML5) hat mit ihrem Zahlenwerk für die ersten neun Monaten gezeigt, dass es die alten Staatsmonopolisten doch noch nicht verlernt haben. Neben den guten Zahlen feierten die Anleger an der Wiener Börse zudem die Tatsache, dass das Unternehmen die Jahresprognose trotz der allgemeinen Marktturbulenzen bestätigen konnte. ...
Nach einem relativ ereignisarmen Start in die neue Handelswoche, startet der DAX in den Dienstagshandel mit Abschlägen. Dabei sorgt vor allem die von E.ON für 2013 gesenkte Prognose für Enttäuschung bei den Anlegern. Außerdem stellt sich immer noch die Frage, wer die Fristverlängerung für das Erreichen der griechischen Sparziele bezahlen soll. ...