Berentzen muss weiterhin mit einem hohen Kostendruck fertig werden, kann aber auch mit vielen guten Argumenten bei seinen Kunden punkten.
Der DAX schoss am Freitag regelrecht in die Höhe. Die jüngsten Erfahrungen legen jedoch den Schluss nahe, dass das Stimmungshoch nicht lange anhält.
Einst (1983) grölten - oder sie grölen noch immer - Die Toten Hosen: „Eisgekühlter Bommerlunder, Bommerlunder eisgekühlt, eisgekühlter Bommerlunder …“ Bommerlunder, wer? Kennt noch jemand unter 40 Jahren Bommerlunder? Zur Aufklärung: Es ist ein Aquavit-Schnaps aus dem Hause Berentzen.
Der Münchener Finanzinvestor Aurelius Equity Opportunities SE & Co. KGaA (WKN: A0JK2A / ISIN: DE000A0JK2A8) war bis vor Kurzem noch Mehrheitseigentümer beim traditionsreichen Spirituosenhersteller Berentzen (WKN: 520160 / ISIN: DE0005201602), doch schon länger gab es Gerüchte, wonach sich Aurelius von seinen 51,04% trennen wolle.
Trotz Kostensteigerungen und anderer schwieriger Umstände konnte sich Berentzen gut behaupten. Dies verspricht beim Spirituosenkonzern einiges für die Zukunft.
Die Corona-bedingten Lockdowns in der Gastronomie hatten die Geschäfte bei Berentzen belastet. Doch nun zeichnet sich eine Trendwende ab, auch an der Börse.
Der Spirituosen- und Getränkehersteller Berentzen (WKN: 520160 / ISIN: DE0005201602) durchlebte eine schwierige Phase und wurde von Aurelius gerettet und wieder auf Vordermann gebracht. Seitdem Aurelius sich im letzten Jahr vollständig von allen Anteilen getrennt hat, steht Berentzen wieder auf eigenen Füßen - und das mit Erfolg. Jedenfalls eine Zeit lang. Denn nun läuft es nicht mehr rund...
Berentzen kennen Sie, oder? Mit dem Apfelkorn fing diese Geschichte so richtig an. An der Börse scheint diese nun auch wieder für mehr Lebensfreude zu sorgen.
Berentzen kommt weiter voran. In den ersten neun Monaten dieses Jahres verzeichnet der Getränkekonzern ein ordentliches Wachstum der Umsatzerlöse von 2,5 Prozent auf 120,6 Mio. Euro. Das Konzern-Ebit stieg leicht auf 6,1 Mio. Euro. Berentzen erfüllt damit die Erwartungen und bleibt grundsätzlich optimistisch.
Die Berentzen-Gruppe (WKN: 520160 / ISIN: DE0005201602) ist längst nicht mehr (nur) das angestaubte Spirituosen-Business alter Tage, die Neuausrichtung durch Finanzinvestor Aurelius trägt spürbar Früchte. Und hat dazu geführt, dass Aurelius sich im letzten Jahr sukzessive von allen seinen Anteilen an Berentzen getrennt hat, so dass Berentzen künftig auf eigenen Füßen stehen muss.