Die Märkte zeigten sich vergangene Woche mal wieder ganz im Zeichen der Quartalszahlensaison. An Highlights mangelte es nicht, zumal auch noch einige interessante Hauptversammlungen auf der Agenda standen. Für Furore sorgten neben den Unternehmen vorallem die Fed und die EZB. Das Thema lockere Geldpolitik bleibt uns demnach weiter erhalten. Laut Fed-Chefin Yellen dauert der Abbau der Staatsanleihen bis zu acht Jahre - sofern irgendwann mal damit begonnen wird. Aber derzeit kommen ja immer noch neue dazu. Also ruhig Blut. Mario Draghi wiederum stellte angesichts des steigenden Euro ein unverändert lockere Geldpolitik in Aussicht. Den Aktienmarkt konnten beide Nachrichten aber nicht so Recht in Wallung bringen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das weltweit billige Geld, Deflationssorgen in Europa, die US-Zinserhöhungsphantasie, sowie die Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lanxess, Gerresheimer, Sky Deutschland, Vienna Insurance, Voxeljet und Apple.
Der DAX zeigt sich die dritte Woche in Folge von seiner "lahmen" Seite. Die Seitwärtsbewegung setzt damit weiter fort. Lediglich Einzelereignisse der Unternehmen konnten der Lethargie der Anleger zumindest teilweise ein Ende setzen. Doch Belastungsfaktoren, wie die angespannte Lage in der Ukraine, erschweren kurzfristige Erholungstendenzen. Es bleibt also spannend.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Japan, Italiens Geldwäsche-Gesetz, der Energieverbrauch, das Vertrauen in Banken sowie die letzten Investments von Warren Buffett. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Lanxess, Heidelberger Druck, Strabag, Novartis, ConAgra, Anglo American und Apple.
Die zweite Januar-Hälfte bot für die Bären unter den Anlegern jede Menge freudige Momente. Doch noch ist die Hausse nicht verloren. Angesichts der laufenden Bilanzsaison sollten Anleger ganz genau hinschauen, besonders auch in der zweiten Reihe.
Beim Spezialchemiekonzern Lanxess (WKN 547040) war zuletzt mächtig was los. Nach dem Wechsel an der Unternehmensspitze präsentierte das Unternehmen schwache Quartalsergebnisse. Zudem wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Allerdings müssen sich die Investoren bis zur zweiten Jahreshälfte gedulden, bis weitere konkrete Maßnahmen präsentiert werden, wie der DAX-Konzern auf die jüngsten Marktturbulenzen reagieren möchte und wie die Neuausrichtung aussehen soll.
Es war die Woche der Beruhigung. DAX und Co. konnten sich angesichts der ausbleibenden Hiobsbotschaften von der Krim ganz auf sich selbst konzentrieren. Und dort gab es zahlreiche Unternehmensnachrichten zu verdauen bzw. zu bejubeln. Interessant dabei vor allem die angekündigten Dividendenerhöhungen, schließlich nähert sich die Zeit der Ausschüttungen. Ein Grund sich entsprechend zu platzieren.
Unter den 30 DAX-Werten schnitt im Vorjahr nur die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) schlechter als Lanxess (WKN 547040) ab. Seit der Ankündigung von Ende Januar, dass der bisherige Finanzchef bei Merck KGaA (WKN 659990), Matthias Zachert, zukünftig den Vorstandsvorsitz beim Spezialchemiekonzern übernehmen würde, machte sich ein wenig Optimismus breit. Doch mit der jüngsten Gewinnwarnung scheint davon nur noch wenig übrig zu sein.
In der vergangenen Woche konnten sich die Bullen mal wieder von ihrer starken Seite zeigen. DAX & Co. präsentierten sich wieder in deutlicher Stärke, nachdem die Negativfaktoren der vergangenen Woche ausgeblendet wurden. Fundamental bleiben die Themen zwar bestehen, doch es sprachen immer weniger Gründe gegen steigende Kurse. Zudem überzeugten einige Quartalszahlen und auch von der Notenbankfront kamen keine neuen Störfeuer.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage der Weltwirtschaft, die Dollar-Probleme, sowie die Prokon-Pleite. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lanxess, Merck, K+S, Xing, Vodafone, Nokia, Ebay, Amazon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, der Euro-Dollar-Kurs, Thomas Pikettys Bestseller Kapital im 21. Jahrhundert, die Marktlage in den USA sowie der Nutzen von Dividendenstrategien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Münchener Rück, Commerzbank, Siemens, Lanxess, ProSiebenSat.1, RTL, Heidelberger Druck, Österreichische Post, Telekom Austria, Alibaba, Newmont Mining, Zalando.
Wer gehofft hatte, dass beim Spezialchemiekonzern Lanxess (WKN 547040) nach dem schwachen Geschäftsjahr 2013 und dem anstehenden Wechsel an der Unternehmensspitze sofort alles besser werden würde, sieht sich getäuscht. Nachdem die Anleger mit roten Zahlen für 2013 verschreckt wurden, ist für 2014 nur wenig Besserung in Sicht. Trotzdem liegt die Lanxess-Aktie am Donnerstag mit deutlichen Zuwächsen an der DAX-Spitze, da es offenbar auch nicht viel schlimmer als im Vorjahr werden dürfte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in China, Quantitative Easing in Japan, die Euro-Krise und die deutsche Konjunktur sowie die Probleme mit Bitcoin. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lanxess, Airbus, Gerry Weber, QSC, SMA Solar, Heidelberger Druck, Borussia Dortmund, Holcim, Facebook.
Rund 15 Prozent hat die Merck-Aktie (WKN 659990) eingebüßt, seitdem vor einigen Tagen bekannt wurde, dass Finanzvorstand Matthias Zachert auf den Chefsessel des Spezialchemiekonzerns Lanxess (WKN 547040) wechselt.
Nur die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) verzeichnete unter den 30 DAX-Werten im vergangenen Börsenjahr eine schlechtere Performance als die Lanxess-Aktie (WKN 547040). Die Reaktionen der Anleger auf einen Führungswechsel fallen am Montag jedoch fast schon euphorisch, so dass man glauben könnte, das Kurs-Comeback sei allein schon damit vollbracht. Allerdings bräuchte es dazu schon eine nachhaltige Erholung am europäischen Auto- und Reifenmarkt, nicht nur einen neuen Chef.