Das waren ganz schön ernüchternde Zahlen gestern, die der Spezialchemiekonzern Lanxess (WKN 547040) vorlegte. Der Kurseinbruch war durchaus gerechtfertigt. Charttechnisch bildet sich dadurch nun aber ein Doppelboden aus, der eine baldige Erholung einleiten könnte. So schlecht könnte die Lage bei Lanxess also nicht sein.
Die Aktie des Spezialchemiekonzerns Lanxess (WKN 547040) scheint aktuell mit Schwung aus ihrer Talsohle heraus zu wollen. Seit dem Einbruch bis auf rund 43 Euro hat sich die Aktie zuletzt wieder deutlich in Richtung 50-Euro-Marke bewegt. Doch ist die Zeit der Tiefs schon vorbei? Zweifel sind begründet.
Was war das wieder für eine Woche. Mühsam wurde ein neues Rekordhoch im DAX erklommen, nicht ohne Vorher bei dem ein oder anderen Indexmitglied noch in die Bücher zu schauen. Vor allem Commerzbank-Anleger (WKN CBK100) erhofften sich im endlich das langersehnte Licht am Ende des Tunnels. Doch auch diese Quartalszahlen lieferten keinen wirklichen Grund in die Aktie zu gehen, auch wenn viele spekulativ eingestellte Anleger das gerne hätten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Griechenland, die Chancen einer Erholungs Spaniens, der Rohstoff-Superzyklus, US-Unternehmenssteuern sowie Bankeninnovation. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Commerzbank, Munich Re, Lanxess, Salzgitter, Xing, Solarworld, Credit Agricole, RHI.
Es sind meist die kleinen Meldungen, die an schwachen Tagen große Auswirkungen haben. So geschehen heute bei der Aktie des Spezialchemiekonzerns Lanxess (WKN 547040). Als zwischenzeitlicher Spitzenreiter im DAX rieb sich so mancher die Augen. Schuld war eine Heraufstufung durch Analysten. Allerdings könnte der Optimismus verfrüht sein.
Zu Jahresbeginn bekommt auch der Spezialchemiekonzern Lanxess (WKN 547040) die Krise in der europäischen Automobilindustrie zu spüren. Während sich der DAX-Neuling im Jahr 2012 über einen Kursanstieg seiner Aktie um 66 Prozent freuen konnte, rauscht das Papier am Donnerstagmittag um rund 7 Prozent in die Tiefe. Zuvor hatte das Unternehmen überraschend mitgeteilt, dass sich das EBITDA vor Sondereinflüssen im ersten Quartal 2013 praktisch halbieren dürfte. ...
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Berichtssaison. Angetrieben durch starke Quartalszahlen von US-Banken ging es auch am Gesamtmarkt deutlich nach oben. Der amerikanische S&P 500 verbuchte sogar ein neues Allzeithoch. Beim Dow Jones ging es ebenfalls nach oben, so dass sich ganz neue Kursziele ergeben. Etwas weniger überzeugend verliefen dann im Wochenverlauf die Bilanzvorlagen aus dem IT-Bereich. Besonders Google (WKN A0B7FY) sorgte am Donnerstagabend für Enttäuschung. Doch noch schlimmer traf es die Anleger von Microsoft (WKN 870747). Abschreibungen in Höhe von 900 Mio. Dollar auf das Tablet-Experiment Surface sowie rückläufige Softwareerlöse belasteten die Zahlen und den Aktienkurs. Am Freitag ging es zweistellig nach unten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Geldpolitik, die Lage in China, der Crash in Japan sowie Bank- und Uran-Aktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Lanxess, Voestalpine, Schoeller-Bleckmann, SAB Miller, Barrick Gold, Hewlett-Packard und Tesla.