Die Aktie der Österreichischen Post (WKN A0JML5) hat sich innerhalb des vergangenen Jahres kaum von der Stelle bewegt. Das ATX-Papier klebte gewissermaßen an der Marke von 33 Euro. Selbst ein rundes Jubiläum konnte zuletzt nur bedingt helfen. Nur gut, dass Anleger auch bei sich seitwärts bewegenden oder leicht steigenden Kursen attraktive Renditen erzielen können.
Noch bevor die Deutsche Post (WKN 555200) mit den 2015er-Geschäftergebnissen an die Öffentlichkeit gegangen ist, wollten die Bonner schon einmal die frohe Botschaft von einem Aktienrückkaufprogramm verkünden. Dabei macht es der ehemalige Staatsmonopolist wie viele US-Konzerne.
Vor wenigen Wochen gab es bei der Österreichischen Post (WKN: A0JML5 / ISIN: AT0000APOST4) einiges zu feiern. Der österreichische Brief- und Paketdienstleister ging vor zehn Jahren an die Wiener Börse. Dabei hätte man sich ein besseres Marktumfeld für diese Feierlichkeiten vorstellen können.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Rolle Deutschlands in der europäischen Wirtschaft, die Niedrigzinspolitik, der Goldmarkt, sowie die Frage: Value vs. Growth. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, Adidas, SAP, Vonovia, E.ON, Dürr, Drillisch, LafargeHolcim, Transocean, Zurich Insurance Group, Lenzing, Raiffeisen.
Für die Österreichische Post (WKN A0JML5) war es eine bewegte Woche. Zwar musste das ATX-Unternehmen für das Geschäftsjahr 2015 einen EBIT-Rückgang um satte 55 Prozent auf 89,0 Mio. Euro ausweisen. Allerdings konnte man endlich das Problem loswerden, das für diesen Ergebnisrückgang verantwortlich war.
Das laut Vorstandschef Frank Appel „operativ beste Quartal der Geschichte“ kam für die Deutsche Post (WKN 555200) zur rechten Zeit. Schließlich hatten die Bonner im Geschäftsjahr 2015 genug mit Streiks und der Umstellung der IT-Systeme im DHL-Frachtgeschäft zu kämpfen.
Alle Welt fürchtet sich vor Amazon (WKN 906866). Nachdem der Online-Händler versucht, Paketzustellern wie der Deutschen Post (WKN 555200) mit eigenen Lieferdiensten Geschäfte wegzuschnappen, ist nun die Modeindustrie an der Reihe. Dies dürfte unter anderem Zalando (WKN ZAL111) nicht gefallen.