Nach dem gestrigen Kurssturz kann sich der DAX am Mittwoch stabilisieren. Am Mittag notiert das Barometer kaum verändert. Offenbar warten Investoren ab, bevor uns zum Ende dieser Woche einige sehr wichtige Konjunkturmeldungen wie die US-Arbeitsmarktdaten erreichen.
Die Aktie der Österreichischen Post (WKN A0JML5) hat sich innerhalb des vergangenen Jahres kaum von der Stelle bewegt. Das ATX-Papier klebte gewissermaßen an der Marke von 33 Euro. Selbst ein rundes Jubiläum konnte zuletzt nur bedingt helfen. Nur gut, dass Anleger auch bei sich seitwärts bewegenden oder leicht steigenden Kursen attraktive Renditen erzielen können.
Die Freude der DAX-Anleger über die weiterhin lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed hielt nicht sehr lange an. Stattdessen verliert das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Donnerstagmittag rund 2 Prozent an Wert und entfernt sich weiter von der zwischenzeitlich geknackten 10.000er-Punkte-Marke.
Am Donnerstagmittag zeigte sich der DAX nach dem jüngsten Auf und Ab nur wenig bewegt. Kein Wunder. Schließlich wollten sich Anleger so kurz vor der Bekanntgabe des EZB-Sitzungsergebnisses nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Mal abwarten, ob am Nachmittag die Post abgeht.
Noch bevor die Deutsche Post (WKN 555200) mit den 2015er-Geschäftergebnissen an die Öffentlichkeit gegangen ist, wollten die Bonner schon einmal die frohe Botschaft von einem Aktienrückkaufprogramm verkünden. Dabei macht es der ehemalige Staatsmonopolist wie viele US-Konzerne.
Vor wenigen Wochen gab es bei der Österreichischen Post (WKN: A0JML5 / ISIN: AT0000APOST4) einiges zu feiern. Der österreichische Brief- und Paketdienstleister ging vor zehn Jahren an die Wiener Börse. Dabei hätte man sich ein besseres Marktumfeld für diese Feierlichkeiten vorstellen können.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Rolle Deutschlands in der europäischen Wirtschaft, die Niedrigzinspolitik, der Goldmarkt, sowie die Frage: Value vs. Growth. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, Adidas, SAP, Vonovia, E.ON, Dürr, Drillisch, LafargeHolcim, Transocean, Zurich Insurance Group, Lenzing, Raiffeisen.
Im Vorfeld der jüngsten EZB-Sitzung kursierten an den Finanzmärkten allerhand Spekulationen, in welcher Form die Notenbank ihre Geldpolitik lockern würde. Doch, was EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag verkündete, hatten sich viele Markteilnehmer selbst in ihren wildesten Träumen nicht vorgestellt.
Richtig prickelnd waren die Vorgaben aus Übersee nicht, mit denen DAX-Anleger heute arbeiten mussten. Trotzdem konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittwochmittag Kursgewinne verzeichnen. So richtig spannend wird es jedoch erst morgen mit der EZB-Sitzung.
Nach dem gestrigen Kurseinbruch, kann sich der DAX am Donnerstagmittag deutlich erholen. Allerdings war es enttäuschend mitanzusehen wie die vorherigen Erholungsbemühungen auf einen Schlag zunichtegemacht wurden.
Am Donnerstag sind die Sorgen der Anleger an den deutschen Aktienmarkt zurückgekehrt. Unsicherheiten rund um den möglichen „Brexit“, die weltweite Konjunktur oder die weitere Geldpolitik der Fed drücken den DAX am Mittag um mehr als 1 Prozent in die Tiefe.
Wieder einmal hat sich eine DAX-Erholungsrallye relativ schnell als Strohfeuer erwiesen. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer rutscht daher am Mittwochmittag sogar wieder unter die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke.
Für die Österreichische Post (WKN A0JML5) war es eine bewegte Woche. Zwar musste das ATX-Unternehmen für das Geschäftsjahr 2015 einen EBIT-Rückgang um satte 55 Prozent auf 89,0 Mio. Euro ausweisen. Allerdings konnte man endlich das Problem loswerden, das für diesen Ergebnisrückgang verantwortlich war.
Das laut Vorstandschef Frank Appel „operativ beste Quartal der Geschichte“ kam für die Deutsche Post (WKN 555200) zur rechten Zeit. Schließlich hatten die Bonner im Geschäftsjahr 2015 genug mit Streiks und der Umstellung der IT-Systeme im DHL-Frachtgeschäft zu kämpfen.
Alle Welt fürchtet sich vor Amazon (WKN 906866). Nachdem der Online-Händler versucht, Paketzustellern wie der Deutschen Post (WKN 555200) mit eigenen Lieferdiensten Geschäfte wegzuschnappen, ist nun die Modeindustrie an der Reihe. Dies dürfte unter anderem Zalando (WKN ZAL111) nicht gefallen.