Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik und die Nullzinsgrenze, die Entwicklung am Goldmarkt sowie der Ölpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Volkswagen, Bayer, Deutsche Post, Fresenius, Lufthansa, ProSiebenSat.1, Dialog Semiconductor, Rio Tinto, BHP Billiton, Pfizer, Nike, Amazon, Netflix, Alibaba, Apple.
Nach einem positiven Handelsauftakt ging es am Dienstagmittag für den DAX dann doch in die Verlustzone. Während Investoren auf die Fed-Entscheidung in dieser Woche warten, konnten zwar die Arbeitsmarktdaten für die Eurozone die Stimmung etwas aufhellen, den ZEW-Konjunkturerwartungen gelang dies jedoch nicht so richtig.
Bei der Vielzahl an Quartalsberichten, die teilweise sehr unterschiedlich ausgefallen sind, können sich Investoren heute nicht ganz für eine Richtung entscheiden. Daher zeigt sich der DAX nur wenig bewegt, nachdem in den vergangenen Tagen deutliche Kurszuwächse zu beobachten waren. Gleichzeitig warten Anleger auf die neuesten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Schließlich sollen sie Aufschluss darüber liefern, wann die Fed die Leitzinsen anhebt.
FedEx (WKN 912029) musste im vierten Geschäftsquartal 2014/15 (Ende Mai) einen Nettoverlust von 895 Mio. US-Dollar ausweisen. Zudem blieb man sowohl auf der Umsatzseite als auch beim bereinigten Gewinn je Aktie unter den Markterwartungen. Allerdings wertet das Unternehmen das abgelaufene Geschäftsjahr als Übergangsjahr, während weitere Effizienzmaßnahmen im laufenden Fiskaljahr für deutlich bessere Ergebnisse sorgen sollen.
Der Preis für den Standardbrief zum Versand innerhalb Deutschlands steigt ab 2016 auf 70 Cent. Und damit zum vierten Mal in Folge. Was ein Ärgernis für viele Verbraucher hierzulande ist, erfreut die Deutsche Post (WKN 555200). Schließlich wird auf diese Weise die Briefsparte gestützt. Diese steht wegen des Internets, E-Mails oder der Verbreitung von Messenger-Diensten wie WhatsApp unter Druck. Insgesamt ist der ehemalige Staatsmonopolist jedoch gut aufgestellt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Zinswende, die Griechenland-Wahl sowie die neue Delisting-Regeln in Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, RWE, Tele Columbus, Borussia Dortmund, Carl Zeiss Meditec, Voestalpine, Raiffeisen, Google.
Neben einer Vielzahl an Quartalsberichten blicken Investoren in dieser Woche erneut nach Griechenland. Schließlich werden die griechischen Börsen wieder geöffnet, nachdem sie wochenlang geschlossen waren. Dies ist ein Grund für Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets, in seinem wöchentlichen Marktkommentar auf die wichtigsten Entwicklungen zu schauen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Grexit-Debatte, die Kapitalmarktunion, die wirtschaftlichen Probleme in der Ukraine, sowie Rohstoff-Anlagen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, CBR, Borussia Dortmund, Manz, Nordex, Roche, Barrick Gold, Kinross Gold, Oracle.
Zunächst hatte die Deutsche Post (WKN 555200) mit dem Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi zu kämpfen. Jetzt musste das DAX-Unternehmen eine Umstellung der IT in der DHL-Frachtsparte rückgängig machen, was so richtig ins Geld geht und eine Senkung der EBIT-Prognose erfordert.
Obwohl uns heute gute Nachrichten erreichen, was die Griechenland-Rettung angeht, rutscht der DAX deutlich in die Verlustzone und entfernt sich wieder ein Stück von der magischen 12.000er-Punkte-Marke. Ein Grund ist die Nervosität, für die die chinesische Zentralbank mit der Yuan-Abwertung gesorgt hat. Gleichzeitig sind die ZEW-Konjunkturerwartungen zuletzt überraschend schwach ausgefallen.
Nach dem deutlichen „Nein“ der Griechen zum Sparpaket der internationalen Geldgeber rutscht der DAX am Montagmittag in die Verlustzone und damit auch unter die 11.000er-Punkte-Marke. Allerdings sah es zu Beginn des Handels noch schlimmer aus. Beruhigend wirkte unter anderem der Rücktritt des in IWF- und EU-Kreisen nicht gerade beliebten griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis. Doch selbst auch ohne seinen überraschenden Rücktritt scheinen Anleger davon überzeugt zu sein, dass es am Ende irgendeine Lösung des Griechenland-Problems geben wird. Schließlich ist von Panik nichts zu sehen.
Dank der Aussicht auf eine Einigung im griechischen Schuldenstreit kann der DAX auch am Dienstag deutliche Kurszuwächse verbuchen. Ganz plötzlich ist sogar die 12.000er-Punkte-Marke gar nicht mehr so weit weg, während der MDAX wieder über 20.000 Zählern notiert. Warten wir also ab, ob es in dieser Woche wirklich zu der langersehnten Einigung kommt. Denn so langsam würden sich Anleger gerne auch anderen Themen widmen.