Nach einer wenig berauschenden Woche rutschte der DAX am Freitag sogar zum ersten Mal seit März wieder unter die Marke von 9.000 Punkten. Allerdings konnte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitag im weiteren Handelsverlauf deutlich erholen. Trotzdem fällt das Wochenfazit eher mau aus, obwohl mit BMW (WKN 519000), der Allianz (WKN 840400), Münchener Rück (WKN 843002) oder der Commerzbank (WKN CBK100) einige DAX-Konzerne erfreuliche Quartalsergebnisse präsentieren konnten. Spannend wird es derweil nächste Woche, wenn die Bilanzsaison im DAX weitergeht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Sparersteuer in Spanien, die Probleme der Banco Espirito Santo, hochverzinsliche Anleihen, sowie der Alibaba-Börsengang. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Allianz, Volkswagen, Bilfinger, Metro, Villeroy & Boch, Wolford, Abbvie, General Electric, IBM, Google.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der BIZ-Bericht, die Lage am Ölmarkt, die Chancen des Crowd-Investing, die fehlende Volatilität, sowie die Selbstüberschätzung von Privatanlegern. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Bilfinger, Borussia Dortmund, Puma, Gazprom und Lukoil.
Sparprogramme scheinen bei den deutschen Konzernen derzeit stark in Mode zu sein. In dem schwierigen Marktumfeld ist es schwer Wachstum zu erzielen, also muss der Rotstift angesetzt werden, damit es wenigstens auf der Ergebnisseite stimmt. Nun reagiert auch der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) mit einem Stellenabbau auf den Preiskampf im Service-Geschäft und die enttäuschende Auftragslage.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Thomas Piketty, die Frage nach dem Reichtum und die aktuellen Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Deutsche Post, Aurelius, Bilfinger, Braas Monier, Evotec, Drillisch, Voestalpine, Banco Espirito Santo, Fresnillo.
Nachdem die Bilfinger-Aktie (WKN 590900) am Dienstag angesichts einer drastischen Gewinnwarnung fast 18 Prozent an Wert verloren hatte, folgte am Mittwoch immerhin ein Kursplus von rund 2 Prozent. Doch am Donnerstag geht es mit dem MDAX-Papier wieder nach unten. Schließlich mussten nun auch die Analysten ihre Prognosen überarbeiten und die negative Überraschung erst einmal verdauen.
Die Berichtssaison geht unaufhaltsam weiter. Heute konnte der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) überzeugende Zahlen für 2013 vermelden. Nach einem verhaltenen Start hat das im MDAX notierte Unternehmen den Rückstand von Jahresanfang in der zweiten Jahreshälfte weitgehend aufgeholt. Die Leistung lag minimal unter dem Vorjahreswert, gleichzeitig wurde das bereinigte Ergebnis erneut gesteigert. Der Umbau des Konzerns weg vom klassischen Baukonzern hin zum Dienstleister ist noch immer voll im Gange, so dass hier immer wieder Überraschungen zu Tage treten können. Durch Verkäufe und Übernahmen sowie intere Maßnahmen ist man unter der Leitung von Roland Koch jedoch auf einem guten Weg.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Wachstum der US-Wirtschaft, die Lage in Griechenland, die deutschen Finanzen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, ThyssenKrupp, Commerzbank, Bilfinger, QSC, Telekom Austria, Nokia, Newcrest Mining, Tesla und Blackberry.
So schnell kann es gehen. Vor kurzem wurde die Geschäftsführung bei Bilfinger (WKN 590900) von den Börsianern für die erfolgreiche Transformation des Unternehmens vom reinen Baukonzern zu einem weniger von Konjunkturschwankungen abhängigen Dienstleister gefeiert. Doch nun gab es schon die zweite Gewinnwarnung innerhalb weniger Wochen und damit auch das Ende des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch an der Unternehmensspitze. Es bleibt gleichzeitig abzuwarten, ob nun endlich der Befreiungsschlag geglückt ist und der Absturz der Bilfinger-Aktie gestoppt werden kann.
An sich waren am Dienstag die Vorzeichen für einen positiven Handelstag am deutschen Aktienmarkt mit guten Konjunkturdaten aus China gegeben. Doch während DAX, SDAX und TecDAX leichte Kursgewinne verbuchen, zieht der Absturz der Bilfinger-Aktie (WKN 590900) den MDAX deutlich in die Tiefe. Schuld ist die drastische Gewinnwarnung, die das Unternehmen noch am Montag zu später Stunde ausgesprochen hat.
Rekordstände bei den Aktienindizes befördern die Einkaufslust der Unternehmen ebenso wie den Willen an die Börse zu gehen. Vergangene Woche machte der Buchverlag Bastei-Lübbe entsprechende Nägel mit Köpfen. Ob das IPO von Bastei-Lübbe ein Erfolg wird, wissen wir am ersten Handelstag, dem 8. Oktober - sofern bis dahin nichts dazwischen kommt. Zwar sorgte die Fed zuletzt mit ihrer “abwarten und Tee trinken”-Haltung klar, dass die guten Zeiten für Aktien weiter anhalten, allerdings besteht auch die Gefahr, dass nach der Bundestagswahl am Sonntag die Euro-Krise wieder für Schlagzeilen sorgt. Schließlich war es hier zuletzt verdächtig ruhig und je nach Wahlausgang stehen ja durchaus Veränderungen in Sachen Euro-Politik bevor.