Am Donnerstag feierten Anleger am deutschen Aktienmarkt das Ende der Unsicherheit rund um die US-Leitzinsen. Dieser Jubel bescherte dem DAX deutliche Kurszuwächse. Dagegen sind am Freitag eher Gewinnmitnahmen zu beobachten und einige Zweifel, ob die Welt mit langsam ansteigenden Zinsen in den USA so viel besser sein dürfte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zinswende in den USA und die Folgen für die Geldpolitik weltweit, die Risikoblindheit vieler Investoren, der Steilmann-Börsengang. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Adidas, Münchener Rück,Volkswagen, HeidelbergCement, Fraport, Fielmann, Freenet, Xing, Swisscom, Adecco, Zurich Insurance, OMV, RHI, Barrick Gold, Gilead Sciences.
Er hat es wieder getan. Gestern Nachmittag reichten einige wenige Worte von EZB-Chef Mario Draghi und schon schoss der DAX in die Höhe, während der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich an Wert verlor. Schließlich könnten Anleger zu Weihnachten mit weiteren geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen ein besonderes Geschenk erhalten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zinswende in den USA, die Wahlen in Griechenland, sowie die Börsengänge von Schaeffler und Scout24. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, K+S, HeidelbergCement, Vonovia, Deutsche Wohnen, LEG Immobilien, Dialog Semiconductor, Barrick Gold.
Am Mittwochmittag geht der Ausverkauf im DAX weiter. Während das wichtigste deutsche Börsenbarometer mehr als 1 Prozent in die Tiefe rutscht und sich weiter von der 11.000er-Punkte-Marke entfernt, notieren alle 30 DAX-Werte im Minus. Dabei bleiben die chinesische Wirtschaft und die Achterbahnfahrt am dortigen Aktienmarkt vorerst das beherrschende Thema.
Im dritten Quartal musste der neue Baustoffriese LafargeHolcim (WKN 869898) beim operativen Ergebnis (betrieblicher EBITDA) einen satten Gewinnrückgang um 16,1 Prozent auf 1,64 Mrd. CHF hinnehmen. Außerdem zeigten sich negative Währungseinflüsse und in einigen Märkten auch eine schwache Konjunktur, während die Nettoverschuldung zum Jahresende höher als gedacht ausfallen dürfte. Alles kein Problem!
Nach einem eher durchwachsenen Handelsstart kann sich der DAX am Donnerstagmittag deutlich in die Gewinnzone kämpfen. Auf Anlegerseite wird die Aussicht auf eine Konjunkturerholung in Europa positiv aufgenommen. Dabei gerät die psychologisch wichtige 11.000er-Punkte-Marke in den Fokus. Warten wir ab, ob sie dieses Mal geknackt werden kann.
Zur Wochenmitte kann sich der DAX weiter nach oben arbeiten. Allerdings bleibt die ganz große Euphorie noch aus. Dafür bleiben immer noch zu viele Unsicherheiten. Zum Beispiel in Bezug auf die Geldpolitik der Fed oder das weitere Wirtschaftswachstum in China.
Auch am Freitag ist von einer Erholungsrallye nichts zu sehen. Stattdessen geht's für den DAX nach unten. So verfestigt sich der Eindruck, dass die zwischenzeitliche Hochstimmung in dieser Woche nur ein kleines Strohfeuer darstellte.
Nachdem der DAX bereits gestern eine Pause von der jüngsten Kursrallye genommen hatte, verzeichnet das wichtigste deutsche Börsenbarometer auch am Freitag leichte Kursverluste. Grund zur Sorge besteht vorerst jedoch nicht. Dabei treiben die Investoren derzeit vor allem die US-Arbeitsmarktdaten und in Verbindung damit natürlich auch die kommenden Zinsschritte der Fed um.
Am Freitagnachmittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Der Angriff auf die psychologisch wichtige 11.000er-Punkte-Marke bleibt erst einmal aus. Investoren wollen zunächst auf die neuesten US-Arbeitsmarktdaten schauen und sich ihren Reim darauf machen, ob es die Fed-Zinswende tatsächlich noch in diesem Jahr geben wird.
An sich hatte sich der DAX heute Morgen aufgemacht, die psychologisch wichtige 11.000er-Punkte-Marke zu überwinden. Doch dann kamen ganz neue Probleme für Volkswagen (WKN 766403) dazwischen. Diese drückten insgesamt auf die zuvor gute Marktstimmung.
Nach einem fulminanten Handelsauftakt mit deutlichen Kursgewinnen, kann der DAX am Donnerstagmittag nur noch einen geringen Zuwachs verteidigen. Wenn man sich jedoch das deutliche Minus im dritten Quartal anschaut, dann muss man auch damit schon zufrieden sein.
Wahnsinn! Zwei DAX-Gewinntage in Folge. Und dabei sind es nicht irgendwelche mickrigen Zugewinne. Vielmehr schießt das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittwoch in die Höhe, nachdem es bereits am Vortag steil nach oben ging. Besonders gut läuft es für die Autohersteller, da es einige neue Hoffnungen für den so wichtigen chinesischen Markt gibt.
Der DAX hat in der vergangenen Woche - trotz zahlreichen Quartalsberichte - eine Warteposition eingenommen. Im Vorfeld des Ferienmonats August scheinen sich bereits viele Anleger verabschiedet zu haben. Das verwundert, da laut Profi-Börsentrend der DAB Bank 55 Prozent der befragten Vermögensverwalter im August weiter steigende Märkte erwarten. Woher sollen die Käufer kommen? Alles in allem scheint aber in der Branche sowieso ein ungebrochener Optimismus vorzuherrschen. So liegt der Indexwert des Profi-Börsentrends mit 26,7 Punkten etwas niedriger als im Vormonat, bewegt sich aber weiter deutlich im positiven Bereich. Für 91 Prozent der Befragten sind deutsche Aktien derzeit fair bewertet, 9 Prozent halten sie für unter- und niemand für überbewertet. So mancher DAX-Titel hätte sich in der vergangenen Woche überdiesen Optimismus gefreut.