Nach dem Sprung des DAX auf ein neues Jahreshoch waren zunächst einmal leichte Gewinnmitnahmen angesagt. Am Donnerstagmittag geht die Kursrallye jedoch weiter, so dass nun selbst die 11.000er-Punkte-Marke in Reichweite ist.
Nachdem der Ausgang der „Brexit“-Abstimmung am Freitag für einen wahren Schock an den Märkten gesorgt hatte, geht der Ausverkauf im DAX am Montagmittag weiter. Damit werden Investoren auf eine Beruhigung offenbar noch etwas warten müssen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. US-Geldpolitik, die Nachfrage nach US-Staatsanleihen, Japans Wachstum, Chinas Staatsfirmen, die Anpassungsfähigkeit der US-Unternehmen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, VW, Henkel, Merck, Bayer, Südzucker, Wirecard, MBB, OMV, Semperit, Geberit, Coca-Cola, Rio Tinto, BHP Billiton, Anglo American.
Nach der EZB-Sitzung in der Vorwoche und kurz bevor die US-Notenbank Fed ihre Entscheidung bezüglich der weiteren Geldpolitik fällt, war heute die Bank of Japan an der Reihe. Dabei konnten die japanischen Notenbanker die Finanzmärkte nicht so wie EZB-Chef Mario Draghi begeistern.
Aufgrund ganz schwacher Vorgaben aus Übersee musste der DAX am Mittwoch fast schon einen schwachen Handelstag hinlegen. Am Mittag lag das Minus bei mehr als 1 Prozent. Selbst eine spätere Ölpreiserholung konnte nicht für einen Stimmungsumschwung sorgen. Damit dürften die in der Vorwoche beobachteten positiven Impulse, für die die EZB gesorgt hatte, erst einmal dahin sein.
Der DAX kann sich am Freitagmittag trotz der neuerlicher Terrorangst nach dem Anschlag im französischen Nizza über der 10.000-er Marke halten. Gefragt sind derzeit defensive Werte.
Jetzt haben wir also den Salat! Die Briten werden die EU verlassen. Nicht heute, nicht morgen, sondern in ein paar Jahren. Die Aussicht auf den bevorstehenden „Brexit“ sorgt am Freitag jedoch für Panik an den Finanzmärkten. Es wird eine Weile dauern, bis sich die Lage beruhigt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. fiskalische Impulse für Japan, der polnische Zloty, Strukturreformen, sowie hohe Bankdividenden. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Siemens, Henkel, Deutz, Balda, BB Biotech, General Electric, 3M, Yahoo, Tesla Motors.
Richtig prickelnd waren die Vorgaben aus Übersee nicht, mit denen DAX-Anleger heute arbeiten mussten. Trotzdem konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittwochmittag Kursgewinne verzeichnen. So richtig spannend wird es jedoch erst morgen mit der EZB-Sitzung.
Die japanische Notenbank hatte Strafzinsen für Bankeinlagen eingeführt und auf diese Weise dem DAX am Freitag einen sehr guten Handelsauftakt beschert. Allerdings gab das wichtigste deutsche Börsenbarometer bis zum Mittag einen großen Teil seiner Gewinne wieder ab. Dies spricht für die anhaltende Unsicherheit.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Identitätskrise der EU, die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik, sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Henkel, BMW, Daimler, VW, Royal Dutch Shell, BP, GlaxoSmithKline, Tesla Motors.
Auch am Dienstagmittag verbucht der DAX Kursverluste von mehr als 1 Prozent. Angesichts der Geldpolitik der Fed und der bevorstehenden „Brexit“-Abstimmung flüchten Investoren in so genannte Sicherheitsinvestments. Dazu gehören auch deutsche Staatsanleihen. Bei ihnen passierte historisches. Die Rendite für zehnjährige Papiere fiel erstmals unter null Prozent.
Am Dienstagmittag brechen alle Dämme. Nachdem sich der DAX vor wenigen Tagen nur kurz über der psychologisch wichtigen 10.000er-Punkte-Marke halten konnte, stürzt das Barometer nun in die Tiefe. Investoren bereiten einmal mehr die fallenden Ölpreise Sorgen, da diese mit einer schwächeren Konjunktur verbunden werden.
Nachdem der DAX an den beiden vergangenen Handelstagen eine beeindruckende Kursrallye hinzaubern konnte, sind am Dienstagmittag Kursverluste zu beobachten. Neben einigen Gewinnmitnahmen ist auch die merkliche Eintrübung bei den ZEW-Konjunkturerwartungen daran schuld.
Nach den jüngsten Kursrückgängen gelingt dem DAX am Montag keine nennenswerte Erholungsrallye. Stattdessen notiert das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittag knapp im Plus. Angesichts des schwachen Jahresauftakts muss man jedoch auch damit zufrieden sein. Zumal die Hoffnung auf eine Bodenbildung wächst.