Salzgitter-Aktionäre mussten 2018 reichlich Leid ertragen können. Denn die Aktie halbierte sich im Jahresverlauf: Vom Hoch aus dem Januar im Bereich um 52 Euro ging es in einem Rutsch bis auf das Zwischentief bei 23,60 Euro nach unten. Die Angst vor einer neuerlichen Stahl-Krise im Zuge einer Konjunkturabkühlung hat für den drastischen Kursrutsch, der zum niedrigsten Niveau seit 2016 führte, gesorgt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Kreditwachstum im Euroraum, die Lage in den USA, die Geldmultiplikator-Theorie, die Folgen der Digitalisierung, der M&A-Boom sowie Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Deutsche Bank, Infineon, Siemens, Salzgitter, Steinhoff, H&M, Julius Bär, Amazon, Facebook, Alphabet, NVIDIA.
In der Stahlbranche ist eine Erholung im Gange. Der Kampf gegen Überkapazitäten und eine Konsolidierung wie die Verschmelzung der europäischen Stahlgeschäfte von thyssenkrupp und Tata Steel sorgen für Fantasien. Mit passenden Produkten können Anleger gleich auf mehrere Branchenvertreter gleichzeitig setzen.
Eigentlich ist es im aktuellen Konjunkturumfeld keine Überraschung, wenn Unternehmen ihre Ziele übertreffen und ihre Prognosen erhöhen. Wenn derartige Ankündigen aus dem Stahl-Sektor kommen, ist dies aber etwas ganz Besonderes. Denn die Branche kämpft weiter mit Überkapazitäten und unter Zoll-Androhungen von Donald Trump. Trotzdem gelang es Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller Salzgitter im ersten Quartal einen Vorsteuergewinn von knapp 96 Mio. Euro auszuweisen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Überschussliquidität, die Kosten der Ungleichheit, der aktuelle Boom, die Lage bei den Rohstoffen sowie der Dividendenrekord. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Continental, Puma, Salzgitter, Nordex, Wirecard, AMD.