Der Chip-Hersteller Infineon (WKN: 623100/ ISIN: DE0006231004) steht angesichts der Umwälzungen in der Branche unter besonderer Beobachtung. Neben der eigenen Teilübernahme von Cree sorgt die ARM-Übernahme durch Softbank für Furore. Die Infineon-Aktie ist jedoch nicht nur wegen Übernahmephantasien sondern auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik kaufenswert.
Der Brexit ist verdaut und die Bankenkrise scheint vorerst vertagt. So lässt sich einen Tag nach dem verheerenden Anschlag in Nizza die Lage an den Märkten beschreiben. Der DAX konnte sich bereits am Donnerstag oberhalb der 10.000-er Marke festsetzen und ließ sich auch am Freitag nicht von dieser Marke abbringen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Aussichten für die Wirtschaft im Sommer, die Lage in China, eine Konjunkturtheorie des Kreditgeldes, Immobilien-Investments sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, Lufthansa, Commerzbank, Airbus, Hapag-Lloyd, Dialog Semiconductor, Amag, SGS, Softbank, ARM, GoPro, Barrick Gold.
Die Infineon-Aktie (WKN 623100) gehörte am Mittwoch zu den größten DAX-Verlierern. Allerdings dürfte es sich dabei nur um eine Momentaufnahme gehandelt haben. Schließlich kann der Halbleiterhersteller mittelfristig mit einem guten Wachstumspotenzial aufwarten.
Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) ist einer der wenigen international renommierten High-Tech-Konzerne aus Deutschland. Umso erfreulicher, dass das Unternehmen aus Neubiberg bei München durch seine Innovationskraft im Halbleiterbereich auch die heimische Automobilindustrie im Wachstumsfeld „Fahrerassistenzsysteme“ unterstützen kann.
Am Dienstagmittag schießt der DAX um rund 2 Prozent in die Höhe. Dabei wurde die Marke von 10.300 Punkten geknackt. Grund für die Euphorie sind die guten Vorgaben aus Übersee. Zudem sind Investoren erleichtert, dass die Ölmärkte das ergebnislose Treffen von OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Staaten gut weggesteckt haben.