Der Sommer bringt für Anleger der Loewe AG (WKN 649410) weitere schlechte Nachrichten. Heute kündigte der letzte börsennotierte deutsche TV-Hersteller an, dass man im Rahmen des neuartigen Schutzschirmverfahrens eine Rettung versuchen möchte. Der Kurs rutscht einmal nach unten.
Für Fans der Matrix-Trilogie sind Déjà-vus ein Fehler in der Programmierung der weltbestimmenden Matrix-Software, für Anleger der Loewe AG (WKN 649410) wird die Existenzkrise zum Déjà-vu. Wie bereits 2011 steht die Existenz des letzten börsennotierten deutschen TV-Herstellers auf der Kippe. Versuchte man in der Folge das mittlere Preissegment zu erobern, weiß man nun, dass diese Rettung nicht gelungen ist. Aktionäre stehen die schwarzen Tage aber erst noch bevor.
Für Anleger der Loewe AG (WKN 649410) gehen die Hiobsbotschaften erwartungsgemäß weiter. Heute kündigte der letzte börsennotierte deutsche TV-Hersteller an, dass nun tatsächlich - wie bereits erwartet - die Hälfte des Grundkapitals aufgezerrt ist. Die Aktie brach daraufhin um 20 Prozent ein. Eine Rettung ist trotz einer angekündigten Kapitalherabsetzung weiter nicht in Sicht. Anleger sollten vorsichtig alle Optionen prüfen.
Am Mittwoch verhalfen die Anleger der Aktie des deutschen Traditionsunternehmens Loewe (WKN 649410) zu einem satten Kursplus. Der seit 17. Juli unter gerichtlichem Gläubigerschutz stehende TV-Gerätehersteller hat einen strategischen Partner in China gefunden, mit dessen Hilfe das Unternehmen aus dem fränkischen Kronach günstiger produzieren und einen besseren Zugang zum wichtigen chinesischen Markt erlangen möchte.