Am Donnerstag rutscht der DAX in die Tiefe. Auch die US-Märkte dürften mit roten Vorzeichen eröffnen. Ein wichtiger Grund sind die zurückgekehrten chinesischen Wachstumssorgen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich der DAX bis zum Mittag ein wenig von seinen Tagestiefs erholen konnte.
Nach einem wenig berauschenden Handelsauftakt, notiert der DAX inzwischen im Plus. Allerdings wollen sich Investoren am Dienstagmittag auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Schließlich stehen mit der Fed-Sitzung und weiteren Quartalsberichten wichtige Impulse an.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. US-Geldpolitik, die Nachfrage nach US-Staatsanleihen, Japans Wachstum, Chinas Staatsfirmen, die Anpassungsfähigkeit der US-Unternehmen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, VW, Henkel, Merck, Bayer, Südzucker, Wirecard, MBB, OMV, Semperit, Geberit, Coca-Cola, Rio Tinto, BHP Billiton, Anglo American.
Am Freitagmittag fand die jüngste DAX-Erholungsrallye keine Fortsetzung. Trotzdem halten sich die Kursverluste noch in Grenzen. Kein Vergleich also zu dem heftigen Auf und Ab, das wir zu Jahresbeginn sehen konnten. Die Stimmung wird heute insbesondere durch die Autowerte eingetrübt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Nullzinsgrenze, die Lage in China, Zypern und der Euro-Rettungsschirm, Finanzmarktregulierung, der Reichtum der Reichen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, RWE, Merck KGaA, Symrise, Hochtief, Dialog Semiconductor, American Express, Barrick Gold.
Am Dienstag schien zunächst so, als könnte der von vielen Medien wahrgenommene Sieg von Hillary Clinton bei der ersten Fernsehdebatte zwischen den Kontrahenten um das Amt des US-Präsidenten die Aktienmärkte stützen. Allerdings rutschte der DAX am Mittag bereits wieder deutlich in die Verlustzone.
Nachdem der DAX am Donnerstag bereits mehr als 1 Prozent an Wert verloren hatte, rutscht das Barometer am Freitagmittag noch tiefer ins Minus. Mit dem drohenden „Brexit“, der Geldpolitik der Fed und dem Abrutschen unter die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke lassen sich viele Gründe für den erneuten Absturz anführen.
Am Donnerstagmittag brechen alle Dämme. Der DAX rutscht um mehr als 1,5 Prozent in die Verlustzone. Schuld ist die Aussicht auf steigende US-Leitzinsen. Außerdem kommen die Bayer-Pläne für eine Monsanto-Übernahme nicht gut an, so dass die satten Kursverluste der Bayer-Aktie, eines Indexschwergewichts, die Gesamtstimmung zusätzlich belasten.
Zwischendurch sah es so aus, als könnte der DAX eine kleine Erholungsrallye starten. Doch am Donnerstagmittag ist es damit erst einmal vorbei. Stattdessen müssen Anleger am deutschen Aktienmarkt mitansehen, wie das Barometer erneut den Rückwärtsgang einlegt.
Am ersten Handelstag dieses Jahres verlor der DAX mehr als 4 Prozent an Wert. Wer nun auf eine Stabilisierung gehofft hatte, wurde enttäuscht, da die chinesischen Börsenturbulenzen die weltweiten Aktienmärkte auch weiterhin in Atem halten. Für das wichtigste deutsche Börsenbarometer ging es somit am Donnerstagmittag sogar unter die 10.000er-Marke.
In der vergangenen Woche hatten Investoren vor allem der Rede von Fed-Chefin Janet Yellen auf dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole gewartet. Heute ist es wiederum die Spannung vor der Bekanntgabe der August-Arbeitslosenzahlen, die die Märkte zu lähmen scheint.
Nachdem der DAX bereits am Dienstag Verluste hinnehmen musste, gehen die Kurse am Mittwochmittag weiter zurück. Damit wird die positive Stimmung der vergangenen Woche weiter zunichtegemacht.
In Japan ist es die Yen-Stärke, die die Märkte belastet. Hierzulande sorgt am Dienstagmittag der immer stärker werdende Euro für deutliche Kursverluste im DAX. Das Abrutschen unter die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke hat den Verkaufsdruck sogar noch erhöht.
Verständlicherweise sorgten am Dienstag die Terroranschläge von Brüssel für Verunsicherung bei Anlegern am deutschen Aktienmarkt. Allerdings konnte der DAX den größten Teil seiner zwischenzeitlichen Kursverluste dank eines überraschend guten ifo-Geschäftsklimaindex wettmachen.
Das Jahr 2015 neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Mit diesem Wochenrückblick beenden wir in der Börsenblogger-Redaktion ein turbulentes Börsenjahr. Ich will die Gelegenheit nutzen und an dieser Stelle ein wenig zurückschauen. Erinnern Sie sich noch an den Januar..?