Zuletzt hatte der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck (WKN 659990) in der Medikamentenforschung kein Glück. Trotzdem geht das DAX-Unternehmen zuversichtlich ins Jahr 2016. Für Fantasien sorgt unter anderem eine milliardenschwere Übernahme in den USA. Außerdem soll die Wahrscheinlichkeit für neue Gewinnbringer aus der Pharma-Pipeline mithilfe höherer Investitionen erhöht werden.
Nach einem wenig berauschenden Handelsauftakt konnte sich der DAX am Mittwochmittag deutlich in die Gewinnzone kämpfen. Einen Tag vor der nächsten EZB-Sitzung glauben Anleger angesichts überraschend schwacher Inflationsdaten für die Eurozone nun offenbar noch stärker an weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen.
Nach einem erfreulichen Handelsauftakt ist der DAX am Freitagmittag in die Verlustzone gerutscht. Allerdings halten sich die Abschläge in Grenzen. Positiv ist zu werten, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer auch an schwächeren Handelstagen auf hohem Niveau verbleibt und somit jederzeit für eine Jahresendrallye bereit ist.
Am Donnerstag geht das Auf und Ab am deutschen Aktienmarkt weiter. Heute sind wieder einmal Kurszuwächse im DAX an der Reihe. Zudem kann der deutliche Sprung über die 10.000er-Punkte-Marke beobachtet werden. Besonders gut tut die positive Entwicklung an den US-Börsen vom Mittwochabend. Allerdings könnte dort die Enttäuschung besonders groß sein, wenn der am Freitag erscheinende US-Arbeitsmarktbericht sehr gut ausfällt und die Fed die Leitzinsen doch im September anhebt.
Zwischendurch lag der DAX bereits um mehr als 1 Prozent im Minus. Doch zum Freitagmittag wurden diese Verluste etwas weniger, so dass man gegenüber den Turbulenzen im bisherigen Wochenverlauf schon fast von einem ruhigen Handelstag sprechen kann. Allerdings ist noch nicht ganz klar, worauf sich Investoren in den kommenden Tagen eher stürzen werden. Da hätten wir zum einen die erfreulichen US-Konjunkturdaten und möglicherweise einen späteren Zeitpunkt für eine Fed-Zinsanhebung sowie auf der anderen Seite die chinesischen Wachstumssorgen.
In der Vorwoche hatten Anleger zu heftig auf die von der EZB ergriffenen geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen reagiert. Offenbar bereuen sie diese Reaktion jetzt und verhelfen dem DAX somit zu einem hervorragenden Wochenauftakt. Hilfreich ist auch der Umstand, dass nach dem jüngsten US-Arbeitsmarktbericht mehr Klarheit in Sachen Fed-Zinswende herrschen sollte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zinsdifferenz zwischen EZB und SNB, die Folgen des billigen Euro, die Yuan als SZR, Paul Krugman sowie die Regulierung von FinTechs. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Merck, Volkswagen, K+S, Linde, Telefonica Deutschland, SHW, OMV, Galenica, Zurich Insurance Group.
Am Dienstag und Mittwoch herrschte noch ganz große Katerstimmung. Und heute geht es für den DAX mit deutlichen Kurszuwächsen wieder über die 10.000er-Punkte-Marke. Wenn derzeit etwas berechenbar zu sein scheint, dann ist es das große Auf und Ab an den Börsen. Warten wir Mal ab, ob sich das ändert, wenn die Fed endlich für klare Verhältnisse sorgt.
Am Montag werden die Hoffnungen auf eine deutliche Erholung am deutschen Aktienmarkt ein weiteres Mal enttäuscht, nachdem die chinesischen Börsen erneut nicht zur Ruhe gekommen sind. Gleichzeitig sind die nicht enden wollenden Spekulationen um den Zeitpunkt der Fed-Zinserhöhung auch keine große Hilfe. Angesichts solcher Unsicherheiten dürfte es noch eine Weile dauern, bis das Auf und Ab bei DAX & Co ein Ende findet.
Der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck (WKN 659990) profitierte zuletzt von dem schwachen Euro und guten Geschäften mit Produkten für die Pharmaforschung. Und genau dieser Bereich wird nun mit einer milliardenschweren Übernahme zusätzlich gestärkt.
Dank des schwachen Euro und guter Geschäften mit Produkten für die Pharmaforschung konnte der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck (WKN 659990) zuletzt für erfreuliche Geschäftsergebnisse sorgen. Zudem sorgte eine milliardenschwere Übernahme in den USA für neue Fantasien. Wenn es jedoch um das Thema Medikamentenforschung geht, scheint das DAX-Unternehmen einfach kein Glück zu haben.
Der deutsche Aktienmarkt kann sich zum Wochenstart eigentlich von seiner guten Seite präsentieren. Doch VW zerschlägt die gute Laune und drückt den Leitindex DAX ins Minus. Der Wahlausgang in Griechenland wird derweil kaum zur Kenntnis genommen. Anleger erwarten keine Auswirkungen aus der Wiederwahl von Alexis Tsipras.
Die Geschehnisse dieser Woche haben durchaus das Potenzial in die Börsen-Geschichtsbücher einzugehen. Zunächst der Crash und dann die „Wiederauferstehung“ der Märkte. Ob das Ende der Korrektur damit schon erreicht ist, bleibt zunächst offen. Solche Abverkäufe wie zu Beginn der Woche dauern normalerweise nicht nur wenige Tage, sondern ziehen sich über zwei bis drei Wochen. Allerdings kommt es dazwischen immer zu Erholungsbewegungen, so dass fälschlicherweise ein Ende der Korrektur angenommen werden kann.
Am Dienstagmittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Dabei kann man das angesichts der anhaltenden Marktunsicherheiten rund um Griechenland, China oder der anstehenden US-Zinswende schon fast als Erfolg verbuchen. Insbesondere die Sorgen vor einer weiteren Abkühlung der chinesischen Wirtschaft und neuen Turbulenzen am Aktienmarkt drücken auf die Stimmung.