Europas größter Automobil-Hersteller Volkswagen hat unlängst das Ziel formuliert, bis zum Jahr 2018 zum weltweiten Marktführer aufzusteigen. Ein wichtiger Baustein für den angestrebten Erfolg soll nun auch das Thema Elektromobilität werden. Die Wolfsburger gehörten in diesem Bereich eher zu den Nachzüglern, weshalb sie sich umso mehr von der Automesse IAA in Frankfurt einen entscheidenden Schub in Sachen Elektromobilität erhoffen. Immerhin soll auch in diesem Bereich die Weltmarktführerschaft erreicht werden.
Es ist ja nichts neues, dass die deutschen Automobilhersteller derzeit von den boomenden Automärkten in den USA und China profitieren. Allerdings verspricht die jüngste Erholung der Autoabsätze in Europa, dass für Daimler (WKN 710000), Volkswagen (WKN 766403) & Co auch auf dem Heimatmarkt wieder bessere Zeiten anbrechen könnten.
Nach den jüngsten Erfolgen war es wenig überraschend, dass sich BMW (WKN 519000) auch beim Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 optimistisch zeigte. Allerdings schaffte es die weltweite Nummer Eins unter den Premiumherstellern die Markterwartungen zu übertreffen. Daher winken neben neuen Bestwerten bei Absatz und dem Vorsteuerergebnis möglicherweise auch der BMW-Aktie neue Rekorde.
Eigentlich sollte der Mittwoch angesichts der Hauptversammlung in Berlin Daimler (WKN 710000) ganz allein gehören. Allerdings platzte der Münchner Rivale BMW (WKN 519000) mit der Nachricht heraus, dass man im März erstmals in der Firmengeschichte in einem Verkaufsmonat mehr als 200.000 Autos verkaufen konnte. Trotzdem ließ man es sich bei den Stuttgartern nicht nehmen, auf die eigenen Erfolge hinzuweisen und natürlich eine Kampfansage gen Bayern auszusprechen.
Mit dem Zahlenwerk zum dritten Quartal konnte Volkswagen (WKN 766403) niemanden so richtig vom Hocker reißen. Allerdings zeigt die jüngste Rekordjagd der VW-Vorzugsaktie, dass die Anleger von einem Jahresendspurt der Wolfsburger, der Stabilisierung des europäischen Automarktes und dem Sprung von Europas größtem Autobauer auf die Weltmarktspitze bis 2018 überzeugt zu sein scheinen.
Volkswagen (WKN 766403) konnte im vergangenen Jahr General Motors (WKN A1C9CM) überholen und zum weltweit zweitgrößten Autobauer aufsteigen. Damit die Wolfsburger jedoch tatsächlich bis 2018 den Spitzenplatz erobern können, müssen sie endlich ihrer Kernmarke Volkswagen Pkw in den USA zum Erfolg verhelfen. Zwar litten im Januar fast alle Hersteller auf dem zweitwichtigsten Automarkt der Welt unter den kalten Temperaturen, allerdings machte sich bei VW erneut der negative Trend der vergangenen Monate bei den US-Absätzen bemerkbar.
Bei Daimler (WKN 710000) läuft es weiterhin rund. Auch im Februar konnten die Schwaben mit der Kernmarke Mercedes-Benz deutliche Absatzzuwächse verbuchen und den Rückstand im Premiumsegment auf Audi (WKN 675700) und BMW (WKN 519000) ein Stück verkürzen. Allerdings bleibt der Sprung an die Weltmarktspitze eine Herausforderung, da auch die deutschen Konkurrenten bei den Absätzen regelmäßig starke Zuwächse hinlegen.
Auch im Monat März konnten die deutschen Automobilhersteller von dem Wachstum auf dem US-Markt profitieren. Dabei überzeugten erneut die Premiumhersteller Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) sowie die VW-Oberklassetöchter Audi (WKN 675700) und Porsche. Dagegen sagte die Kernmarke der Wolfsburger Volkswagen Pkw den Amerikanern einmal mehr nicht so richtig zu. Volkswagen (WKN 766403) erlebte erneut einen Verkaufsrückgang. Allerdings ist auch Hoffnung in Sicht.
Bereits auf der Hauptversammlung Anfang April konnte Daimler (WKN 710000) für die Pkw-Marke Mercedes-Benz das absatzstärkste erste Quartal der Firmengeschichte ausrufen. Nun warteten die Stuttgarter zusätzlich mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserungen für die Zeit zwischen Januar und März auf. Zudem wurden die Jahresziele wegen der positiven Aussichten für die Autobranche bekräftigt.
Detroit mag pleite sein, doch immer noch ist die Stadt für die Automobilindustrie extrem wichtig. Seit gestern dürfen die Hersteller auf der North American International Auto Show (NAIAS) dem amerikanischen Publikum ihre neuesten Modelle vorstellen. Dabei setzt insbesondere Daimler (WKN 710000) auf den US-Markt, um endlich mit seiner Marke Mercedes-Benz die beiden deutschen Konkurrenten im Premiumsegment BMW (WKN 519000) und Audi (WKN 675700) angreifen zu können.
Nach einer in sportlicher Hinsicht schwierigen Hinrunde, konnte Borussia Dortmund (WKN 549309) am Dienstagabend den Einzug in das Pokal-Halbfinale feiern. Allerdings könnte der in dieser Saison übermächtig erscheinende Konkurrent Bayern München seine Vormachtstellung in der Bundesliga dank der neuesten Finanzspritze für lange Zeit untermauert haben. Für die BVB-Aktie muss dies jedoch nicht von Nachteil sein.
Dass Daimler (WKN 710000) eines Tages ganz gerne mit seiner Tochter Mercedes-Benz auf den Thron im Premiumsegment der Autobranche sowohl bei den Absatzzahlen als auch bei der EBIT-Marge zurückkehren würde ist hinlänglich bekannt. Doch heute wurde es noch einmal sehr deutlich, wie schwierig dieses Unterfangen angesichts der harten Konkurrenz, die der Primus BMW (WKN 519000) darstellt, werden dürfte.
Erst feierte man bei Daimler (WKN 710000) die sehr guten Verkaufsergebnisse der Marke Mercedes-Benz in den USA. Nun konnten die Schwaben sogar den absatzstärksten Monat der Unternehmensgeschichte ausrufen. Angesichts dieser Erfolge ist die Daimler-Aktie auf bestem Wege, Kurse zu erzielen wie man sie seit der Finanzkrise nicht mehr gesehen hat.
Mit den Zahlen für das erste Quartal 2014 konnte Daimler (WKN 710000) die Markterwartungen übertreffen. Im April folgte nun der nächste Erfolg. Dabei schaffte man es mit der Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA so viele Autos wie noch nie in einem April zu verkaufen und gleichzeitig knapp vor dem Rivalen BMW (WKN 519000) zu landen.