Das Autonome Fahren gilt neben dem Elektroauto als das nächste große Ding für die Autobranche. Die deutschen Autobauer sind dabei sehr unterschiedlich aufgestellt. Die Rangliste bei den Patenten in diesem Bereich bietet einige Überraschungen. Anleger sollten genau hinschauen!
Eigentlich sollte der Mittwoch angesichts der Hauptversammlung in Berlin Daimler (WKN 710000) ganz allein gehören. Allerdings platzte der Münchner Rivale BMW (WKN 519000) mit der Nachricht heraus, dass man im März erstmals in der Firmengeschichte in einem Verkaufsmonat mehr als 200.000 Autos verkaufen konnte. Trotzdem ließ man es sich bei den Stuttgartern nicht nehmen, auf die eigenen Erfolge hinzuweisen und natürlich eine Kampfansage gen Bayern auszusprechen.
Nach einem vielversprechenden Wochenauftakt ging dem DAX am heutigen Dienstag schnell die Puste aus. Der Angriff auf ein neues Allzeithoch will derzeit einfach nicht gelingen.
Es ist ja nichts neues, dass die deutschen Automobilhersteller derzeit von den boomenden Automärkten in den USA und China profitieren. Allerdings verspricht die jüngste Erholung der Autoabsätze in Europa, dass für Daimler (WKN 710000), Volkswagen (WKN 766403) & Co auch auf dem Heimatmarkt wieder bessere Zeiten anbrechen könnten.
Nach den jüngsten Erfolgen war es wenig überraschend, dass sich BMW (WKN 519000) auch beim Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 optimistisch zeigte. Allerdings schaffte es die weltweite Nummer Eins unter den Premiumherstellern die Markterwartungen zu übertreffen. Daher winken neben neuen Bestwerten bei Absatz und dem Vorsteuerergebnis möglicherweise auch der BMW-Aktie neue Rekorde.
Während Volkswagen (WKN 766403) zuletzt in vielen Bereichen stark gewachsen ist, litt im ersten Halbjahr dieses Jahres die Profitabilität bei der Pkw Kernmarke. Doch mithilfe ausgedehnter Sparmaßnahmen dürfte sich dies ändern.
Europas größter Automobil-Hersteller Volkswagen hat unlängst das Ziel formuliert, bis zum Jahr 2018 zum weltweiten Marktführer aufzusteigen. Ein wichtiger Baustein für den angestrebten Erfolg soll nun auch das Thema Elektromobilität werden. Die Wolfsburger gehörten in diesem Bereich eher zu den Nachzüglern, weshalb sie sich umso mehr von der Automesse IAA in Frankfurt einen entscheidenden Schub in Sachen Elektromobilität erhoffen. Immerhin soll auch in diesem Bereich die Weltmarktführerschaft erreicht werden.
Volkswagen (WKN 766403) konnte im vergangenen Jahr General Motors (WKN A1C9CM) überholen und zum weltweit zweitgrößten Autobauer aufsteigen. Damit die Wolfsburger jedoch tatsächlich bis 2018 den Spitzenplatz erobern können, müssen sie endlich ihrer Kernmarke Volkswagen Pkw in den USA zum Erfolg verhelfen. Zwar litten im Januar fast alle Hersteller auf dem zweitwichtigsten Automarkt der Welt unter den kalten Temperaturen, allerdings machte sich bei VW erneut der negative Trend der vergangenen Monate bei den US-Absätzen bemerkbar.
Europas größter Automobilhersteller Volkswagen (WKN 766403) machte zuletzt vor allem durch die geplanten Sparmaßnahmen bei seiner Kernmarke und den Angriff auf die Weltmarktsspitze auf sich aufmerksam.
Bereits auf der Hauptversammlung Anfang April konnte Daimler (WKN 710000) für die Pkw-Marke Mercedes-Benz das absatzstärkste erste Quartal der Firmengeschichte ausrufen. Nun warteten die Stuttgarter zusätzlich mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserungen für die Zeit zwischen Januar und März auf. Zudem wurden die Jahresziele wegen der positiven Aussichten für die Autobranche bekräftigt.
In einem positiven Marktumfeld gehören die Aktien der Autokonzerne Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) am Dienstag zu den Top-Performern im DAX. Nachdem sich die deutschen Autobauer lange Zeit auf die boomenden Märkte in den USA und China verlassen mussten, kommt die Erholung in Europa immer besser voran, so dass die zuletzt sehr gut gelaufenen Autowerte noch einiges an Kurspotenzial bereithalten sollten.
Die deutschen Automobilkonzerne schwimmen weiterhin auf einer Erfolgswelle. Dabei profitieren vor allem die Premiumhersteller BMW (WKN 519000), Audi (WKN 675700) und Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz von der anhaltenden Kauflust der US-Amerikaner. Für die BMW-Aktie reichte es daher zuletzt wieder einmal zu neuen Rekordständen. Mit Hilfe eines neuen Werkes in Mexiko wollen die Bayern nun noch stärker vom Auto-Boom in den USA profitieren und der BMW-Aktie damit sogar zu dreistelligen Notierungen verhelfen.
Volkswagen (WKN 766403) wird sich im Zuge des Skandals um die Verwendung von Manipulationssoftware bei Emissionstests weiterhin mit vielen Klagen in Kalifornien auseinandersetzen müssen. Die Wolfsburger werden sich darauf nun jedoch noch besser konzentrieren können, nachdem sie ein anderes Problem aus der Welt schaffen konnten.
Im Zuge der China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Volkswagen (WKN 766403) Verträge zum Bau von zwei weiteren Werken in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt unterzeichnet. Dies ist ein weiterer Schritt für die Wolfsburger auf dem Weg zum weltweiten Marktführer und einer noch stärkeren Präsenz auf dem wichtigsten Automarkt der Welt. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die VW-Aktie damit aus ihrer jüngsten Seitwärtsbewegung ausbrechen kann. Schließlich ist es nicht gerade überraschend, dass sich die deutschen Autokonzerne noch stärker in China engagieren wollen.
Es läuft offensichtlich gut bei der VW-Tochter Audi (WKN: 675700 / ISIN: DE0006757008). Laut Angaben von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) hat die börsennotierte Tochter im Geschäftsjahr 2016 einen neuen Rekord erreicht, was die Zahl der abgesetzten Fahrzeuge betrifft.