Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der Fed, die Probleme der Nullzinsen, die Krim-Krise sowie die Lage bei Bitcoins. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Münchener Rück, Lufthansa, Celesio, Air Berlin, Kion, Pfeiffer Vacuum, Hornbach, Immofinanz und Starbucks.
Auf den ersten Blick konnte der Spezialpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum (WKN 691660) mit seinem Zahlenwerk für das dritte Quartal nicht so recht überzeugen. Trotzdem setzt sich die im TecDAX gelistete Aktie am Dienstagnachmittag an die Indexspitze. Der Grund liegt vor allem in dem besser als erwartet ausgefallenen operativen Gewinn. Dort konnte das Unternehmen von Sparmaßnahmen und der Konzentration auf margenstarke Geschäfte profitieren.
Der DAX konnte auf Wochensicht wieder einmal lediglich stagnieren. Bereits die zweite Woche in Folge agieren die Märkte damit mit angezogener Handbremse. Doch die Hoffnung ist groß, dass dieses Bild bald durchbrochen werden kann. In der kommenden Woche kommen jedenfalls einige Quartalszahlen, die entsprechende Signale sein können. Warten wirs also ab. Denn je länger die Bullen in Wartestellung bleiben, umso ungeduldiger werden sie.
Gestern ging ich an dieser Stelle auf die Aktie von Adidas ein und mein Fazit war hier durchaus positiv. Heute geht es um den Wettbewerber Puma. Leider muss ich aktuell sagen, dass der Anteilschein des hinter Nike und Adidas rangierenden internationalen Sportartikelkonzerns deutlich schwächer wirkt als der des Erzkonkurrenten Adidas. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik stellt dieser Wert aktuell keinen Kauf dar.
2014 soll es für den Spezialpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum (WKN 691660) wieder besser laufen, nachdem das TecDAX-Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl bei den Umsätzen als auch auf der Ergebnisseite Rückgänge im Vorjahresvergleich zu beklagen hatte. Immerhin konnte die eigene Prognose bestätigt werden. Es ist nur schade, dass diese kürzlich gesenkt worden war.
Die vergangene Woche bot für Anleger wieder viele große und kleine Highlights. Mein persönliches war die Börsengangs-Ankündigung von Evonik. Mal gespannt, obs der Spezialchemiekonzern diesmal (es wäre der vierte Versuch) wirklich bis auf den Kurszettel schafft. Von den großen DAX-Konzernen gab es am Freitag etwa enttäuschende Zahlen von VW (WKN 766403). Trotz Rekordgewinn und Dividendenanstieg war die Mehrzahl der Anleger nicht zufrieden. Man hatte einfach mit mehr gerechnet. Gierige Anleger. Dass man für Unzufriedenheit nicht unbedingt Quartalszahlen benötigt zeigt E.ON (WKN ENAG99). Unter dem Motto Kursgewinne nicht in Sicht haben wir uns einmal die kommenden Kurschancen angeschaut - und die sind eher mittel- und langfristig eher bedrückend! Nur wenig besser sieht es derzeit bei der Deutschen Telekom (WKN 555750) aus. Kommende Woche werden Zahlen vorgelegt, doch der Kurs dürfte auch danach nicht nachhaltig nach oben ausbrechen.