ESG-bedingt gehörte der Rüstungssektor zeitweise nicht gerade zu den beliebtesten Investmentbranchen. Dies hat sich inzwischen radikal geändert.
Die jüngsten geopolitischen Entwicklungen spielen Rüstungsunternehmen wie Hensoldt (WKN: HAG000 / ISIN: DE000HAG0005) in die Karten.
Jeder Anleger muss für sich selbst entscheiden, ob er Geldanlagen rund um das Thema Krieg und Rüstung mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Mit dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges hat die Diskussion um Investitionen in Rüstungskonzerne neuen Schwung erhalten.
Die Rheinmetall-Aktie befindet sich im langfristigen Aufwärtstrend. Das jüngste Kaufsignal wurde mit dem Überschreiten des Doppeltop bei 89,50 Euro generiert.
Dank der Geopolitik kann sich der Rüstungskonzern Rheinmetall derzeit vor Aufträgen kaum retten. Der ein oder andere Rekord ist ebenfalls dabei.
Die Frage, ob Rüstungsaktien ins Depot gehören, haben viele Investoren vor dem 24. Februar 2022 mit einem klaren „Nein“ beantwortet.
Aktuell beschäftigen sich Anleger vor allem mit der US-Inflation und der Geldpolitik der Fed. Unsere fünf Hot Stocks sind dagegen "zeitlos"
Dank der geplanten Großinvestitionen in die Bundeswehr dürfte Hensoldt eine Sonderkonjunktur erleben. Können Anleger bei der Rüstungs-Aktie auch nach dem Kursfeuerwerk noch einsteigen?
So kann man natürlich auch Volatilität in eine Aktie bringen: Erst Anfang November hatte Rheinmetall gewarnt, dass die Umsätze in 2018 doch nicht so schnell wachsen werden, wie ursprünglich geplant. Der Zuwachs sollte demnach nur noch bei fünf und nicht mehr bei acht Prozent liegen. Und schon gingen die Kurse im schwachen Gesamtmarkt in den Keller.
Im ersten Quartal 2024 konnte Rheinmetall nicht an die hohen Erwartungen des Marktes herankommen. Die geopolitische Lage spricht jedoch für den Rüstungswert.
Die geopolitische Lage mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine oder der Krise im Roten Meer sorgt bei Rüstungswerten wie Rheinmetall für ein ideales Umfeld.
Die Fed geht in Sachen geldpolitische Straffung langsamer vor, während die EZB ihr Tempo beibehält. DAX-Anleger zeigen sich in beiden Fällen unbeirrt.
Der DAX setzte am Montag angesichts der Eskalation im Russland/Ukraine-Krieg anfangs deutlich zurück. Am Nachmittag wurde eine Stabilisierung beobachtet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Ertragskurve, eine Emerging Markets Krise, französische Quellensteuern, die Inflation in der Eurozone, die Lage in der Türkei. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Wirecard, Aixtron, Zalando, Steinhoff, Isra Vision, Novo Nordisk, Adyen, Alphabet.