Nach einer wenig berauschenden Woche rutschte der DAX am Freitag sogar zum ersten Mal seit März wieder unter die Marke von 9.000 Punkten. Allerdings konnte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitag im weiteren Handelsverlauf deutlich erholen. Trotzdem fällt das Wochenfazit eher mau aus, obwohl mit BMW (WKN 519000), der Allianz (WKN 840400), Münchener Rück (WKN 843002) oder der Commerzbank (WKN CBK100) einige DAX-Konzerne erfreuliche Quartalsergebnisse präsentieren konnten. Spannend wird es derweil nächste Woche, wenn die Bilanzsaison im DAX weitergeht.
Der DAX probierte sich am Freitag mal wieder mit dem “Single”-Leben aus, sprich aufgrund des US-Nationalfeiertags musste der Leitindex ohne Impulse von der Wall Street auskommen. Wie so oft gelang dies mehr oder minder erfolgreich. Auf Wochensicht ist aber der Rekordstand des Dow Jones durchaus bemerkenswert und Mitauslöser für die haussierende Börse in Frankfurt, wenngleich der DAX neue Hochs noch vermied. Vielleicht in der nächsten Woche.
Nachdem die Aktien der Versorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) auch in diesem Jahr lange Zeit schwächelten, führt der Weg seit rund einem Monat bei beiden DAX-Werten steil nach oben. Während das Überschreiten wichtiger Chartmarken weiteres Kurspotenzial freisetzen sollte, bleibt es abzuwarten, ob nun auch die Analystenzunft eine optimistischere Haltung gegenüber den Konzernen einnimmt und so die positive Entwicklung der Aktienkurse weiter befeuert.
Die Anleger konnten in der vergangenen Woche das Rekordhoch der Vorwoche zwar nur von Ferne in Augenschein nehmen. Dennoch schloss der DAX am Ende so hoch, wie nie zuvor. Angesichts zahlreicher Hauptversammlungen und der politischen Unsicherheit aus Richtung der am Sonntag zu Ende gehenden Europawahl waren die Bullen mit angezogener Handbremse unterwegs - zumindest bis zum Freitagmittag. Alles in allem konnten insbesondere zwei Werte für Furore sorgen: die Versorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712).
Auch im ersten Quartal 2014 wurde deutlich, dass der größte deutsche Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) immer noch mit der Energiewende hierzulande zu kämpfen hat. Damit verschiebt sich der erhoffte Umbruch weiter und ebenso wohl auch die Hoffnung der Anleger auf eine Kurserholung der E.ON-Aktie.
Auf Wochensicht zeigt sich der DAX ebenso wie die anderen großen Aktienmärkte schwächer. Besonders der Bankensektor stand angesichts vielfältiger Probleme im Fokus. Egal ob Osteuropa-Probleme, Strafzahlungen in den USA oder Solvenzängste in Portugal: Die Bankwerte waren der Hauptantrieb für die Bären. Doch von einer generellen Bankenkrise kann dennoch nicht die Rede sein. Von daher könnte der DAX am Montag bei einem deutschen WM-Sieg wieder in den Bann der Bullen geraten.
Nachdem die Versorgertitel jüngst eine beeindruckende Erholungsrallye an den Tag legen konnten, verbuchen sowohl die Papier von E.ON (WKN ENAG99) als auch von RWE (WKN 703712) am Freitag Verluste. Dabei könnte dies sogar das vorläufige Ende der positiven Entwicklung sein. Schließlich beruht die jüngste Rallye mehr auf der Hoffnung auf Besserung und weniger auf fundamental verbesserten Marktbedingungen für die europäische Energiebranche.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, der Schuldenabbau des Banken-Sektors, die Inflationsrate, sowie die US-Autoindustrie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Commerzbank, E.ON, RWE, Solarworld, Deutsche Rohstoff, Voestalpine, Apple.
Am Mittwoch sind die Aktien der Versorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) die großen Gewinner im DAX. Dabei wirken die vorläufigen Rückzahlungen der entrichteten Brennelementesteuer positiv. E.ON freut zusätzlich über einen Vertrauensbeweis seiner Aktionäre, von denen offenbar mehr als gedacht, an einen Turnaround glauben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der amerikanische Inflationsausblick, die Euro-Krise und die Banken, Griechenlands Rettung, Bitcoins sowie den nächsten Gold-Rausch. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, RWE, Nordex, Airbus, Voestalpine, Sony, Facebook.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Rolle der Notenbanken, der Streit um die Geldpolitik, die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt, Finanzanlagen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, Commerzbank, Adidas, Telekom Austria, Citigroup, Alcoa.
Noch immer haben E.ON (WKN ENAG99) und RWE mit den Folgen der deutschen Energiewende zu kämpfen. Allerdings scheint nach vielen Jahren trotz der verbleibenden Herausforderungen endlich ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar zu werden.
Noch immer wartet man an den Finanzmärkten vergeblich auf eine nachhaltige Trendwende bei den großen deutschen Energieversorgern E.ON (WKN ENAG99) und RWE. Während beide Konzerne auch im ersten Quartal 2014 angesichts der sinkenden Rentabilität für traditionelle Gas- und Kohlekraftwerke Umsatz- und Gewinnrückgänge verbuchen mussten, konnten zuletzt einige zarte Hoffnungsschimmer ausgemacht werden. Zudem scheint vor allem E.ON etwas besser mit der Revolution der Erneuerbaren Energien zurechtzukommen.
Die vergangene Woche bot für Anleger mal wieder alles von himmelhochjauchezend bis zu Tode betrübt. Angesichts des enes kurzzeitigen Allzeithochs und einem darauffolgenden Absturz nicht verwunderlich. Doch auch diese Episode dürfte noch längst nicht zur Vertreibung der Bullen aus dem Paradies geführt haben. Der Börsenmonat Mai scheint jedenfalls in diesem Jahr seinem Ruf keine Ehre zu machen. Apropos Bullen: Diese scheinen bei der Commerzbank (WKN CBK100) nachhaltig auf der Flucht zu sein.
Angesichts der jüngsten Diskussionen um eine mögliche Abwälzung des Milliardenrisikos aus dem Atomgeschäft durch die großen Stromkonzerne auf den Bund konnte man schon fast übersehen, dass E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) in dieser Woche Quartalsergebnisse veröffentlicht haben. Dabei wurde auch im Hinblick auf die Zahlen für das erste Quartal deutlich, dass es erst noch ein wenig schlimmer wird, bevor eventuell eine Besserung einsetzt.